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Scharf gezeichnet steigt aus ihren Nüstern der Atem in die Winterluft empor. Eine grosse, kräftige Männergestalt im Vordersitze; hinter ihr der peitschenknallende Kutscher. Ein verwunderter Blick auf den einsamen Wanderer! Sausendes Schlittendröhnen! Vorbei! Wohin wohl? Vielleicht auf ein benachbartes Gut zum Besuch auf den heiligen Abend? Der Schlitten mit Geschenken vollgepackt.

Er prustete auf der Königsstraße vor Vergnügen. In einer ihn plötzlich überkommenden Heiterkeit kaufte er sich ein Witzblatt an der Ecke Spandauer Straße; ob etwas von seiner Sache drinstände. Nun war alles wieder gut. So hatte sich die Sache doch gelohnt. Zu Hause zog er sich um und promenierte an der strengen Winterluft.

Gleichzeitig drang die kalte, klare Winterluft ein. Der Tapezier weidete sich an seinem Heldenstück. Hanne kreischte, die Hände vor den Ohren, dachte aber nicht daran zu flüchten. Der andre Gast blieb ganz stumpfsinnig. „Das giebt ein nettes Christkindchen für morgen.

Es war ein naßkalter Märzmorgen, als ich, mit der Musikmappe am Arm, über den Wilhelmsplatz zum Markt hinunterging. Ein bekanntes Gesicht trieb mich in den dunkeln Dom, wo mir eine schwere Wolke von verbrauchter Winterluft, von Menschendunst und Weihrauch entgegenschlug. Die Tapsen vieler schmutziger Füße hatten den Boden mit einer schwarzen klebrigen Schicht überzogen.

Ich betrachtete die Wälder, die in Ruhe und Pracht dastanden, ich betrachtete die Höhen, auf welchen die unermeßlichen Schneemengen lagen, ich betrachtete die Echernwand, von der eine Last von Eiszapfen niederhing, deren manche die Dicke von Bäumen hatten, zuweilen losbrachen und mit Krachen und Klingen in den Schnee niederstürzten, ich ging auf Berge und schaute in die stille, gleichsam verdichtete Winterluft und auf alle die weißen Gebilde, die durch dunkle Wälder, durch Felsen und durch das sanfte Blau der fernen Bergzüge geschnitten waren.

Vor dem Königsschloß sammelten sie sich in schwarzen Massen. »Heil dir im Siegerkranz « brausend stiegen die Töne durch die klare Winterluft zu dem hellen Fenster empor, an dem der sich zeigte, der heute in Wahrheit der Sieger war: der Kaiser. Siebzehntes Kapitel Vor einem halben Menschenalter war's. Ich stand allein auf Bergesspitze im Gewittersturm.

Die helle Nachmittagssonne glänzte durch die alten gemalten Fenster, so daß Daniel und Jonas, Moses und David von neuem Leben durchglüht erschienen. Im Gegensatz zu diesem Licht waren die schwarzen Schatten des dunkeln Querschiffs um so tiefer, und wie hinter grauen Florschleiern schimmerten die Grabsteine in den Seitenschiffen. Dumpfkalte Winterluft schwebte noch um die Mauern.

Es war an einem Sonntagnachmittage; über dem Mühlenteich, einem mittelgroßen Landsee unweit der Stadt, lag ein glänzender Eisspiegel. Die halbe Einwohnerschaft versammelte sich draußen in der frischen Winterluft; von alt und jung, auf zweien und auf einem Schlittschuh, sogar auf einem untergebundenen Kalbsknöchlein wurde die edle Kunst des Eislaufs geübt.

Der Schneefall hatte nachgelassen, und in der reinen, sonnendurchströmten Winterluft tönte der Klang der Glocken fast durch das ganze Tal. Auch der Freiherr hatte sich entschlossen, einmal wieder das Gotteshaus zu besuchen.

"Elschen, komm, du darfst etwas sehen," und schnell führte sie das Kind mit sich in das Wohnzimmer und öffnete das Fenster. Eine frische Winterluft strich herein. Am Haus vorbei, nach der Stadt zu, fuhr eine ganze Reihe von Leiterwagen, alle beladen mit Christbäumen.