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Aktualisiert: 3. Mai 2025


Sie erhoben ihre Stimmen und krächzten dazwischen. »Seid stilleschrie Kasperle hinauf, und als die Elstern sich darum gar nicht kümmerten, sondern immer lauter ihre Stimmen erhoben, da kletterte Kasperle flugs ein Stück die Ulme hinan und schnitt sein Räubergesicht. Die Elstern fielen kreischend vor Schreck in ihr Nest zurück, und auf einmal waren sie muckstill.

Da steckte Kasperle flink den Kopf heraus und machte sein allerbösestes Räubergesicht, und dann auf einmal sah Kasperle wie die Prinzessin Gundolfine aus. Er wuschelte sich immer auf dem Kopf herum, als suche er sein Haar, und alle im Saal fingen an zu lachen.

Die Kinder standen am Zaun und warteten, und wenn Kasperle in den Garten kam, ertönte gleich ein großes Jubelgeschrei. Dann schnitt Kasperle sein Räubergesicht, schaute wie ein dummer August drein oder machte gar eine Teufelsgrimasse. Meister Helmer mußte dann wohl auch lachen, aber als Herr Severin das einmal sah, warnte er: »Kasperle, Kasperle, du verrätst dich noch

Als er draußen den Schritt der Base vernahm, da kroch er flink in einen dunklen Winkel am Ofen, die Hölle genannt. Warum er das tat, wußte der kleine Schelm selbst nicht genau. Der Gedanke an die lange Nase und das Räubergesicht bedrückte ihn etwas, und dann war die Base dahergekommen, als trüge sie den schönsten Rohrstock im Korb.

Kasperle hatte bei der Erwähnung der Prinzessin gleich sein bitterböses Räubergesicht gemacht, und der Haushofmeister sah ihn ganz erschrocken an. Als ihm Kasperle aber sagte, dies sei, weil er von der Prinzessin gesprochen habe, lachte er und brummelte: »Ja, die ist auch schlimm! Na alsofuhr er fort, »die Prinzessin Gundolfine war da und der Herzog jagte in dem Walde, der an den Park stößt.

Der Graf wunderte sich ungemein, Kasperle aber zappelte vor Vergnügen auf seinem Sitz hin und her. Er hatte nämlich dem würdigen Herrn soeben eine lange Nase gezogen und dazu sein Räubergesicht gemacht. Da konnte einer schon erschrecken. Der gelehrte Herr starrte auch noch eine Weile ganz verdattert dem Wagen nach. Er dachte: Dies war doch der Graf von Singerlingen!

Drum machte er blitzschnell, als ihn die Base beim Abendessen so unwirsch ansah, sein Räubergesicht. »Hachkreischte die Base, »wie sieht der Bengel aus! Man muß sich fürchtenWeil aber Kasperle, der Schelm, wohl aufgepaßt hatte, daß just niemand anders sein Räubergesicht sah, und er dann flink wieder ganz unschuldsvoll dreinblickte, schalt die Lehrerin: »Aber Base, das Büble tat doch nichts!

»Ich schlaaafe!« »Du hast gelachtKasperle machte plötzlich sein bitterböses Räubergesicht, und der Herzog sank erschrocken in seine Kissen zurück. »Tragt ihn fort, schließt ihn ein, und der Schlüssel soll hier an meinem Bett liegenrief der Herzog ärgerlich. »Das ist ja ein ganz schlimmer Geselle

Da wagte Kasperle gar nicht aufzusehen, sein Räubergesicht machte er auch nicht, denn er hatte Angst vor der Base Mummeline. Nach Tisch gab es ein Ruhestündchen für den Lehrer, auch Lenchen und Lorchen sollten schlafen, obgleich sie heftig verlangten, sie wollten mit Kasperle spielen.

»KasperHerr Habermus sah seinen kleinen Schützling fragend an, doch der sah so unschuldig drein, als könne er kein Wässerlein trüben. »Dumm, dummbrummte der Schullehrer und ging weiter, denn das Schulhaus lag ganz am andern Ende des Dorfes. Trapp, trapp folgte Kasperle ihm. Da kam eine Schar Gänse angewatschelt, und flugs schnitt Kasperle auch denen sein Räubergesicht.

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