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Auch die beiden billigen Oeldruckbilder Kaiser Wilhelms II. und Kaiser Friedrichs, in schwarzem Rahmen, zu jeder Seite des schmalen goldenen Sofaspiegels, fügten sich ganz gut der Umgebung ein. Nur dieser Spiegel, mit der abgeblätterten Vergoldung und dem großen Spliß in der untern linken Ecke des Glases, störte etwas den wohlthuenden Eindruck des Ganzen.

Oder doch wenigstens eine Rabatte ziehen. Und wenn es ein Gitter wird, so hat er's nicht unter zwanzig Thaler. Und da rechne ich noch keinen Anstrich und keine Vergoldung

Die Farben wurden meist nicht direkt auf den Thon aufgetragen, sondern man überzog denselben vorher, wie die Tafel bei Gemälden, mit einer dünnen Kreideschicht, weil auf dieser Farben und Vergoldung besser haften.

Flach an der Decke nämlich ist ein geschnitztes Kruzifix von ziemlicher Größe befestigt, nach der Natur angemalt, lackiert mit untermischter Vergoldung.

Er lag mit Breiumschlägen. Perceval, der in schneckenförmiger Pose neben Immas Stuhle lag, schlug mehrmals grüßend mit dem Schweif auf den Teppich. Die Vergoldung der Möbel war stumpf, denn hinter der Glastür lag der Park im Wetterschatten.

Mochten sie dastehen mit zerrissenem Polster, aus dem das Krollhaar herausguckte, mit verschlissener Vergoldung, mit zerbrochenen Beinen und geborstenen Tischplatten, mochten sie sich nach ihrem alten Heim sehnen! Weg damit in alle Ecken der Welt, daß kein Auge sie wiederfinden, keine Hand sie wiedersammeln konnte!

Alles wirkte kümmerlich und zerfallen, der eben sinkende Sonnenball aber, der hinter den nach Abend zu gelegenen Fenstern stand, übergoß die Wände mit einem röthlichen Schimmer und erneuerte, für Augenblicke wenigstens, die längst blind gewordene Vergoldung der alten Altarheiligen, die hier noch, aus der katholischen Zeit her, ihr Dasein fristeten.

Der jenseitige hohe Rand war terrassenförmig mit Pappelalleen geschmückt, von der Höhe winkten Prachtgebäude, Tempelkuppeln mit reicher Vergoldung, Obelisken, Telegraphen- und Glockenthürme. Sternwarten, Luftpostzinnen und andere hohe Gebäude, wie sie jetzt in Städten üblich waren, hoben sich aus dem Steinmeere in bezaubernden Verhältnissen empor.

Als es so weit schon mit dem Krebsgange dieses Wirtes gediehen war, schlug ihm ein neuer Schrecken in die Glieder; sein Bruder, der fromme Mönch, kam und sprach zu ihm: „Lieber Bruder, gib mir das dir geliehene Kapital heraus, ich habe meinem heiligen Schutzpatrone in unserer Klosterkirche einen kostbaren Altar mit herrlicher Malerei, Schnitzwerk und Vergoldung gelobt; den will ich davon herstellen, und was übrig bleibt, wenn etwas übrig bleibt, davon will ich Seelenmessen für unsere lieben Eltern, für dich und mich auf ewige Zeiten stiften.“

Die beiden Fenster standen offen, und vom Garten her, wo eine milde Sonne die ersten Knospen beschien, und wo ein paar kleine Vogelstimmen einander kecke Antworten gaben, wehte voll frischer und zarter Würze die Frühlingsluft herein und trieb dann und wann sacht und geräuschlos die Gardinen ein wenig empor. Drüben, auf dem Frühstückstische, ruhte die Sonne blendend auf dem weißen, hie und da von Brosamen gesprenkelten Leinen und spielte in kleinen, blitzenden Drehungen und Sprüngen auf der Vergoldung der mörserförmigen Tassen