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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Ihr Vogelgehirn arbeitete schon auf einer andern Spur wieder, sie hatte den Fremden entdeckt. „Wer is denn der?“ fragte sie Frau Matzke. Die Frau zuckte die Achseln. „War der Josef hier heute?“ „Er ist eben fort.“ „Ach darum ...“ Das Mädchen kannte die Leidenschaft der Freundin. Der schöne Tapezier hätte ihr auch gefallen. Sie seufzte. „Oed’ ist’s heute.

Hier zu verweilen war höchst wünschenswert, und wie schnell ward die Lust zu bauen und zu schaffen in Charlotten wieder erweckt, da sie alle grobe Arbeit getan fand! Ein Tischer, ein Tapezier, ein Maler, der mit Patronen und leichter Vergoldung sich zu helfen wußte, nur dieser bedurfte man, und in kurzer Zeit war das Gebäude im Stande.

Der Tapezier amüsirte sich königlich. Frau Matzke zog verächtlich die Lippen. Das Dienstmädchen bog sich vor Vergnügen. „Ick sage: Wer seinen Kaiser nich ehrt, der is kein deutscher Mann, der jehört in den Schweinestall.“ „Sieh man zu, dass Du nich selber zuerst reinbummelst, oller Freund. Wer so schwach uff seine eijnen Beene steht, sollte man ja nich so forsch jejen Andre losziehen.“

Juden und Tapezier hatten den Saal geschmückt, der nächste Kaffeewirt die Erfrischungen übernommen, und so ward ein glänzendes Konzert aufgeführt in der schönsten Sommernacht, wo sich große Massen von Menschen unter den Fenstern versammelten und, als wären sie im Theater gegenwärtig, die Gesänge gehörig beklatschten.

Ick nich fest uff meine Beene! Ick bin Dein oller Freund nich. Ick will Dich lehren, mir Aujust zu heissen. Aujust Dir wat in Deine unjewaschne Schnauze. DuDuHurenjäger Du!“ Er hatte sich schwerfällig erhoben und griff nach der Stuhllehne, um sich daran festzuhalten. Der Tapezier lachte, er gehörte zu Frau Matzke’s eleganten Freunden, die den Haushalt im Gang erhielten.

Auf einem hoch über dem See gelegenen, von Linden und Buchen gekrönten Hügel bauten sie sich ein neues Haus. Jenny, die oft von sich sagte, daß ein Baumeister und ein Tapezier an ihr verloren gegangen wären, entwarf die Pläne für den Bau wie für die Einrichtung selbst, eine Arbeit, die ihr große Freude bereitete und ihre Gedanken lange Zeit von allem anderen abzog.

Kuhlemann wurde mit lärmender Freude begrüsst. Matzke hatte schon schwer gesoffen und sah schief. Es war da noch ein älterer Mann mit breitem, krummem Rücken, der stumm in sich hineintrank. Ein junger Tapezier mit aufgebürstetem Lieutenantsschnurrbart spielte den Forschen, zog die Andern auf und scharmuzirte mit Frau Matzke.

Gleichzeitig drang die kalte, klare Winterluft ein. Der Tapezier weidete sich an seinem Heldenstück. Hanne kreischte, die Hände vor den Ohren, dachte aber nicht daran zu flüchten. Der andre Gast blieb ganz stumpfsinnig. „Das giebt ein nettes Christkindchen für morgen.

Matzke schoss aus seinen geschwollenen Augen einen trüben, gehässigen Blick. „Wer’n rechter Kerl is, der is Soldat jewesen. Wer nich Soldat jewesen is, der is überhaupt kein Mann nich, sag ick!“ Er wiederholte das mit der Faust aufschlagend gegen den Tapezier, der sich damit belustigte, ihn aufzuziehen.

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