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Man vergißt, daß es einer kühnen Seele bedarf, um den Pinsel recht zu führen, und erzielt nichts als arme Teufel, die einem Bureauchef den Hof machen müssen, damit er bei ihnen ein Bild bestelle." Einiges aus diesen Handschriften hat Stendhal in die Formen seiner Novellen gebracht; fast wörtlich folgt er seinen Quellen in der Vittoria Accoramboni und den Cenci.

Ich denke an Menschen wie Napoleon, Goethe, Beethoven, Stendhal, Heinrich Heine, Schopenhauer: man verarge mir es nicht, wenn ich auch Richard Wagner zu ihnen rechne, über den man sich nicht durch seine eignen Missverständnisse verführen lassen darf, Genies seiner Art haben selten das Recht, sich selbst zu verstehen.

Die Fliegen, diese Spatzen unter den Insekten. In der Katze hast du Mißtrauen, Wollust und Egoismus, die drei Tugenden des Renaissance-Menschen nach Stendhal und anderen. Damit ist sie, ich möchte sagen, das konzentrierteste Tier. Der Hund ist dagegen gläubig, selbstlos und erotisch kulturlos. Unsere heutige Zivilisation nähert sich mehr der Stufe des Hundes.

Wem von euch ist es nicht in den Sinn gekommen, wenn er einen der frühen Schriftsteller der verflossenen Epoche las, etwa Stendhal oder Balzac, daß er sich fragte: Wie, ist das möglich?

Stendhal hat einigen seiner Auszüge Bemerkungen vorangestellt; sie sind folgend wiedergegeben: Zu Kardinal Aldobrandini: "Das wirkliche Herz der italienischen Kurtisane; die Sitten waren zu wild, als daß sie den Kurtisanen eine leichtherzige Güte erlaubt hätten. Mit dieser Geschichte die Sammlung anfangen. Hierauf chronologische Folge.

Ouvrage traduit sur l'original italien trouve dans la Bibliothèque du Vatican, par M. l'Abbé Angelo Maio, son conservateur, hat G. Hanotaux aufmerksam gemacht und hinter dem Verfasser "Angelo Maio" Stendhal vermutet.

Im Jahre 1833 erstand Stendhal zwölf nach Oppeln-Bronikowski, Einleitung zu Chroniken 1908, dreizehn handgeschriebene Foliobände mit zeitgenössischen Berichten aus dem Italien des Seicento, vornehmlich des römischen.

Ich gehe, bei aller Anerkennung des großen Talents, Dichtungen wie den seinen gern aus dem Wege, weil sie mich bis zum körperlichen Schmerz martern." Sehr merkwürdig für ihre Auffassungsweise ist ihre Stellung zu Stendhal und Balzac, in denen sie die Vorkämpfer des Realismus nicht zu erkennen schien.

Anderes wird Episode, ja dient als Fabel, wie in der Chartreuse de Parme. An der Ausführung seines Planes der weiteren Bände wurde Stendhal durch den Tod verhindert; der Vertrag über neue Chroniques italiennes mit der Revue des Deux Mondes war bereits abgeschlossen und 1500 Franken an Stendhal als Vorzahlung geschickt worden.

Dank seiner Krankheit gelingt ihm das Höchste der Kunst, das Stendhal einmal formulierte, »d'inventer des sensations inédites«, Gefühle, die bei uns alle im Keim vorhanden sind und nur infolge der kühlen Klimatik unseres Blutes nicht zu voller Reife kommen, in voller tropischer Entfaltung darzustellen.