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Eure Flammen raschen Feuers, Eures Glöckchens Silberlaut, Jenes grausen Abenteuers Lösung war euch anvertraut. Und nun laßt hervor mich treten, Schaun das grenzenlose Meer; Laßt mich knieen, laßt mich beten, Mich bedrängt die Brust so sehr. PHILEMON: Eile nur, den Tisch zu decken, Wo's im Gärtchen munter blüht. Laß ihn rennen, ihn erschrecken, Denn er glaubt nicht, was er sieht.

Da klang der gellende Ton des Glöckchens wieder, und jeder andere verstummte vor ihm; die schwatzenden Weiber, die betrunkenen Männer und die johlenden Kinder sanken in die Kniee, wo irgend ein Stein oder eine Stufe aus dem Wasser hervorsah. An ihnen vorüber schritt der Gebete murmelnde Priester; schwarz und schwer breitete sich sein Talar hinter ihm auf den Fluten aus.

Raminga ordnete mit ihrer fetten und rußigen Hand zwei sparsame Scheite in den Kamin. Gioconda beendete ihre bescheidene Klatschgeschichte zu Füßen der Marchesa Grimi, die gähnte. Die Marchesa Quattrocchi blinzelte in die Flamme. Niemand sprach mehr; über die Dächer, aus der Nacht kam die aufgeregte Stimme eines Glöckchens.

Der gellende Ton eines Glöckchens ließ mich zur Seite sehen: ein Chorknabe schwang es, dem der Geistliche folgte. Vor der Tür des grellgelben Häuschens, hinter der sie verschwanden, drängten sich Weiber und Kinder, barfüßig, schmutzig, zerlumpt; nur ein paar faltige rote Röcke und bunte Kopftücher zeugten von einstigen, besseren Zeiten.

Ich war so zerstreut, daß ich meinen Schritt zu dämpfen vergaß, da doch eben Messe war. Erst ein unwilliges Gemurmel eines alten Weibes erinnerte mich, daß ich mich unschicklich betrug. Da blieb ich am ersten besten Pfeiler stehen, horchte auf das Gesumme der Orgel und das Klingeln des Glöckchens und atmete den Weihrauch behaglich ein.

Und jetzt ging ein Wehen über seine Fläche, die geheimnisvolle Welt hinter ihm begann sich schon zu regen; noch einen Augenblick, da erscholl das Läuten eines Glöckchens, und während unter den Zuschauern das summende Geplauder wie mit einem Schlage verstummte, flog der Vorhang in die Höhe. Ein Blick auf die Bühne versetzte mich um tausend Jahre rückwärts.

Die Tür des Nebengemaches hatte sich sachte geöffnet, aus demselben schimmerte schwaches, in der Tageshelle kaum sichtbares Kerzenlicht, ein Chor präludierte gedämpft, und das leise Schüttern eines Glöckchens wurde hörbar. Jetzt klammerte sich der Alte, der seine Knie schon in die kalte Flut der Lethe versinken fühlte, an den Mönch, wie weiland Sankt Petrus auf dem See Genezareth an den Heiland.

Ich war wieder am Rande des Weges emporgestiegen und blickte unverwandt dem Wägelchen nach, wie es durch den staubenden Sand dahinzog. Immer schwächer hörte ich das Gebimmel des Glöckchens; einmal noch sah ich ein weißes Tüchelchen um die Kisten flattern; dann allmählich verlor es sich mehr und mehr in den grauen Herbstnebeln.

Dort wollt' ich, weit umherzuschauen, Von Ast zu Ast Gerüste bauen, Dem Blick eröffnen weite Bahn, Zu sehn, was alles ich getan, Zu überschaun mit einem Blick Des Menschengeistes Meisterstück, Betätigend mit klugem Sinn Der Völker breiten Wohngewinn. So sind am härtsten wir gequält, Im Reichtum fühlend, was uns fehlt. Des Glöckchens Klang, der Linden Duft Umfängt mich wie in Kirch' und Gruft.

So, unter dem Gebimmel eines Glöckchens, das unter dem Halse des Pferdes hing, kamen sie heran. Als sie die Straße vor unserem Hause erreicht hatten, machte der Karren halt. "Du Bub", rief die Frau zu mir herüber, "wo ist denn die Schneiderherberg?" Mein Griffel hatte schon lange geruht; nun sprang ich eilfertig auf und trat an den Wagen.