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Ich ließ von meinen Begleitern kurzerhand die Tür einschlagen und nach einem kleinen Handgemenge vor den Augen der erschreckt im Negligé herbeigeeilten Hausbewohner flogen die Herren die Treppe hinunter. Mein Bursche trieb die Höflichkeit sogar so weit, ihnen ihre langen Stiefel nachzuschleudern.

Gerade die ruhigeren Bürger drangen darauf, daß er jetzt mit fester Hand aus dem Thal vertrieben würde: »Er macht das Dorf verrücktsagten sie, »denn die Weiber glauben ihmDer Presi, der sich selber zürnte, daß er Johannes zu lange hatte gewähren lassen, schickte kurzerhand ein paar Mann nach dem Schmelzwerk, die das Gerümpel des Kaplans aus der Ruine warfen und sie so weit abbrachen, daß sie sich nicht mehr zur bescheidensten Wohnstätte eignete.

Und er kam ihnen bald genug wieder zwischen die Finger, und sie habend ihm tüchtig eingetränkt. Einen Vorgeschmack bekam Most von dem, was ihn gegebenenfalls erwartete, daß, als er mir in Plötzensee einen Besuch machen wollte, er kurzerhand abgewiesen wurde. Ich erlangte das Recht, mich literarisch beschäftigen zu dürfen und bis abends 10 Uhr Licht zu brennen.

Vor dem Boulogner Hofe verabschiedete sich Leo kurzerhand von ihm, eilte die Treppe hinan und fand seine Geliebte in der größten Erregung. Bei der Erwähnung des Apothekers geriet sie in Wut. Leo versuchte, sie durch allerlei vernünftige Gründe zu beruhigen. Es sei wirklich nicht seine Schuld gewesen. Sie kenne Homais doch.

Ich kann mir viele denken, die Stendhal kurzerhand als langweilig oder gar abstoßend ablehnen. Der nächste Förster, der ihnen begegnet, zieht sie unendlich mehr an.

Weiter äußerte er sich nicht, aber er bereitete mir nun, da er nicht wagte, mich kurzerhand auf die Straße zu werfen, die gehässigsten Schwierigkeiten, nörgelte an jedem Federstrich, an jedem Gruß und legte mir aus niedriger Erwartung heraus eine Falle, indem er mir nämlich das gesamte Bargeld der Agentur übergab und darauf rechnete, daß ich, dem er den vereinbarten Ersatz der Reisekosten bisher vorenthalten hatte, in meiner von ihm gewußten Notlage mich an dem Geld vergreifen würde.

Konsul Buddenbrook sagte zu seiner Gattin: »Wenn ich mir denken könnte, daß Tony irgendeinen delikaten Beweggrund hat, sich für diese Verbindung nicht entschließen zu können! Aber sie ist ein Kind, Bethsy, sie ist vergnügungslustig, tanzt auf Bällen, läßt sich von den jungen Leuten bekuren, und zwar mit Pläsier, denn sie weiß, daß sie hübsch und von Familie ist ... sie ist vielleicht im geheimen und unbewußt auf der Suche, aber ich kenne sie, sie hat ihr Herz, wie man zu sagen pflegt, noch gar nicht entdeckt ... Fragte man sie, so würde sie den Kopf hin und her drehen und nachdenken ... aber sie würde niemanden finden ... Sie ist ein Kind, ein Spatz, ein Springinsfeld ... Sagt sie ja, so wird sie ihren Platz gefunden haben, sie wird sich nett installieren können, wonach ihr der Sinn steht, und ihren Mann schon nach ein paar Tagen lieben ... Er ist kein Beau, nein, mein Gott, nein, er ist kein Beau ... aber er ist immerhin im höchsten Grade präsentabel, und man kann am Ende nicht fünf Beine auf ein Schaf verlangen, wenn du mir die kaufmännische Phrase zugut halten willst!... Wenn sie warten will, bis jemand kommt, der eine Schönheit und außerdem eine gute Partie ist nun, Gott befohlen! Tony Buddenbrook findet immer noch etwas. Indessen andererseits ... es bleibt ein Risiko, und, um wieder kaufmännisch zu reden, Fischzug ist alle Tage, aber nicht alle Tage Fangetag!... Ich habe gestern vormittag in einer längeren Unterredung mit Grünlich, der sich ja mit dem andauerndsten Ernste bewirbt, seine Bücher gesehen ... er hat sie mir vorgelegt ... Bücher, Bethsy, zum Einrahmen! Ich habe ihm mein höchstes Vergnügen ausgesprochen! Seine Sachen stehen für ein so junges Geschäft recht gut, recht gut. Sein Vermögen beläuft sich auf etwa 120000 Taler, was ersichtlich nur die vorläufige Grundlage ist, denn er macht jährlich einen hübschen Schnitt ... Was Duchamps sagen, die ich befragte, klingt auch nicht übel: Seine Verhältnisse seien ihnen zwar nicht bekannt, aber er lebe gentleman like, verkehre in der besten Gesellschaft, und sein Geschäft sei ein notorisch lebhaftes und weit verzweigtes ... Was ich bei einigen anderen Hamburger Leuten, wie zum Beispiel bei einem Bankier Kesselmeyer, erfahren, hat mich gleichfalls vollauf befriedigt. Kurz, wie du weißt, Bethsy, ich kann nicht anders, als diese Heirat, die der Familie und der Firma nur zum Vorteil gereichen würde, dringend erwünschen! Es tut mir ja leid, mein Gott, daß das Kind sich in einer bedrängten Lage befindet, daß sie von allen Seiten umlagert ist, bedrückt umhergeht und kaum noch spricht; aber ich kann mich schlechterdings nicht entschließen, Grünlich kurzerhand abzuweisen ... denn noch eines, Bethsy, und das kann ich nicht oft genug wiederholen: Wir haben uns in den letzten Jahren bei Gott nicht in allzu hocherfreulicher Weise aufgenommen. Nicht als ob der Segen fehlte, behüte, nein, treue Arbeit wird redlich belohnt. Die Geschäfte gehen ruhig ... ach, allzu ruhig, und auch das nur, weil ich mit äußerster Vorsicht zu Werke gehe. Wir sind nicht vorwärts gekommen, nicht wesentlich, seit Vater abgerufen wurde. Die Zeiten jetzt sind wahrhaftig nicht gut für den Kaufmann ... Kurz, es ist nicht viele Freude dabei. Unsere Tochter ist heiratsfähig und in der Lage, eine Partie zu machen, die allen Leuten als vorteilhaft und rühmlich in die Augen springt sie soll sie machen! Warten ist nicht ratsam, nicht ratsam, Bethsy! Sprich noch einmal mit ihr; ich habe ihr heute Nachmittag nach Kräften zugeredet

Die Mutter wußte nicht, ob sie sich den Sohn hinter der Front oder in der vorderen Linie denken sollte, während in dieser Sekunde der Sohn, von geschwungenen Gewehrkolben und wildglotzenden Menschengesichtern überdacht, im feindlichen Graben ins Knie glitschte. >. . . und machte ihn kurzerhand nieder<, las der Vater zu Ende. ». . . Was gibts denn?« »Es ist wieder kein Brief gekommen

Weil zu einem Orgelwerk die Mittel noch nicht beisammen waren, stiftete einer einen trompetentönigen Quiekkasten; ein gemischter Chor studierte kurzerhand alte katholische Meßstücke ein, die man der erhöhten Feierlichkeit wegen und weil niemand den Text verstehen konnte, lateinisch sang.