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"Was fange ich nur an, um sie nach Haus zu bringen? Lieb Mütterchen, so sei doch nur vernünftig; sieh mich doch nur recht an; ich bin ja dein Sohn, dein Jakob." "Nein, jetzt wird mir der Spaß zu unverschämt", rief Hanne ihrer Nachbarin zu, "seht nur den häßlichen Zwerg da; da steht er und vertreibt mir gewiß alle Käufer, und mit meinem Unglück wagt er zu spotten.

Maulbeere sah sich rasch nach seiner Nachbarin zur Linken um, denn diese fing plötzlich an zu stöhnen, schloß die Augen, warf den Kopf herüber und hinüber, und gebehrdete sich etwa so, als ob sie einen Anfall von Krämpfen erwartete.

Das lange hellbraune Haar war ihm von der Anstrengung über das Gesicht herabgefallen. Als er es zurückschlug, traf sein Blick das Erkerfenster. "Nun, dies ist doch einmal ein hübscher Herr", flüsterte die Blonde ihrer Nachbarin zu, so heimlich, so leise, als fürchte sie, von dem schönen Reiter gehört zu werden, "und wie er artig und höflich ist! Sieh nur, er hat uns gegrüßt, ohne uns zu kennen."

Erst nach einer Weile schien er zu bemerken, daß seine Nachbarin ein ausnehmend hübsches Mädchen war. Er setzte sich zurecht und schaute ihr aufmerksam ins Gesicht. Er schien zufrieden. Dann fiel sein Auge auf das Buch, das sie in der Hand hielt. Dem Fräulein entging der Eindruck, den sie auf ihren Nachbar machte, nicht.

Ihm machte es ebenso große Mühe, sich vorzustellen, daß seine gesittete Nachbarin dieselbe Marcolina war, aus deren Fenster er heute nacht einen jungen Offizier hatte flüchten sehen, der offenbar noch in der Sekunde vorher in ihren Armen gelegen war, – als es ihm schwer fiel, anzunehmen, daß dieses zarte Fräulein, das sich mit andern kaum erwachsenen Mädchen im Gras herumzuwälzen liebte, – eine gelehrte Korrespondenz mit dem berühmten Saugrenue in Paris unterhielt; und er schalt sich zugleich ob dieser lächerlichen Trägheit seiner Phantasie.

WOYZECK: Still, alles still, als wär' die Welt tot. ANDRES: Hörst du? Sie trommeln drin. Wir müssen fort! Die Stadt Margret. Sa ra ra ra! Hörst? Da kommen Sie! MARGRET: Was ein Mann, wie ein Baum! MARIE: Er steht auf seinen Füßen wie ein Löw. MARGRET: Ei, was freundliche Auge, Frau Nachbarin! So was is man an ihr nit gewöhnt. MARGRET: Ihre Auge glänze ja noch MARIE: Und wenn!

Beim Metzger und beim Krämer, beim Bäcker und bei der Nachbarin, die Geißmilch verkaufte, waren Schulden zu bezahlen und überall wurde noch ein wenig eingekauft, so daß die kleine Barschaft schon ziemlich zusammengeschmolzen war, als sie ihr Haus erreichten. Der kleine Philipp sprang ihnen entgegen. »Ihr kommt so spät heut’sagte er, »es steht schon lang einer da und wartet auf dich

Der Plan des Stücks ist folgender: Die Einwohnerinnen von Chiozza sitzen auf der Reede vor ihren Häusern, spinnen, stricken, nähen, klippeln wie gewöhnlich; ein junger Mensch geht vorüber und grüßt eine freundlicher als die übrigen, sogleich fängt das Sticheln an, dies hält nicht Maße, es schärft sich und wächst bis zum Hohne, steigert sich zu Vorwürfen, eine Unart überbietet die andere, eine heftige Nachbarin platzt mit der Wahrheit heraus, und nun ist Schelten, Schimpfen, Schreien auf einmal losgebunden, es fehlt nicht an entschiedenen Beleidigungen, so daß die Gerichtspersonen sich einzumischen genötigt sind.

»In dem Hause wohnt mein Vater, der Professor der Zoologie Richard BertgangAls seine Nachbarin kannte sie also seine Person und seinen Namen. Uns droht es wie eine Enttäuschung durch eine seichte Lösung, die unserer Erwartungen nicht würdig ist.

Da war gerade das Wirtshaus am Weg. Ich ging hinein. Das Kätzchen Ich kam nur eben vom Berg herab in eine kleine, nette, altertümliche Vorstadt hinein. Ein Haus stand da, das war so zart, als blinzle es mit seinen Augen, will sagen, mit seinen Fenstern. Eine alte Frau stand an der Straße und streckte ihren Kopf in eines der Fenster, sie führte wohl ein gehäkeltes Gespräch mit einer Nachbarin.