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Aktualisiert: 17. Mai 2025
Damals soll ich, geht die Sage, ein sehr schönes Kind gewesen sein mit einem braunen Lockenbusch und dunkelblauen Augen, und er, der sich immer einen Sohn gewünscht hatte und ihn nun, da er in so erwünschter Weise vorhanden war, verlassen mußte, sagte mit seinem letzten Atemzug: »Lasset mir meinem Büble nichts geschehen.«
Kasperle sagte schluchzend wieder sein Sprüchlein her, er sei ein armes verlassenes Waisenbüble und wolle in die weite Welt gehen. Herr Habermus hatte ein gutes, mitleidiges Herz, dem tat Kasperle gleich ungemein leid. »Nun, nun,« sagte er, »da mußt du nicht so schrecklich weinen; in der weiten Welt wird schon noch Platz für so ein Büble sein!«
»Nä, nie!« Das ganze Kasperle wackelte nun hin und her, und Herr Habermus schüttelte auch den Kopf; das war doch wirklich eine schlimme Geschichte! Hier mußte geholfen werden, der Bube mußte in die Schule gehen. Ei, das wäre noch etwas, ein Büble in der weiten Welt herumlaufen zu lassen, immer an der Schule vorbei! »Das geht nicht,« rief er; »mein Sohn, du mußt in die Schule gehen!«
Ich solle jetzt ruhig hinsitzen und auf das schöne Orgelspiel horchen, sagte die Mutter, und als ich fragte, was das sei, Orgelspiel, hob sie den Finger in die Höhe und sagte: »Horch, Büble, da droben kommt's herunter, dort wo es so silberig glitzert an der Wand.
Er ist stillgestanden und hat sich umgeschaut, und auf einmal sieht er einen ganz wunderfitzigen kleinen Kerl auf einer Lichtung immer Purzelbäume schlagen. Flink ist er hingegangen, und schwipp schwapp hat er das Kerlchen am Hosenboden gepackt. Das war nun allerdings ein närrischer Kumpan, den er da erwischt hatte. So groß wie ein Büble von sieben bis acht Jahren ist er gewesen.
Michele war kein kleines Büble mehr wie einst, als ihn Herr Severin mitgenommen hatte, er war ein großer, schöner Jüngling. In der Welt draußen nannten sie ihn den berühmten Geiger Michael. Daheim im Waldhaus, denn das Waldhaus war auch seine Heimat geworden, war er aber für alle noch das Michele.
Drum machte er blitzschnell, als ihn die Base beim Abendessen so unwirsch ansah, sein Räubergesicht. »Hach,« kreischte die Base, »wie sieht der Bengel aus! Man muß sich fürchten.« Weil aber Kasperle, der Schelm, wohl aufgepaßt hatte, daß just niemand anders sein Räubergesicht sah, und er dann flink wieder ganz unschuldsvoll dreinblickte, schalt die Lehrerin: »Aber Base, das Büble tat doch nichts!
Ich will mir aber ein Spaß machen, ich will euch glücklich machen. Ihr Tausendsappermenter! Schlagts ein, verlaßt euch auf mich, ich bin ein ehrlichs Büble. Ich darf euch noch nicht sagen, was ich bin, aber unter uns gesagt ich bin was. Erstens bin ich ein Schwabe, und dann bin ich noch was, und wenn binne zwei Tagen nicht Hochzeit wird, so könnts mir was antun.
Ich will mir aber ein Spaß machen, ich will euch glücklich machen. Ihr Tausendsappermenter! Schlagts ein, verlaßt euch auf mich, ich bin ein ehrlichs Büble. Ich darf euch noch nicht sagen, was ich bin, aber unter uns gesagt ich bin was. Erstens bin ich ein Schwabe, und dann bin ich noch was, und wenn binne zwei Tagen nicht Hochzeit wird, so könnts mir was antun.
Auf einmal bekam ich Mut und sagte ihr, ich wolle und müsse ihr Schatz werden. Aber sie sah mich mit den braunen Augen mitleidig an und sagte: »Du bist ja noch ein Büble und hast kurze Hosen an, was weißt denn du von Schatz und Liebhaben?« Doch, sagte ich, ich wisse alles, und wenn sie nicht mein Schatz werden möge, dann werfe ich sie ins Wasser und mich mit.
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