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Aktualisiert: 13. Oktober 2025
„Warte nur, Kindchen, ich gebe ihn dir schon; aber erst muß ich mit dir sprechen; deine gute Mama schreibt so reizend. Sehr aufgeregt waren deine Eltern über deine Flucht, aber sie haben dir verziehen, und du darfst nun für einige Zeit bei mich bleiben; o, wie freue ich mir!“ Ilse horchte gespannt. „Was steht sonst noch im Briefe?“ fragte sie hastig. „Was hat Papa gesagt?“
So richtete sie sich ein in dem Gastzimmer, besorgte ihr Kindchen und wartete gespannt, wer zuerst heimkäme. Immer wieder trat sie ans Fenster, sah endlich ein paar Schuljungen auf das Haus zukommen und erkannte unter ihnen Gebhard. Die Kameraden hatten sich viel zu sagen, konnten sich lange nicht trennen, sie hatten eben einer Übung des Sanitätshundes Leo beigewohnt und waren noch erfüllt davon.
Am winterlichen Feuer, im wechselnden Schatten von Flamme und Kerzenlicht, folgte sie mit den Augen dem Raunen der Wunder, bis zur Stunde da sie schlafen ging. Da der Backtrog kaum leer war, mit der Salzbüchse in der Hand, bat die Amme Marjolaine: »Verheirate dich, mein Kindchen: deine Mutter dachte an Jean; willst du nicht Jean heiraten?
Im gemütlichen Wohnzimmer eines Forsthauses in Ostpreußen saß ein kleiner Familienkreis eng und traulich beisammen: der Förster Stegemann mit seiner noch ganz jungen, lieblichen Frau, die ihr Kindchen in den Armen hielt und versuchte, mit zärtlichen Worten und dem Spiel ihrer Finger dem kleinen Geschöpf das erste Lächeln zu entlocken.
Ein Stuhl ward gerückt, und Ida Jungmanns knochige, rüstige Gestalt in ihrem schlichten und unmodernen braunen Kleid erschien zwischen den Portieren. »Ei, ei, Tonychen, Fieber? Laß mal fühlen, mein Kindchen ... Woll'n mal ein Kompreßchen machen
Kindchen hatte einen Haufen Gold und Perlen und doch kam es wie ein Bettler in diese Welt. Es ist nicht umsonst, daß es in solcher Verkleidung kam. Dieser liebe, kleine, nackte Bettler gibt vor, ganz hilflos zu sein, damit er um Mutters reiche Liebe betteln kann. Kindchen war so frei von jeder Fessel im Lande des kleinen, zunehmenden Monds. Es war nicht umsonst, daß es seine Freiheit aufgab.
In der Sturmnacht, wenn der Regen auf die Blätter prasselt, wirst du mein Flüstern hören in Deinem Bett, und mein Lachen wird mit dem Blitz durchs offne Fenster in Dein Zimmer leuchten. Wenn Du wach liegst, an Dein Kindchen denkend bis spät in die Nacht, werd' ich singen zu Dir von den Sternen: »Schlaf, Mutter, schlaf.«
Die Tür öffnete sich, und ein dünnes Stimmchen zirpte herein: „Pappa, wie lange bleibst du denn? Ich muß immerfort allein in dem dummen Gasthaus sitzen.“ Luise war es, die wir im Wirtshaus zurückgelassen hatten. Stefenson sprang auf und eilte nach der Tür. „Kindchen, auf dich hatt’ ich ja ganz vergessen. Aber geh hier hinaus! In diesem Haus ist Diphtherie.“ Er schob Luise besorgt auf die Straße.
Mit langsamen Schritten ging sie auf das Kindchen zu, hob es auf und hielt es, sich setzend, leicht mit den Knieen wiegend, im Schoß. Manchmal hielt sie im Wiegen inne, blickte lange auf die weißen Sonnenstäubchen und den schwerblauen Himmel, schauerte plötzlich zusammen mit den fröstelnden Schultern und wiegte weiter.
Die Übungsstücke der Buben waren ihm zuwider. Auch der Lehrer spielte nicht immer schön nach Hansis Meinung. »Schön« waren nur die feinen, zarten Töne, die einen wie liebe Hände streichelten. Der Herbst brachte eine große Freude für Hansi. Bei Vater und Mutter war ein Kindchen angekommen, ein kleines Schwesterlein, das mit ebenso erstaunten Blauaugen in die Welt gucke, wie es Hansi getan.
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