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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Als nun einstmals die Freundinnen wieder eingeladen wurden, waren sie höchst erfreut, ihren kleinen Taufpathen wieder zu sehen und alle streichelten ihn freundlich, nur Jenny nicht, welche noch immer Spuren seiner Zähne und Krallen im Gesicht trug.
Wiedemanns Antlitz und Stimme streichelten; aber seine Augen stachen, als er nun fragte: »Wer schreibt hier denn einen besseren Aufsatz?« Und obwohl ihm Asmus jetzt durch die grünglimmernden Augen bis in die Nieren schaute, sagte er: »Du nicht.« In solchen Augenblicken kam etwas wie Husarengeist über ihn. Wiedemann ging erquickt von dannen.
Ein halbwüchsiger Bengel, der in Begleitung seiner Mutter kam, verkündete triumphierend: »Wir arbeeten jetzt for drei, damit Muttern feiern kann,« und lächelnd streichelten ihre zerstochenen Finger seine Wange: »Nu kommen ooch janz andere Zeiten!« Oft standen die engen Bureauräume gedrängt voll Wartender.
Ein Stimmchen fragte: »Ist dein Herz noch rein und fromm wie sonst, oder bist du schon in Sünde verfallen?« Trine erwiderte: »Gott allein sieht und erforscht des Herzens Trachten, soviel meine Seele weiß, lastet keine Sünde auf ihr.« Jetzt fühlte sie, als ob unsichtbare Hände ihr Haupt und Wangen streichelten, die Stimme aber rief im Säuseln der Luft: »Wenn dein Leben gar zu dornig wird und du mit der Arbeit nicht mehr fertig werden kannst, dann rufe dir Hahn und Henne zu Hülfe!« Das Mädchen konnte anfangs nicht recht begreifen, was für Helfer ihr diese Hausvögel werden könnten; auf dem Heimwege aber fiel ihr ein, wie die Halbschwestern ihr oft zum Schabernack die Erbsen und Linsen in die Asche streuten, aus welcher sie dann Korn für Korn heraussuchen mußte, um Speise zu kochen.
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