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Aktualisiert: 7. Mai 2025
In einem Gemach, welches fern genug von dem dauernden Lärm der Straße lag, ruhte der kranke Adolf auf einem kostbaren Bett. Er war so bleich und durch den Schmerz der Wunde so abgezehrt, daß man ihn kaum wiedererkennen konnte. Zu Häupten des Bettes stand auf einem Tischchen ein kleiner Krug und ein silberner Becher.
Als sie aber Arthur sah, der jetzt blaß, mager und abgezehrt war, da war keine Strenge mehr möglich. Obgleich es Lord Grenville tief schmerzte, Julie nicht allein zu finden, erschien er doch ruhig und kalt. Aber für diese beiden in das Geheimnis seiner Liebe eingeweihten Frauen hatte der Klang seiner Stimme, der Ausdruck seiner Blicke etwas von der Macht, die man dem Zitterrochen zuschreibt.
Ihr Feldherr kam morgens, abgezehrt, allein heraus, sich zu unterwerfen, deutlich den Degen und das Schweißtuch in der Hand. Er stand vor Timur: »Du hast gesiegt. Ich muß fliehen. Wohin? Zu dir.« »Ich weiß es zu belohnen,« sagte Timur und überantwortete ihn dem Wind des Untergangs. Gierig die Hände, zu rächen, lauerten die Tataren seines Winks, dann schossen sie in die Stadt.
Sieben Tage lang hatte sich Graf Konrad so durch geheimen Kummer abgezehrt, daß die Rosen seiner Wangen dahinwelkten, das Feuer der Augen verlosch und Leben und Odem ihm nur noch zwischen den Lippen schwebte wie ein leichter Morgennebel im Tal, der auf den kleinsten Windstoß wartet, ihn ganz zu verwehen. Fräulein Mathilde hatte genaue Kundschaft von allem, was im Hause vorging.
»Und für einen solchen Preis bekommen wir diese Lasttiere mit wunden Beinen und Füßen! Schau her, du kannst durch ihre Seiten blicken; ihre Lefzen hängen auf die Seite, wie hier dein zerrissener Jackenärmel, und ihre Höcker – ah Dewedschi, sie haben keinen Höcker! Sie haben eine weite Reise hinter sich; sie sind ganz abgezehrt und kraftlos, so daß sie kaum den Sattel tragen können.
Die Konsulin lag, von mehreren Kissen gestützt, auf dem Rücken, und ihre beiden Hände, diese schönen, mattblau geäderten Hände, die nun so mager, so ganz abgezehrt waren, streichelten hastig und unaufhörlich, mit zitternder Eilfertigkeit die Steppdecke. Ihr Kopf, mit einer weißen Nachthaube bedeckt, wandte sich ohne Unterlaß, mit entsetzenerregender Taktmäßigkeit, von einer Seite zur anderen.
Es ist kein so schlimmer Zustand, worinn ein Mensch nicht noch gut werden kan. Fünfter Aufzug. Erste Scene. Flavius. O ihr Götter, ist jener verworfne, zerstörte Mann mein Herr? So abgezehrt, so eingefallen! O! ein Denkmal, ein Wunder von übelangewandten Gutthaten! Was für eine Veränderung hat eine verzweiflungsvolle Dürftigkeit in seiner Gemüthsart gemacht!
Als einst Magdalenas Gefängnis ausgebessert werden musste, wurde sie in ein benachbartes gebracht, in welchem die Schwester Christine nun schon dreizehn Jahre saß. Sie war zum Gerippe abgezehrt, vom Geißeln lahm und dem Wahnsinn nahe. An Festtagen wurde Magdalena zum Abendmahl in die Kirche gelassen und musste monatlich einmal bei Pater Olympius beichten.
Das Heer, das so stolz und reich aus Indien ausgezogen, war auf ein Viertel zusammengeschmolzen, und dieser traurige Überrest des welterobernden Heeres war abgezehrt und entstellt, in zerlumpten Kleidern, fast ohne Waffen, die wenigen Pferde abgemagert und elend, das Ganze ein Aufzug des tiefsten Elends, der Auflösung und Niedergeschlagenheit. So kam der König nach Pura.
Er ist von der Sonne braun gesengt, er ist abgezehrt von der Arbeit, aber er liebt die Mühe und die große beständige Lebensgefahr, die sein Werk mit sich bringt. Wer um Sonnenaufgang von St. Peter nach Hospel geht, hört sein Hämmern in der fernen Höhe, wer gegen Sonnenuntergang von dort zurückkehrt, hört es noch. Wenn das Ave-Maria-Glöcklein von St.
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