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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Im Arsenal die Bogenlampe zittert. Das Flammenschwert er schwinget, sich ergötzend. Es dröhnet Orgel weit das himmlische Gewitter. Nun ruhend über, ach, gefallenen Säulen, Zerborstenen Theatern und Konzerten . . . Er füget Glieder an zerbrochene Leiber Und streicht mit Erde Wunden aus.

Für einen Augenblick freilich nur. Der Prediger sprach und die Orgel klang, und die Kinder sangen mit hellen Stimmen, und die goldne Sonne fiel durch die bunten Scheiben auf die Fliesen um den Altar her, und dann fuhr man lachend, von jagenden Pferden gezogen, nach Hause zurück, und durch dies alles hindurch brauste es in Fridolin: Asta, Asta, Asta!

So viel Liebe, so viel Freundschaft sah sie in allen Augen leuchten, daß sie in überwallender Seligkeit zu dem Manne aufsah, welchem sie nun angehörte für alle Zeit. Die Orgel und der Gesang verstummten. „Die Liebe höret nimmer auf,“ so begann der alte würdige Pastor seine Rede. Er hatte Ilse getauft und konfirmiert, nun stand sie als junge Frau vor ihm, und er sollte ihr seinen Segen geben.

Sie ging immer noch zum Waschen und Putzen fort, aber ich besuchte sie nicht mehr in der Kirche, um dort hinter der Orgel und auf den Emporen herumzustreichen und mit meinem alten Freund August Volland seltsame Geschichten über die Bilder der früheren Prälaten und Kirchenerbauer zu erfinden.

Ich war so zerstreut, daß ich meinen Schritt zu dämpfen vergaß, da doch eben Messe war. Erst ein unwilliges Gemurmel eines alten Weibes erinnerte mich, daß ich mich unschicklich betrug. Da blieb ich am ersten besten Pfeiler stehen, horchte auf das Gesumme der Orgel und das Klingeln des Glöckchens und atmete den Weihrauch behaglich ein.

Und wie er dies sprach, die Lippen nur wenig bewegend, fielen Fifis Blicke plötzlich auf seine Augen, und die Blicke hingen sich ineinander, bis die Orgel mit einem aufflammenden Stoß plötzlich schwieg. Der Herkulische trommelte rasselnd auf einem Schild, Fifi war zurückgetreten, er winkte zum Eintritt, aber nur ein Einziger folgte, die Menge schob weiter.

Zart und rein schwebte der Gesang des Domchors unter den Wölbungen, und dann sang zum Brausen der Orgel die ganze Gemeinde ein Loblied. Als es verhallte, blieb einzig die wohllautende Stimme des Oberkirchenratspräsidenten D. Wislizenus zurück, der im Silberhaar und den gewölbten Stern auf dem seidigen Talar, vor dem hohen Paare stand und kunstreich predigte.

Ich kann nicht bleiben Geister jagen mich, Wie Donner schallen mir der Orgel Töne, Des Doms Gewölbe stürzen auf mich ein, Des freien Himmels Weite muß ich suchen! Die Fahne ließ ich in dem Heiligtum, Nie, nie soll diese Hand sie mehr berühren! Mir wars, als hält ich die geliebten Schwestern, Margot und Louison, gleich einem Traum An mir vorüber gleiten sehen. Ach!

Weil sie noch so jung waren und an jedem heiligen Abend in höchstem Drange der Freude erst sehr spät entschlummerten, wenn sie nämlich der körperliche Drang übermannt hatte, so hatten sie nie das mitternächtliche Läuten der Glocken, nie die Orgel der Kirche gehört, wenn das Fest gefeiert wurde, obwohl sie nahe an der Kirche wohnten.

Mein alter Kantor konnte dieses Elend nur darum ertragen, weil er eine ungemeine Fügsamkeit besaß und hierzu eine Gutmütigkeit, die niemals vergessen konnte, daß er ein armer Teufel, die Friederike aber ein reiches Mädchen und außerdem die Schwester des Herrn Stadtrichters gewesen war. Später gab er mir Orgel-, Klavier- und Violinunterricht.

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