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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Nur wenn Käthchen bei ihrem Vater war, dann strahlte sie und ein glückliches Lächeln machte das Kindergesicht unendlich liebreizend. Um die Mittagszeit stand sie schon lange, bevor er kam, am Fenster und wartete auf ihn. Sah sie ihn kommen, so lief sie ihm entgegen und hing an seinem Halse. Über sein ernstes Gesicht flog es dann wie Sonnenschein, er küßte und liebkoste die Kleine.
Auf jene böse Kunst bin ich verklagt, Mit der ich mir, du weißt, dein Herz gewann, Geh hin, und melde jetzo, was geschehn! Belehre deine Magd, mein edler Herr, Wie soll ich mich in diesem Falle fassen? Belehren was! Hans. Bei Gott! Ist es erhört? Du sollst sogleich vor jene Schranke treten, Und Rede stehn, auf was man fragen wird! Käthchen. Nein! sprich! Du bist verklagt? Der Graf vom Strahl.
Der Graf vom Strahl. Da hätt ich dich mit Füßen weggestoßen? Käthchen. Ja, mein verehrter Herr. Der Graf vom Strahl. Ei, Possen, was! Das war nur Schelmerei, des Vaters wegen. Du bliebst doch nach wie vor im Schloß zu Strahl. Käthchen. Nein, mein verehrter Herr. Der Graf vom Strahl. Nicht? Wo auch sonst? Käthchen.
Sie sprang auf und ging zum Angriff über. „Du – du bist überhaupt eine feine Nummer“, zischte sie Käthchen zu. „Von dir sag’ ich, was ich gesehen habe!“ „Das werden sie dir glauben! So einer glaubt keiner mehr was. Von mir weiß jeder, daß ich anständig bin.“ „Anständig! Streich dir wenigstens das Kleid glatt!“ „So gemein wie du –“ „Bist bloß noch du!“
Wir legen diesen Gegensatz nicht bloß durch eine äußerliche begriffliche Reflexion in die dichterischen Gestalten Kleists hinein: sondern er selbst hat ihn empfunden und mit überraschender Schärfe ausgesprochen. Vom Käthchen von Heilbronn sagt er einmal, daß es die »Kehrseite der Penthesilea« sei: ein Wesen, das eben so mächtig sei durch gänzliche Hingebung, als jene durch Handeln.
„Nicht wahr, liebe Tante, der liebe Gott hat mich gehört?“ fragte sie Nellie, und als diese unter Tränen lächelnd nickte, legte sie das Köpfchen voll Vertrauen in die Kissen. Nellie blieb so lange am Bettchen sitzen, bis Käthchen fest eingeschlafen war. Die blassen Bäckchen hatten sich zart gerötet, und der kleine Mund lächelte im Schlafe.
Setze deinen Fuß hier auf diesen Stein, der ein wenig mit Moos bewachsen ist; wenn ich wüßte, wo eine Rose wäre, so wollte ich es dir sagen. So! Gottfried. Doch hast wohl Gott, Käthchen, nichts von der Reise anvertraut, die du heut zu tun willens warst?
Vertrauensvoll umschlang Käthchen seinen Hals und legte das Köpfchen an seine Schulter, denn diesen Onkel hatte sie gern, er gab ihr stets so freundlich die Hand, wenn er ihr auf der Straße begegnete, und hatte ihr oft Spielsachen mitgebracht, wenn er zum Papa gekommen war. Nellie war zu Flora getreten, die laut weinte. „Komm, liebe Flora, wir wollen in das andre Zimmer gehen.“
Und als du wichst, Verfolgt vom Hundgeklaff, von meiner Grenze, Rief ich den Nachbar auf, dich zu verfolgen? Käthchen. Nein, mein verehrter Herr! Was sprichst du da? Der Graf vom Strahl. Nicht? Nicht? Das werden diese Herren tadeln. Käthchen. Du kümmerst dich um diese Herren nicht.
„Ach nein, nur heute abend,“ stotterte Ilse verlegen, die sich gerade von Orla nicht gern dabei ertappen ließ, daß sie ein Hasenfuß war. Das Zimmer, in welchem Käthchen schlief, war nur schwach durch eine Nachtlampe erleuchtet, deren matter Schein auf dem weißen Bettchen lag. Die jungen Mädchen beugten sich darüber und betrachteten das sanft schlummernde Kind. „Wie entzückend!“ flüsterte Ilse.
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