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Meine Berufung als Chef des Generalstabes des Feldheeres änderte im wesentlichen nichts an unserem eingelebten und bewährten Geschäftsgang, wenn auch von jetzt ab ein in mancher Beziehung großzügigeres und belebteres Treiben für uns einsetzte.

Wenn in jenen Jahren der Generalfeldmarschall Graf Moltke auch schon den nähern Verkehr mit den Abteilungen des Großen Generalstabes seinem nunmehrigen Gehilfen, dem General Graf Waldersee, überließ, so beherrschte doch sein Geist und sein Ansehen alles.

Ich kam in die Abteilung des damaligen Oberst Graf von Schlieffen, des späteren Generals und Chefs des Generalstabes der Armee, wurde aber außerdem noch der Abteilung des derzeitigen Oberst Vogel von Falckenstein, des späteren Kommandierenden Generals des VIII. Armeekorps und dann Chefs des Ingenieurkorps und der Pioniere, für länger als ein Jahr zur Teilnahme an der ersten Bearbeitung der Felddienstordnung, einer neuen, grundlegenden Allerhöchsten Vorschrift, zur Verfügung gestellt.

Noch einmal brauste das vive l'empereur donnernd durch das Lager hin, die Strahlen der Sonne funkelten auf allen diesen Waffenspitzen, auf allen diesen Gold schimmernden Uniformen des Generalstabes, an dessen Spitze der Kaiser gebeugt auf seinem Pferde sitzend, im langsamen Schritt nach der Stadt zurückritt, während der kaiserliche Prinz ungeduldig sein Pferd zügelte, um an der Seite seines Vaters zu bleiben.

Nebenbei aber hatte der Umstand, daß die Herren des Generalstabes, mit Excellenz an der Spitze, um diese Zeit ihren Schwarzen einnahmen, nicht unwesentlich zu der Einführung dieser Nachmittagskonzerte beigetragen. Unter den hundertjährigen Platanen, die mit ihren riesigen, ineinander greifenden Kronen den ganzen Platz wie ein Kirchenschiff überwölbten, saß es sich sehr angenehm.

Der Prinz steckte die Enveloppe mit den Kleeblättern, ganz überrascht, daß sein Vater dieselben so wenig beachtete, in seine Uniform und ging mit dem Kaiser hinaus. Der Marschall Leboeuf folgte ihnen. Man stieg zu Pferde. An der Spitze seines glänzenden Generalstabes ritt der Kaiser hinaus durch die belebten Straßen der Stadt nach dem Felde.

Durch meine Ernennung zum Chef des Generalstabes des VIII. Armeekorps in Coblenz kam ich im Jahre 1896 zum ersten Male in nähere Berührung mit unserer Rheinprovinz.

Um nur zwei von den hundertfachen Beispielen herauszugreifen, so wurde es mir nie klar, was ich als Chef des Generalstabes des Feldheeres mit der an sich ja dringend notwendigen Müllabfuhr einer Provinzialstadt oder mit dem verloren gegangenen Taufschein einer deutschen Chilenin zu tun haben sollte. Trotzdem wurde in beiden Fällen meine Hilfe beansprucht.

Der Offizier in der Eisenbahnabteilung des Generalstabes hat ein paar Augenblicke lang gedöst ... in der Berechnung der Fahrplanzeiten hat sich ihm ein Fehler eingeschlichen, der auch bei der Revision nicht entdeckt wird. Das Verhängnis ist da!

Ich muß der zukünftigen, von den gegenwärtigen Parteiströmungen befreiten Forschung zur Entscheidung überlassen, ob diese Vorwürfe gerechtfertigt sind. Auf einen Punkt möchte ich jedoch noch hinweisen: Das Fehlen eines für den Krieg geschulten wirtschaftlichen Generalstabes machte sich im Verlauf unseres Kampfes außerordentlich fühlbar.