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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Und glaubt Sie denn, Jungfer Lisette, daß ich so verlegen mit der meinigen bin? Ich werde schon noch einen ehrlichen Mann dazu finden, ehe ich sie vor die Säue werfe. Lisette. Hat man jemals eine dümmre Grobheit gefunden! Ein Herz einer Schnupftabaksdose gleich zu schätzen? Martin Krumm. Ja, ein steinern Herz einer silbern Schnupftabaksdose Lisette.

Das ist auch der Kerl darnach, daß er mich ausstechen sollte! Lisette. Das hat er nicht nötig gehabt. Martin Krumm. Nicht nötig gehabt? Und ich denke, wer weiß wie fest ich in Ihrem Herzen sitze. Lisette. Das macht, Herr Vogt, Er denkt's. Leute von Seiner Art haben das Recht, abgeschmackt zu denken. Drum ärgre ich mich auch nicht darüber, daß Er's gedacht hat; sondern, daß Er mir's gesagt hat.

Ich mag mit dir nichts zu tun haben. Lisette. Wollen wir uns also nicht wieder versöhnen? Willst du nicht tun, was ich dich gebeten habe? Anton. Dir sollte ich etwas zu Gefallen tun? Lisette. Anton, lieber Anton, goldner Anton, tu es immer. Wie leicht kannst du nicht dem Alten den Brief geben und ihm sagen, der Postträger habe ihn gebracht? Anton. Geh! du Schlange! Wie sie nun schmeicheln kann!

Anton. Woher weißt du denn, daß er auf die Post gegangen ist? Lisette. Genug, ich weiß es. Er wollte dich erst schicken. Aber wie kam es denn, daß er selbst ging? Ha! ha! ha! "Es ist mit dem Schlingel nichts anzufangen." Wahrhaftig, das Lob macht mich ganz verliebt in dich. Anton. Wer Henker muß dir das gesagt haben? Lisette. O niemand; sage mir nur, ist er wieder da? Anton.

Aber ich sehe, Lisette hat Verstand Lisette. Verstand? Auf das Kompliment weiß ich, leider! nichts zu antworten. Auf ein anders: Lisette ist schön, habe ich wohl ungefähr antworten lernen: Mein Herr, Sie scherzen. Ich weiß nicht, ob sich diese Antwort hieher auch schickt. Theophan. Ohne Umstände! Lisette kann mir einen Dienst erzeigen, wenn sie mir ihre wahre Meinung von Julianen entdeckt.

Weil ich nicht dabeisein wollte, so habe ich mich auch nicht darum bekümmert. Hoffentlich aber werden es Leute gewesen sein, die selbst lobenswürdig sind, daß man sich also auf ihr Lob etwas einbilden kann. Lisette. Das sind sie so ziemlich. Was würde es Ihnen aber verschlagen, wenn sie es auch nicht wären? Sie wollen ja Ihre Lobeserhebungen aus Bescheidenheit als fremde betrachten.

Eine Ausstattung? Sie hoffen doch wohl nicht, daß ich übrigbleiben werde? Valer. Wann du das befürchtest, so verspreche ich dir den Mann darzu. Doch komm nur; Juliane wird ohne Zweifel auf uns warten. Wir wollen gemeinschaftlich unsre Sachen weiter überlegen. Lisette. Gehen Sie nur voran; ich muß noch hier verziehen, um meinem jungen Gelehrten Valer.

Er kömmt, und klopft sie in den Nacken, Und kneipt sie in die vollen Backen; Sie wehrt sich ganz bequem, bequem wie eine Braut, Und findet bald für gut, sich weiter nicht zu wehren. Sie küssen sich recht zärtlich und vertraut; Allein sie küßten gar zu laut. Wie konnt es anders sein? Lisette mußt es hören. Sie hörts, und fragt: "Was schallt so hell?"

Ich wollte gleich, ich wollte Lisette und Kurz, ich kann es nicht finden, Herr Damis. Damis. Nicht finden? Ich habe dir ja gesagt, auf welcher Hand es liegt. Anton. Auf der rechten, haben Sie wohl gesagt; aber nicht auf welcher rechten? Und das wollte ich Sie gleich fragen kommen. Damis. Dummkopf, kannst du nicht so viel erraten, daß ich von der Seite rede, an welcher ich sitze? Anton.

Lisette, halb versteckt hinter einer Szene. Johann. Martin. Johann. Was ich dir sage! Martin. Du mußt mich für sehr dumm ansehen. Dein Herr ein Atheist? das glaube sonst einer! Er sieht ja aus wie ich und du. Er hat Hände und Füße; er hat das Maul in der Breite und die Nase in der Länge, wie ein Mensch; er red't, wie ein Mensch; er ißt, wie ein Mensch: und soll ein Atheist sein? Johann.

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