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Aktualisiert: 27. Mai 2025


Nach ein paar Minuten kam das kleine, dicke, ältliche Kindermädel herein, das Alois immer begleitete, wenn er in die Schule ging oder aus der Schule kam. Wir waren also nicht mehr allein, und so entfiel für mich auch der letzte Gedanke an eine Wiederholung der gestrigen Spiele. Das Kindermädchen setzte sich auf den Diwan und strickte und kümmerte sich gar nicht um uns, und wir saßen bei dem Tisch, der ganz mit Soldaten bedeckt war und spielten. Auf einmal stand Alois auf, ging zum Kindermädchen, stellte sich vor sie hin und griff ihr an den dicken, weit vorstehenden Busen. Ich war so paff, daß ich sprachlos dasaß. Sie stieß ihn weg und brummte. »Aber Alois

Der Senator kehrte ins Landschaftszimmer zurück, woselbst Frau Permaneder, ohne sich anzulehnen und mit strenger Miene, an ihrem Fensterplatze saß, mit zwei großen Holznadeln an einem schwarzwollenen Röckchen für ihre Enkelin, die kleine Elisabeth, strickte und hie und da einen Blick seitwärts in den »Spion« warf. Thomas ging eine Weile, die Hände in den Hosentaschen, schweigend auf und nieder.

Larssen lag da, wie immer, zwischen den Fingern seine Erfindung ein bißchen matt, nach einem fürchterlichen Anfall von Schmerzen. Der Bart war gewachsen; er sah abschreckend häßlich aus. Die Frau strickte; nur daß sie ein bißchen näher am Bett saß. Die englischen Bücher lagen nicht mehr da; und das war das einzige äußere Zeichen, daß die Zukunft aufgegeben war.

Laertes entschied, daß dieser Vorschlag angenommen werden könnte; Friedrich gehorchte ihm als seinem Lehrmeister. Die Rapiere kamen herbei, Philine setzte sich hin, strickte und sah beiden Kämpfern mit großer Gemütsruhe zu.

Fräulein Perl strickte, Hagedorn und seine Tochter rauchten und spielten mit den Hunden. Da knirschte draußen auf dem Kiesweg ein Wagen. Die beiden Teckel hoben die Köpfe. Der Oberförster sprang auf. »Kinder ... Besuch! Bei diesem Wetter! Und ich in Pantoffeln. Empfangt ihr

Die da heimisch waren wie der Förster und sein Junge , die liebten diese Waldeinsamkeit, aber Fremden kam sie unheimlich vor. Auch Helene, als sie aus ihrer süddeutschen Heimat, aus städtischen Verhältnissen hieher versetzt worden war, hatte anfangs furchtsam nach dem Waldesdunkel hinübergeschaut und die Stille, während ihres Mannes und Gebhards Abwesenheit, hatte sie bedrückt. Aber in ihren vier Wänden war es ihr doch bald wohl geworden, denn da war sie von rührender Liebe und Verehrung umgeben. Nicht nur Mann und Sohn, auch Knecht und Magd, ja sogar die Hunde, vom großen Kettenhund bis herunter zum kleinen Dackel, alle zeichneten sie aus, wie wenn sie sich immer daran freuten, daß etwas so feines, sonniges, fröhliches in ihre Waldeinsamkeit gekommen war. Und jetzt, seitdem sie Mutter geworden und ihr Kindchen jede Stunde um sich hatte, jetzt konnte das Gefühl der Einsamkeit gar nicht mehr aufkommen. Sie war voll Glück und Wonne, ja so sehr, daß sie manchmal das schwere Geschick des Vaterlandes fast vergaß. Kam es ihr dann in den Sinn, so machte sie sich im stillen Vorwürfe, sagte sich: kannst du denn gar nicht unglücklich sein mit den vielen, die jetzt in Sorge und Herzeleid sind? Dann legte sie schnell das Tragröckchen beiseite, das sie besticken wollte, nahm den groben Soldatenstrumpf zur Hand, setzte sich neben den Kinderwagen, strickte und strickte, sah dabei auf das kleine Menschenknöspchen, das neben ihr schlummerte, und war eben wider Willen doch glücklich. Aber der Krieg mit seinen Schrecken und

Die Frau weinte, ohne daß sie recht wußte, warum; aber der Sohn vermochte nicht eine einzige Träne hervorzupressen. Da sie Geld genug hatten, um davon leben zu können, gaben sie das Geschäft auf, rotteten jegliche Erinnerung aus und wandelten den Laden zur Wohnstube um. Darin saß die Mutter am Fenster und strickte Strümpfe; Pedro saß im Zimmer auf der andern Seite des Flurs und blies die Flöte.

Das Gespräch geriet wieder ins Stocken. Die Greislerin strickte an ihrem Strumpf, während Dembas Aufmerksamkeit von einer Büchse

Kallem fand Kristen Larssen im Bett. In seinen langbehaarten Fingern hielt er eine Arbeit; Sören Pedersen las ihm vor. In der Ecke zwischen Fenster und Tisch, ganz eingeklemmt in einen Winkel, saß die Frau und strickte; das Kopftuch hatte sie so tief hereingezogen, daß das Gesicht ganz im Schatten lag. Eine entsetzlich schlechte Luft war in der Stube.

Sie stickte und strickte nicht, sie sah nicht durchs Fenster, sie fütterte keinen Vogel, sie spielte mit keinem Schoßhündchen, mit keiner Lieblingskatze, sie drehte keine Papierschnitzchen, oder sonst etwas in der Hand, sie durfte kein Gähnen durch einen leisen erzwungenen Husten bezwingen kurz! stundenlang sah sie mit starrem Blick unverwandt dem Geliebten ins Auge, ohne sich zu rücken und zu bewegen und immer glühender, immer lebendiger wurde dieser Blick.

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