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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Die da heimisch waren wie der Förster und sein Junge , die liebten diese Waldeinsamkeit, aber Fremden kam sie unheimlich vor. Auch Helene, als sie aus ihrer süddeutschen Heimat, aus städtischen Verhältnissen hieher versetzt worden war, hatte anfangs furchtsam nach dem Waldesdunkel hinübergeschaut und die Stille, während ihres Mannes und Gebhards Abwesenheit, hatte sie bedrückt. Aber in ihren vier Wänden war es ihr doch bald wohl geworden, denn da war sie von rührender Liebe und Verehrung umgeben. Nicht nur Mann und Sohn, auch Knecht und Magd, ja sogar die Hunde, vom großen Kettenhund bis herunter zum kleinen Dackel, alle zeichneten sie aus, wie wenn sie sich immer daran freuten, daß etwas so feines, sonniges, fröhliches in ihre Waldeinsamkeit gekommen war. Und jetzt, seitdem sie Mutter geworden und ihr Kindchen jede Stunde um sich hatte, jetzt konnte das Gefühl der Einsamkeit gar nicht mehr aufkommen. Sie war voll Glück und Wonne, ja so sehr, daß sie manchmal das schwere Geschick des Vaterlandes fast vergaß. Kam es ihr dann in den Sinn, so machte sie sich im stillen Vorwürfe, sagte sich: kannst du denn gar nicht unglücklich sein mit den vielen, die jetzt in Sorge und Herzeleid sind? Dann legte sie schnell das Tragröckchen beiseite, das sie besticken wollte, nahm den groben Soldatenstrumpf zur Hand, setzte sich neben den Kinderwagen, strickte und strickte, sah dabei auf das kleine Menschenknöspchen, das neben ihr schlummerte, und war eben wider Willen doch glücklich. Aber der Krieg mit seinen Schrecken und

Und die Sterne, groß wie Sonnen Schaun herab mit Sehnsuchtglut; In der Lilien Riesenkelche Strömet ihre Strahlenflut. Doch wir selber, süßes Kindchen, Sind verwandelt noch viel mehr; Fackelglanz und Gold und Seide Schimmern lustig um uns her. Du, du wurdest zur Prinzessin, Diese Hütte ward zum Schloß, Und da jubeln und da tanzen Ritter, Fraun und Knappentroß.

Da trug eine die Mulde voll Brot, das sie vom Bäcker geholt hatte und das noch dampfte, denn sie wollte nicht warten, bis es gar war, sondern hatte es gleich aus dem Backofen gerissen und war damit fortgelaufen. Eine andere trug heulend ein mächtiges Bündel Stroh auf dem Rücken, darin hatte sie ihr Kindchen gebunden, daß es im Walde weich liege.

Aber er ließ sich nicht stören, er begann von seinen zu früh verstorbenen Eltern zu erzählen und berichtete von seinem Vater, der ein Prediger, ein Pastor, ein höchst christlicher und dabei in ebenso hohem Grade weltläufiger Mann gewesen war ... Dann jedoch, ohne daß Tony seiner Abschiedsvisite beigewohnt hätte, war Herr Grünlich nach Hamburg abgereist. »Idasagte sie zu Mamsell Jungmann, an der sie eine vertraute Freundin besaß. »Der Mensch ist fortIda Jungmann aber antwortete: »Kindchen, wirst sehen

Sie habe Maidi auch zu Helene geführt, die eben ihr zweites Kindchen an der Brust gehabt und daher habe auf sich warten lassen. Da habe Maidi aber gebeten, doch dabei sein zu dürfen, und habe die liebe Gruppe mit entzückten und zärtlichen Augen angesehen, so daß man wohl gemerkt habe, wie sie sich auch dergleichen wünsche. Kurzum, der ganze Brief war voller Maidi und so gehalten, als ob mir die Schreiberin eine rechte Herzensfreude damit machen wollte, da sie keine Brille brauchte, um zu sehen, wie es stand. Sie schloß mit dem Versprechen, mir, falls ich es wissen wolle, dann einmal alles zu erzählen, was sie geredet hätten

Nun ja, immerhin könnte sie sich dann an einen Wohltätigkeitsverein wenden, oder sich bei der Polizei melden, wie es sich gehört. Aber vielleicht ist sie einfach eine Betrügerin, die ein hungriges, krankes Kind auf die Straße hinausschickt, um die Leute zu beschwindeln, bis das Kindchen schließlich an irgendeiner Krankheit stirbt? Und was lernt denn der Knabe bei diesem Betteln?

Da stand auch schon Tante Toni neben ihr: »Gott sei Dank! Nun wird unser Kindchen bald wieder gesund sein! Wie wird der Papa sich freuen, wenn er heimkommtAber auch Otto freute sich, als er, von der Schule zurückgekehrt, zu seinem Schwesterchen gehen durfte; er bot ihm gleich alle seine Spielsachen an, sogar seine Soldaten und seine Festung.

Ein Mensch ohne Stellung, niemand will ihn annehmen, da er nun einmal in dem Ruf der Unzuverlässigkeit steht. Was sie erspart hatten, haben sie aufgezehrt. Die Sache kann sich noch lange hinziehen sie aber müssen doch leben. Und da kam dann noch plötzlich zu so ungelegener Zeit ein Kindchen zur Welt das verursachte natürlich erst recht Ausgaben. Dann erkrankte der Sohn wieder Ausgaben.

Wenn wilder Regen strömte, saß Maria unter den Gespielinnen am Fenster ihrer Halle, mit ihrem weißen, ins Bläuliche schattenden Gewande, einen Mandelzweig im Haar; sangen aller Lippen zum Regengotte ein Beschwörungslied. Aber sie schrie auf vor Glück, wenn sie ein Kindchen sah.

Ja, sie lag, als Mutter noch ein junges Mädchen war, ihr Herz durchdringend, im zarten und schweigenden Geheimnis der Liebe die süße, sanfte Frische, die auf des Kindleins Gliedern aufgeblüht ist. Wenn Kindchen nur wollte, könnte es in diesem Augenblick zum Himmel auffliegen. Es ist nicht umsonst, daß es uns verläßt.

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