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Ebendaselbst =XIX=, 400 werden vier Kunglamädchen genannt, welche goldene und silberne Gewebe wirken. Vgl. auch über den Reichthum des Landes Kungla das Märchen 23 vom Dudelsack-Tiidu. Aber dieser reckt sich auf dem Rande des Suppenkessels über 70 Klafter hoch und verschwindet im Nebel, während der Kessel leer geworden.

Hier konnte nun Tiidu den Reichthum von Land Kungla gründlich kennen lernen, der in der That größer war, als man sich vorstellen konnte.

Er wanderte nun am Strande hin, um vielleicht durch einen glücklichen Zufall ein Schiff oder ein Segelboot zu finden, das ihn über die See brächte. Endlich kam er in die Stadt Narwa, wo gerade viele fremde Kauffahrer im Hafen lagen. Einer derselben sollte nach einigen Tagen nach Land Kungla absegeln, und Tiidu suchte den Schiffer auf.

Nach einigen Jahren war Dudelsack-Tiidu im Lande Kungla zum reichen Manne geworden, und beschloß nun, in seine Heimath zurückzukehren, um sich dort ein Gut zu kaufen, und das Blasen aufzugeben. Die Geschenke des Königs und der anderen hohen Herren hatten sein Vermögen beträchtlich vergrößert, und des alten Mannes Prophezeiung wahr gemacht.

Er hatte sich, wie das im Lande Kungla üblich war, viele goldene und silberne Geräthe gekauft, welche jetzt in Kisten gepackt und an Bord gebracht wurden; wieder andere Kisten waren mit baarem Gelde angefüllt. Zuletzt bestieg der Herr dieser Schätze selbst das Schiff, und dieses segelte ab. Ein günstiger frischer Wind trieb sie bald auf die hohe See, wo nur Himmel und Wasser zu sehen waren.

Ich will dich unentgeltlich nach Kungla bringenDann befahl er, dem Tiidu trockene Kleider anzuziehen, und ihn in der Schiffskajüte zu betten, damit er sich von der Anstrengung der langen Schwimmfahrt erhole. Tiidu aber und sein Freund waren froh, daß ihre List so glücklich abgelaufen war.

War sie überhaupt eines sterblichen Menschen Kind gewesen, so konnte sie nur eines steinreichen Königes Tochter, etwa aus Land Kungla sein. Als sie fortgegangen, sei der Königssohn mißmuthig geworden, und habe nicht mehr getanzt, noch mit irgend Jemand sich unterhalten.

Erzählungen, die im Munde des Volkes lebten, wußten viel zu berichten von dem Reichthume des Landes Kungla, und Tiidu konnte das Tag und Nacht nicht aus dem Kopfe bringen. Wenn ich nur hinkommen könnte, dachte er, so würde ich schon den Weg zum Reichthum finden.

So hoffte ich nach Land Kungla zu kommen, weil ich nicht so viel Geld hatte, als ihr für die Ueberfahrt verlangtetDes Jünglings wunderbare Kühnheit rührte des Schiffer's Herz, und freundlich sagte er: »Danke dem himmlischen Vater, der dein Leben so wunderbar beschützt hat!

Als das Schiff nach einigen Tagen in Land Kungla vor Anker gegangen war, verbreitete sich durch der Schiffsleute Mund mit Windesschnelle die Kunde von dem melodischen Fisch, den sie im Meere gefangen, und der Nacht und Tag dem Schiffe nachgeschwommen wäre. Natürlich durften Tiidu und sein Freund dieser Erzählung nicht widersprechen, da sie sich sonst selber in Gefahr gebracht hätten.