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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Die beiden Fenster standen offen, und vom Garten her, wo eine milde Sonne die ersten Knospen beschien, und wo ein paar kleine Vogelstimmen einander kecke Antworten gaben, wehte voll frischer und zarter Würze die Frühlingsluft herein und trieb dann und wann sacht und geräuschlos die Gardinen ein wenig empor. Drüben, auf dem Frühstückstische, ruhte die Sonne blendend auf dem weißen, hie und da von Brosamen gesprenkelten Leinen und spielte in kleinen, blitzenden Drehungen und Sprüngen auf der Vergoldung der mörserförmigen Tassen

Oberlin war zu sauber von Fantasie, um immer gleich deuten zu können, was der Verdorbene ihm zeigte; bisweilen zuckte er zusammen, die Vogelstimmen schwiegen, der Saft in den Bäumen hörte auf zu rinnen, die Luft schmeckte wie Galle.

In den milden, feuchten Nächten geht Zug auf Zug von starken, feurigen Lenzvögeln über ihren Kopf hin, und tausende und abertausende von fröhlichen Vogelstimmen schallen aus der Luft zu ihr herab.

Der Garten dampfte, und Vogelstimmen, mit den ersten Lauten der ausschwirrenden Insekten gepaart, drangen aus der nebligen Morgenschwüle des Dickichts. Ich verließ den gärenden Garten und betrat den rötlichen Sandweg, der unter uralten wilden Feigenbäumen breit dahinführte, auf Cannanore zu, in freierer Luft.

Erquickt wachte sie am andern Morgen auf, und die Ungeduld ließ sie keine Minute länger im Bett. Draußen lag noch graue Dämmerung, als Ilse, nachdem sie sich angekleidet hatte, die Gardinen zurückzog und in den beschneiten Garten hinunterschaute, der sich bis zu dem unmittelbar daran stoßenden Walde hinzog und nur durch eine eiserne Pforte von diesem getrennt war. So still und friedlich lag die Natur in ihrem Winterschlaf da, so verzaubert und schweigsam, nichts erinnerte mehr an die Zeit, als sie üppiges Leben war, die grünen Wipfel geheimnisvoll rauschten, Blumen und Blüten ihre Düfte aushauchten und melodische Vogelstimmen diese Herrlichkeit jubelnd besangen. Da war es schön im Walde gewesen, und ein junges, glückliches Menschenpaar war oft mit Büchern und Hängematte nach dem verborgensten, lauschigsten Fleckchen hinausgewandert, wo sich unter ihren Füßen ein samtweicher Moosteppich ausbreitete und die leise schaukelnden Zweige der alten Buchen ihnen Kühlung zufächelten. Dort befestigte der junge Mann die Hängematte, und wenn seine Begleiterin es sich darin bequem gemacht hatte, dann legte er sich in das schwellende Moos, und den beiden verflogen unter Plaudern und Lesen die Stunden wie Minuten. Niemand störte sie in der Einsamkeit, die breiten

Ich habe oft in meinem Leben den Frühling vorausgespürt und voll herzklopfender Ahnung sein Kommen ersehnt, wenn er Tauwinde, blühenden Seidelbast und frühe Vogelstimmen vorausschickte, aber von dem kurzen und holden Frühling meines Lebens konnte ich nichts voraus wissen, und ich kann nicht sagen, wie es kam, daß ich ihn dennoch vernahm, wie ein liebliches Geläute, von dem man nicht weiß, woher es tönt und was es bedeutet.

Der Flieder blühte schon in blauen Wogen am langen Knick hinter dem Garten und seine Düfte schlugen mit süßen Dämpfen bis in die Veranda und in die Zimmer des holsteinischen Landhauses. Der Frühling hatte sich besonnen und holte mit einem Schlage nach, was er wochenlang versäumt hatte. Sogar zwischen dem feuchten, bröckelnden Gemäuer des alten Ziehbrunnens sprießten feine grüne Farnkräutlein und umkleideten seine dunkle Tiefe mit zierlicher Schönheit. In den Büschen sang und klang es von hundert verschiedenen Vogelstimmen. Lichtgrüne, flache Hände breitete der Tulpenbaum an seinen breiten

Mitleidig stellte ich ihn auf die runden Beinchen und steckte ihm statt des verlorenen Pfeils einen Hollunderzweig in die winzige Faust. Mir wars, als lachte er ein helles, zwitscherndes Lachen , vielleicht warens auch nur die lustigen Vogelstimmen im Gezweig. Ein feuchter Wind, der den Duft frischer, lebenschwangerer Erde mit sich trug, strich mir lind um die Stirne.

Andere Vogelstimmen greifen in dieses glänzende Concert ein, während die fleißigen Bienen summend die Blüthen umschwärmen, um reiche Nahrung zu schöpfen aus so verschwenderischer Fülle

Es war von unaussprechlicher Frische umher, das Leben der Menschen hatte noch kaum begonnen, nur die Vogelstimmen begrüßten uns, das im Tau funkelnde Morgenlicht, das in unfaßlichem Rot, wie in Farbenflecken, im Grün und Braun der Palmen und des Buschwerks und auf der breiten Heerstraße lag, die anfänglich sacht emporstieg.

Wort des Tages

ibla

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