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Die Konsulin lag, von mehreren Kissen gestützt, auf dem Rücken, und ihre beiden Hände, diese schönen, mattblau geäderten Hände, die nun so mager, so ganz abgezehrt waren, streichelten hastig und unaufhörlich, mit zitternder Eilfertigkeit die Steppdecke. Ihr Kopf, mit einer weißen Nachthaube bedeckt, wandte sich ohne Unterlaß, mit entsetzenerregender Taktmäßigkeit, von einer Seite zur anderen.

Eine solche hinter sich herzuziehen, war er gewöhnt und hätte sich ohne das unvollkommen bekleidet gefühlt, und ebensowenig dachten die Büttel daran, ihm den Huldigungsschweif hinterrücks abzureißen. Demzufolge war der Hahn im Nu von vielen Frauen und Kindern umgeben, die ihn streichelten und ihm allerlei Futter beizubringen suchen, wovon er schließlich etwas nahm und angstvoll hinunterschluckte.

Sie spornten hie und da ihre Schlachtrosse, um sie aufzumuntern; dann wieder streichelten sie sie und sprachen ihnen zu, damit sie die Stimme ihres Herrn im Kampfe besser erkennen sollten. Wer wird die Ehre haben, den ersten Stoß zu tun? Dieser Gedanke beherrschte alle und war die Ursache der Ungeduld. Jene Ehre wurde unter den Rittern gar hoch gehalten.

Sie streichelten mich wie einen Hund, und sagten mir, ich hätte weisse Haare in meinem Bart, eh noch die schwarzen da waren. Ja und Nein zu allem zu sagen, was ich sagte Ja und Nein, aber es war unächte Münze. Wie der Regen kam und mich durch und durch nezte, wie der Wind mich schaudern machte, und der Donner auf meinen Befehl nicht schweigen wollte; da fand ich sie, da spürt' ich sie aus.

Die Engel streichelten ihre Füße und Hände und da fühlte sie die Kälte weniger und ging rasch auf das Schloß der Schneekönigin zu. Aber nun müssen wir erst sehen, wie es Kay geht. Er dachte wahrlich nicht an die kleine Gerda und am allerwenigsten, daß sie draußen vor dem Schlosse stände. Siebente Geschichte. +Im Schlosse der Schneekönigin.+

Sie saßen tagelang in ihren weißen Mänteln unter den Felsen. Nur die Hände streichelten sie sich manchmal. Ihre Blicke hingen an dem glitzernden grenzenlosen Wasser. Ihre stillen Gesichter hellten sich auf. Eine unermeßliche Ruhe atmete das Meer, die dehnte sich über die Ufer, nahm den Strand, die Kiesel, Muscheln, Felsen in sich hinein, rührte an die Stirne der beiden.

»Sie würden unendlich viel stärker wirken, wenn Sie alle Negation beiseite ließen « sagte sie. »Und die guten Leute streichelten, damit sie im besten Fall schnurren wie die Katzenfügte Tondern höhnisch hinzu. »Wer keine Kritik verträgt und dem Spiegel nicht dankbar ist, der alle Flecken und Falten wiedergibt, der soll sich nur gleich begraben lassen

Aber nichts könnte die durchdringende Verschlagenheit, die boshafte Naivität, die wilde Aufmerksamkeit wiedergeben, die dieses Kindergesicht mit den leichten Ringen um die Augen plötzlich belebten, sobald die hübsche Frau oder ihr Begleiter die blonden Locken, den frischen Hals des kleinen Jungen streichelten oder seinen weißen Kragen zurechtstrichen, wenn er in kindlichem Eifer neben ihnen herzulaufen versuchte.

Das Kind war nach und nach beruhigt. Die Mutter richtete ihm die Kleider zurecht und streichelte ihm die Wangen und die Haare. Die zwei Schwesterlein streichelten ihm auch Locken und Wangen und gaben ihm Liebkosungen. Der Knabe hatte wirklich keine Beschädigung erlitten.

In ein viel vertraulicheres Verhältnis kamen sie allgemach zu den tiefer in den Zweigen hängenden Schaustücken. Sie betasteten sie mit scheuer Neugierde, streichelten sie, nahmen sie wohl öfter behutsam herab und hingen sie aus eigenem Antriebe, oder bedeutsam von der Mutter gemahnt, wieder an ihren Platz dorthin, wo sie mit zarten Fingern das Christkindlein selbst gehangen hatte.