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Wäre der Mensch nicht noch fast vollkommen Tier, so würde er in einer so über alles Maß gewaltigen und erschütternden Welt, in verhältnismäßig unmittelbarer Nähe eines Naturphänomens wie unserer Sonne, um nur etwas herauszugreifen nicht so sein, wie er heut noch ist: ein kleinliches, grämliches, banales, kindisches, eitles, zanksüchtiges, gedankenloses, planloses, kurz, durchaus noch dumpfes und niederes Wesen.

Es handelt sich bei ihnen um ein Rückgreifen auf einzelne Phasen in der Entwicklungsgeschichte des Ichgefühls, um eine Regression in Zeiten, da das Ich sich noch nicht scharf von der Außenwelt und vom Anderen abgegrenzt hatte. Ich glaube, daß diese Motive den Eindruck des Unheimlichen mitverschulden, wenngleich es nicht leicht ist, ihren Anteil an diesem Eindruck isoliert herauszugreifen.

Die Psychologie enthält die Menge von Gesetzen, nach welchen der Geist gegen die verschiedenen Weisen seiner Wirklichkeit, als eines vorgefundenen Andersseins, sich verschieden verhält; teils diese in sich zu empfangen, und den vorgefundenen Gewohnheiten, Sitten und Denkungsart, als worin er sich als Wirklichkeit Gegenstand ist, gemäß zu werden, teils gegen sie sich selbsttätig zu wissen, mit Neigung und Leidenschaft nur Besonderes daraus für sich herauszugreifen, und das Gegenständliche sich gemäß zu machen; dort sich gegen sich selbst als Einzelnheit, hier gegen sich als allgemeines Sein negativ zu verhalten.

Zweckmäßiger als eine Definition voranzustellen scheint es, mit einem Hinweis auf das Erscheinungsgebiet zu beginnen und aus diesem einige besonders auffällige und charakteristische Tatsachen herauszugreifen, an welche die Untersuchung anknüpfen kann. Wir erreichen beides durch einen Auszug aus dem mit Recht berühmt gewordenen Buch von Le Bon, Psychologie der Massen . Übersetzt von Dr.

Um nur zwei von den hundertfachen Beispielen herauszugreifen, so wurde es mir nie klar, was ich als Chef des Generalstabes des Feldheeres mit der an sich ja dringend notwendigen Müllabfuhr einer Provinzialstadt oder mit dem verloren gegangenen Taufschein einer deutschen Chilenin zu tun haben sollte. Trotzdem wurde in beiden Fällen meine Hilfe beansprucht.

Konsul Buddenbrook zog die Ledermappe zu sich heran, um dies oder jenes der übrigen Papiere herauszugreifen und zu überlesen. Da waren uralte, gelbe, zerrissene Briefe, welche sorgende Mütter an ihre in der Fremde arbeitenden Söhne geschrieben hatten, und die vom Empfänger mit der Bemerkung versehen waren: »Wohl empfangen und den Inhalt beherzigtDa waren Bürgerbriefe mit Wappen und Siegel der freien und Hansestadt, Policen, Gratulationspoeme und Patenbriefe. Da waren diese rührenden Geschäftsbriefe, die etwa der Sohn an den Vater und Kompagnon aus Stockholm oder Amsterdam geschrieben, die mit einer Beruhigung in betreff des ziemlich gesicherten Weizens die dringende Bitte verbanden, =sogleich= Frau und Kinder zu grüßen ... Da war ein besonderes Tagebuch des Konsuls über seine Reise durch England und Brabant, ein Heft, auf dessen Umschlag ein Kupfer das Edinburger Schloß mit dem Graßmarkte darstellte. Da waren als traurige Dokumente die bösen Briefe Gottholds an seinen Vater und schließlich, als heiterer Abschluß, das letzte Festgedicht Jean Jacques Hoffstedes