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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Auch an dem Morgen, als Alaeddins Palast wieder an seinen alten Platz gebracht worden war, hatte sich die Morgenröte kaum am Himmel gezeigt, als der Sultan wieder in den Erker ging. Er war so in sich gekehrt und so durchdrungen von seinem Schmerz, daß er seine Augen traurig nach der Seite hinwendete, wo er nur den leeren Raum und keinen Palast mehr zu erblicken vermeinte.
ausgenommen ich; denn ich behielt noch immer, auch vor dem besten Morgenrote das nächtliche Teufelsferment und Zersetzmittel, meiner Gehirnkugel sowohl als der Erdkugel, gärend im Kopf; ein Beweis, daß die Nacht mich und meine Furcht gar nichts hatte übertreiben lassen.
Gleim machte daraus den Vers: Luise Voß und Dorothea Goethe, Schön beide wie die Morgenröte, Stehn da zur Wahl Und Wahl macht Qual. Hier aber, seht, ist nichts zu quälen, Hier kann die Wahl nicht fehlen: Luise Voß ist mein in Lied und in Idyll; Die andre nehme, wer da will. Auch die Luise ist ein Idyll und schildert häusliche beschränkte Zustände, einfältige sittlichreine gemütvolle Menschen.
»Melisande! teure Närrin, Du bist selber Licht und Sonne, Wo du wandelst, blüht der Frühling, Sprossen Lieb und Maienwonne!« Also kosen, also wandeln Jene zärtlichen Gespenster Auf und ab, derweil das Mondlicht Lauschet durch die Bogenfenster. Doch den holden Spuk vertreibend, Kommt am End die Morgenröte Jene huschen scheu zurück In die Wand, in die Tapete. Der Dichter Firdusi
Der Kapitän aber ließ Trostsprüche aus dem Koran vorlesen und setzte sich selbst ans Steuerruder. Aber vergebens! Zusehends brauste der Sturm auf, und ehe eine Stunde verging, krachte das Schiff und blieb sitzen. Die Boote wurden ausgesetzt, und kaum hatten sich die letzten Matrosen gerettet, so versank das Schiff vor unseren Augen, und als ein Bettler fuhr ich in die See hinaus. Aber der Jammer hatte noch kein Ende. Fürchterlicher tobte der Sturm; das Boot war nicht mehr zu regieren. Ich hatte meinen alten Diener fest umschlungen, und wir versprachen uns, nie voneinander zu weichen. Endlich brach der Tag an. Aber mit dem ersten Anblick der Morgenröte faßte der Wind das Boot, in welchem wir saßen, und stürzte es um. Ich habe keinen meiner Schiffsleute mehr gesehen. Der Sturz hatte mich betäubt; und als ich aufwachte, befand ich mich in den Armen meines alten treuen Dieners, der sich auf das umgeschlagene Boot gerettet und mich nachgezogen hatte. Der Sturm hatte sich gelegt. Von unserem Schiff war nichts mehr zu sehen, wohl aber entdeckten wir nicht weit von uns ein anderes Schiff, auf das die Wellen uns hintrieben. Als wir näher hinzukamen, erkannte ich das Schiff als dasselbe, das in der Nacht an uns vorbeifuhr und welches den Kapitän so sehr in Schrecken gesetzt hatte. Ich empfand ein sonderbares Grauen vor diesem Schiffe. Die
Unmöglich scheint immer die Rose, Unbegreiflich die Nachtigall. Suleika Als ich auf dem Euphrat schiffte, Streifte sich der goldne Ring Fingerab in Wasserklüfte, Den ich jüngst von dir empfing. Also träumt ich; Morgenröte Blitzt ins Auge durch den Baum. Sag, Poete, sag, Prophete, Was bedeutet dieser Traum? Hatem Dies zu deuten, bin erbötig!
Es war über Mitternacht, und die Morgenröte stand im Norden bereits schwach über dem Walde. Die Stimmen auf der Tenne wurden lauter und einzelne Hurrahrufe von der Wiese gaben an, daß sich die Tanzgesellschaft zerstreut hatte und die Heimfahrt für die Mäher bevorstand. Die Alte mußte zurück, um beim Abschied zugegen zu sein.
Einstweilen hören Sie's, so gut es sich hier machen läßt.« Er löschte ohne weiteres die Kerzen der beiden neben ihm stehenden Armleuchter aus, und jener furchtbare Choral: >Dein Lachen endet vor der Morgenröte!< erklang durch die Totenstille des Zimmers.
Die war Abendröte, nicht Morgenröte und wer von ihr aus weiter schreitet, der wandelt in die Nacht. Wer sich mit der Materie einläßt, wird von ihr erschlagen. Es fehlen im Bilde unserer heutigen Kritik nicht die kunstrichtenden, sondern schlechtweg die richtenden Geister. Kein Dramatiker kann wissen, was ein Schauspieler aus seinen Worten machen wird.
An deinem Munde trink ich Leben, Tod. Dein Leib reißt Trunkenen mich zu Hölle, Grab. Dein Lächeln, das der Greisin, das des Kindes, Und deine Haare wie Gebüsche rot Voll Feuersbrunst. Dein Antlitz blaß-zernagt. Der Weg steigt durch die Nächte hoch und frei, Am Ende er in Morgenröte sticht. Er schwebet in den Lüften wie ein Boot. Die Städte fallen um mit viel Geschrei.
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