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Aktualisiert: 18. Mai 2025
So vorsichtig soll man damit sein, so sehr vorsichtig. Du solltest es so machen: Du liebst Firdusi? Goethe schrieb über ihn; +den+ kennst du nicht? Nun gut: lies erst alles, was Goethe schrieb, ehe du das liest, was er über den Perser sagt. Und dann erst, +wenn du den genau kennst+, der über deinen Liebling schrieb, +dann+ erst entscheide dich, ob du das lesen willst, was er über ihn sagt!
Von dem göttlich reinen Urlicht, Dessen letzter Feuertempel, Trotz dem Koran und dem Mufti, In des Dichters Herzen flammte. Als vollendet war das Lied, Überschickte seinem Gönner Der Poet das Manuskript, Zweimalhunderttausend Verse. In der Badestube war es, In der Badestub zu Gasna, Wo des Schaches schwarze Boten Den Firdusi angetroffen
Und schwarze Sklaven, gleichfalls ein Dutzend, Leiber von Erz, strapazentrutzend. Ansari, mit diesen schönen Sachen Sollst du dich gleich auf die Reise machen. Du sollst sie bringen nebst meinem Gruß Dem großen Dichter Firdusi zu Thus. Ansari erfüllte des Herrschers Befehle, Belud die Mäuler und Kamele Mit Ehrengeschenken, die wohl den Zins Gekostet von einer ganzen Provinz.
Die flachshaarige Marie Bari mit ihren veilchenblauen Augen, ihrer reizenden Taille; die stattliche, hohe Magdolna und die runde, üppige Agnes Pál mit ihrem roten Gesicht, eine knospende Malve. Nie küßte Schönere der Sultan, nie besang Herrlichere Firdusi. Nun konnten sie sich schon auf den Weg machen.
La Illa Il Allah! aus voller Kehle Jauchzten die Treiber der Kamele. Doch durch das Osttor, am andern End Von Thus, zog in demselben Moment Zur Stadt hinaus der Leichenzug, Der den toten Firdusi zu Grabe trug. Nächtliche Fahrt Es wogte das Meer, aus dem dunklen Gewölk Der Halbmond lugte scheu; Und als wir stiegen in den Kahn, Wir waren unsrer drei.
Ansari, an welchen die Frage gerichtet, Gab Antwort: Das hat Firdusi gedichtet. Firdusi? rief der Fürst betreten Wo ist er? Wie geht es dem großen Poeten? Ansari gab Antwort: In Dürftigkeit Und Elend lebt er seit langer Zeit Zu Thus, des Dichters Vaterstadt, Wo er ein kleines Gärtchen hat. Schach Mahomet schwieg, eine gute Weile, Dann sprach er: Ansari, mein Auftrag hat Eile
Goldne Menschen, Silbermenschen! Spricht ein Lump von einem Thoman, Ist die Rede nur von Silber, Ist gemeint ein Silberthoman. Doch im Munde eines Fürsten, Eines Schaches, ist ein Thoman Gülden stets; ein Schach empfängt Und er gibt nur goldne Thoman. Also denken brave Leute, Also dachte auch Firdusi, Der Verfasser des berühmten Und vergötterten Schach Nameh.
»Melisande! teure Närrin, Du bist selber Licht und Sonne, Wo du wandelst, blüht der Frühling, Sprossen Lieb und Maienwonne!« Also kosen, also wandeln Jene zärtlichen Gespenster Auf und ab, derweil das Mondlicht Lauschet durch die Bogenfenster. Doch den holden Spuk vertreibend, Kommt am End die Morgenröte Jene huschen scheu zurück In die Wand, in die Tapete. Der Dichter Firdusi
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