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Als er nun eine Zeitlang im Königsschloß gewesen war, geschah es eines Morgens, als die Sonne aufging, daß er seine Moosperrücke abnahm und da stand und sich wusch, und da war er so schön, daß es eine Lust war, ihn anzusehen. Die Prinzessinn sah durch ihr Fenster den wackern Gärtnerburschen, und es däuchte ihr, einen so schönen Menschen habe sie noch nie gesehen.

Aber ich würde nicht so viel lesen, Herr Baron; es steht ja doch nichts drin in den Zeitungen und regt Ihnen bloß die Gedanken auf.« »Rede nicht so viel, sondern hebe dich weg, Augustus miserabilis. Wenn ich dich brauche, schicke ich einen der Gärtnerburschen nach dir. AdjöAugust nickte zufrieden und ging in das Schloß zurück.

Er hatte seine Zukunft, die ganze Stimmung seines Daseins auf das Gelingen dieses Planes gesetzt, aber als seine Schutzbefohlene neunzehn Jahre alt war, entdeckte er, daß sie mit einem Gärtnerburschen und zugleich mit einem Klavierlehrer in sehr unzweifelhaften Beziehungen stand.

Der indische Portier lächelte täglich über die hastige kleine Miß, die sich von einem der jungen Gärtnerburschen durch die Baumreihen und an den Käfigen vorbei oft lange Nachmittage begleiten ließ. Todor, der junge Gärtner, ging dann, zwei Schritt entfernt, wie ein brauner Käfer immer schweigsam neben der jungen plaudernden Dame.

Ich sag's meiner Mutter, Kasperle hat mir gehaut!« »Sei doch nicht dummDie andern Kinder zerrten Hansjörg, der davonlaufen wollte, zurück, und der Kasperlemann fuhr zu erzählen fort: »Also, in Torburg wohnte ein alter Gärtner, Meister Helmer, in einem wunderschönen Garten, der nahm das Kasperle als Gärtnerburschen an.

Die kauften das Obst und wollten auch Blumen, sie verlangten Salat und allerlei Gemüse für die Küche. »Ei, Ihr habt Euch ja einen Lehrburschen zugelegtsagte die eine der Frauen, die Kasperle erblickte. Die Kinder aber starrten den kleinen Gärtnerburschen erstaunt an, und der, dem dies Angestaune gar nicht recht war, schnitt ihnen blitzschnell sein Räubergesicht.

Selbst eine ganz griesgrämige alte Muhme lachte über das ganze Gesicht, als ihr Meister Helmer einen Strauß gab. »So einen Strauß hab' ich noch nie gesehenrief sie; »ei, da muß man ja lachen, ob man will oder nichtImmer mehr Menschen kamen, alle wollten sie bunte Kasperlesträuße haben, und alle lachten sie über den drolligen Gärtnerburschen, der wie ein Hase im Garten herumhüpfte.

Ich sah Hertha noch einmal und auch den Zeitler. Ich kaufte einen Kranz mit roten Rosen und trug ihn mit Herrn Kasimir auf das Grab von Brigitte Hagenau am Abend vor ihrem Geburtstag. Eleonore war da nicht dabei; sie ging nicht gern auf den Friedhof, das sagte sie offen. Hertha war nicht im Blumenladen, ein kleines Dienstmädchen gab mir den Kranz. Ich traf sie aber mit einem Bübchen auf dem Arm im Friedhof; sie stand neben einem starken, kräftigen Mann in einer grünen Schürze, der ein paar Gärtnerburschen anwies; sie waren beide große, stattliche Leute und sahen fest und freudig aus, so als ob sie auf sicherem, gutem Boden ständen. Es brannte in mir, daß ich nicht mit Hertha reden konnte, wie ich wollte. Ich wäre gern noch einmal eine Stunde mit ihr allein gewesen, oder ein paar Minuten. Aber das war drüben am andern Ufer. Doch faßte ich den Mut, sie zu fragen, wie es gehe, obgleich ich sah, daß es gut sei, und sie gab mir ruhigen und freundlichen Bescheid; vielleicht sah sie, daß ich nicht glücklich sei, und es tat ihr leid. Der Zeitler kam auch herbei; er gab mir die Hand und sagte, daß er gehört habe, ich sei wieder in der Stadt, und daß er gedacht habe, ich komme dann einmal. Die Hertha habe auch darauf gewartet. Ich stammelte etwas von viel Arbeit und Abhaltung, und er sah mich ruhig an und sagte: »Ja, Sie sind ja auch verlobt und machen bald Hochzeit. Da wünsche ich GlückEr hatte für mich keine

Er schickte ihr durch den Gärtnerburschen einen Brief, welcher lautete: »Liebe Agathe! Morgen werde ich vierzig Jahre alt. Vielleicht ist dies der Grund eines Zögerns, das dir unerklärlich erscheinen mag. Der Kreuzweg, an dem ich im Solstitium meines Lebens stehe, stimmt mich wider meinen Willen feierlich. Ich kann deinen nächtlichen Brief nicht als einen Abschluß betrachten.

Schütze du mich, Liebster, schütze mich vor mir selbst, vor meinen eigenen, jungen, sehnsüchtigen Gedanken. Herrn Siegel habe ich nicht mehr gesehen bei der Ankunft. Es war solch ein Trubel. Die Empfangs- und Zollhalle ist viel zu klein bei so vielen Passagieren. Ein prachtvoller Rosenstrauß wurde mir heute früh von einem Gärtnerburschen gebracht.