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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Aber in der Landessprache der Eingeborenen heißt Stadt und Insel gar nicht Massaua, sondern Basé. Die Bevölkerung ist fast ganz muhamedanisch; die Ureinwohner gehören der äthiopischen Rasse an und sprechen eine semitische Sprache. Die Massauaner selbst sind Fischer, Schiffsleute und Lastträger, welche das Trinkwasser herbeischleppen.
Sie konnten dies mit desto größerer Beruhigung tun, als die Schiffsleute noch ein Rettungsmittel versuchten, das wenigstens in die Augen fallend war: sie ließen das Boot hinunter, das freilich nur sechs bis acht Männer fassen konnte, befestigten es durch ein langes Seil an das Schiff, welches die Matrosen durch Ruderschläge nach sich zu ziehen kräftig bemüht waren.
Nun weiß ich nicht recht, wie lange sie schon gesegelt hatten, aber zuletzt erhob sich ein heftiger Sturm, und als der vorüber war, und es wieder ruhig ward, da wußten die Schiffsleute nicht mehr, wo sie sich befanden; sie waren an eine fremde Küste getrieben, die Keiner von ihnen kannte.
Der Kapitän aber ließ Trostsprüche aus dem Koran vorlesen und setzte sich selbst ans Steuerruder. Aber vergebens! Zusehends brauste der Sturm auf, und ehe eine Stunde verging, krachte das Schiff und blieb sitzen. Die Boote wurden ausgesetzt, und kaum hatten sich die letzten Matrosen gerettet, so versank das Schiff vor unseren Augen, und als ein Bettler fuhr ich in die See hinaus. Aber der Jammer hatte noch kein Ende. Fürchterlicher tobte der Sturm; das Boot war nicht mehr zu regieren. Ich hatte meinen alten Diener fest umschlungen, und wir versprachen uns, nie voneinander zu weichen. Endlich brach der Tag an. Aber mit dem ersten Anblick der Morgenröte faßte der Wind das Boot, in welchem wir saßen, und stürzte es um. Ich habe keinen meiner Schiffsleute mehr gesehen. Der Sturz hatte mich betäubt; und als ich aufwachte, befand ich mich in den Armen meines alten treuen Dieners, der sich auf das umgeschlagene Boot gerettet und mich nachgezogen hatte. Der Sturm hatte sich gelegt. Von unserem Schiff war nichts mehr zu sehen, wohl aber entdeckten wir nicht weit von uns ein anderes Schiff, auf das die Wellen uns hintrieben. Als wir näher hinzukamen, erkannte ich das Schiff als dasselbe, das in der Nacht an uns vorbeifuhr und welches den Kapitän so sehr in Schrecken gesetzt hatte. Ich empfand ein sonderbares Grauen vor diesem Schiffe. Die
Also entstand eine Unruhe; nach drei Tagen aber kam zu dieser Unruhe die Geschichte der Schiffsleute hinzu und nun sagte alles Volk, dass der Teufel Zarathustra geholt habe. Seine jünger lachten zwar ob dieses Geredes; und einer von ihnen sagte sogar: "eher glaube ich noch, dass Zarathustra sich den Teufel geholt hat."
Als das Schiff nach einigen Tagen in Land Kungla vor Anker gegangen war, verbreitete sich durch der Schiffsleute Mund mit Windesschnelle die Kunde von dem melodischen Fisch, den sie im Meere gefangen, und der Nacht und Tag dem Schiffe nachgeschwommen wäre. Natürlich durften Tiidu und sein Freund dieser Erzählung nicht widersprechen, da sie sich sonst selber in Gefahr gebracht hätten.
Er vertraute auf den Mut und die Geschicklichkeit seiner Schiffsleute; er konnte nicht ahnen, auf welche Probe die unerhörte Gewalt ozeanischer Erscheinungen sie stellen würde. Es war gerade in der Mitte des Sommers und der Strom in seiner größten Füllung, die niedrigen Ufergegenden zum Teil überschwemmt, die Fahrt um so schwieriger.
Die Königin aber sagte, als sie seine Absicht vernahm: »Dahin zu gehen thut nicht Noth, sondern vielmehr durch fünf Königreiche zu fahren, wo die elf Männer am Tische sitzen, deren Arme bis zum Ellenbogen goldfarben und deren Beine bis zum Knie silberfarben sind ; diese Dinge sind viel wunderbarer.« Dennoch nahm sich der König vor, zur Insel zu fahren um das zu sehen, wovon die Schiffsleute ihm erzählt hatten.
Denn in einem solchen Meerschiff sitzt man wie in einem Keller und hört vor dem Gespräch der Gesellschaft, vor dem Geschrei der Schiffsleute, vor dem Getöse, vor dem Rauschen der Segel und Brausen der Wellen nicht, was draussen vorgeht, und keinem dachte das Herz daran, dass es regnete.
Es sei dies Ereignis vermutlich in Verbindung zu bringen mit einem Heuschiff aus jener Gegend, welches ohne Schiffsleute in der Stadt gelandet sei, und man nehme an, die jungen Leute haben das Schiff entwendet, um darauf ihre verzweifelte und gottverlassene Hochzeit zu halten, abermals ein Zeichen von der umsichgreifenden Entsittlichung und Verwilderung der Leidenschaften.
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