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Es ward der Blumen Wiese Gewölbe meines Grabes. Aus meiner Trümmer Hallen sprießen empor der bunten Sträuße viel. Da jene Ebene sank zu mir hinab, Wie klingen wir schön, harmonisch Orgelspiel. Ich bin der Wald . . . Ich dringe leis durch euere Schlafe, Da Lästerung und Raub und Mord ward abgebüßt, Ich nicht Verhängnis mehr und schneidende Strafe. Mein Dunkel euere brennenden Augen schließt.

In der Gefängniskirche ist Gottesdienst; dumpfes Orgelspiel dringt undeutlich heraus, gedeckt vom Rauschen der Bäume und dem hellen Chor der Vögel, die heute alle munter sind; aus der Ferne ruft der Kuckuck.

Das hörte sich ganz hübsch an, mitten unter dem Orgelspiel, und wenn sie einmal falsch bliesen, so störte es auch nicht, weil es keiner merkte. Diese beiden Posaunenengel waren, wie gesagt, am leichtesten zu regieren, aber die drei andern wollten sich durchaus nichts sagen lassen.

Dem Gottesdienste habe ich hier mit meiner Frau einigemal beigewohnt, er ist mir aber weniger erbaulich erschienen als bei uns. Es werden wohl zwei volle Stunden, ehe die Predigt angeht, mit Ablesen von Stücken aus der Bibel, Hersagen des Glaubens usw. zugebracht. Bei diesem Ablesen wiederholen diejenigen, welche dem Altar am nächsten sind, vorzüglich die Kinder, welche in der Religion unterrichtet werden, die letzten Worte jedes Verses. Dieses hat natürlich etwas sehr Einförmiges und ist auf die Länge wahrhaft ermüdend. Gesang der Gemeinde ist sehr wenig und ebensowenig Orgelspiel, nur kurz und bald wieder abbrechend fallen Gesang und Orgel ein. Die Predigt ist ebenfalls kurz, etwa eine halbe Stunde. Die wir hörten, war äußerst kalt und durchaus nicht, was man erbaulich nennen kann. Wie man mir sagt, ist dies der Ton und die Art der meisten Prediger hier. Dann hat noch das

Aber Christoph hatte einen Freund gehabt; es war ein junger Musikus, der Sohn eines Trödlers, der in dem Haus ihnen gegenüber wohnte. Zuerst hatte er sich unter sein Fenster geschlichen, wenn der Musiker drinnen am Klavier saß; später hatte dieser ihn zuweilen in die Magdalenenkirche genommen, wo er sich nachmittags im Orgelspiel zu üben pflegte.

Was hat Ihre Fertigkeit, schöne Reden zu halten, mit der Wahrheit zu schaffen? so wenig, wie das Orgelspiel mit ihr zu schaffen hat. Ich war niemals in Ihrer Kirche, aber ich war in Ihren politischen Versammlungen und habe Sie dort das tun sehen, was man die Menge zum Enthusiasmus hinreißen nennt. Das heißt: die Leute regten sich auf und benahmen sich, als ob sie betrunken wären.

Er kam nicht zum Orgelspiel und vergaß seine Nierensteine und bekam fast rote Backen vor lauter Geschäftigkeit; denn wenn er auch noch so geringe Stücke auf den »jungen Menschen« hielt und keine Hoffnung aufkommen ließ, daß man ihn jemals bei Hofe zu sehen bekomme, so sollte doch sein Töchterchen Hochzeit machen, und die wollte er einrichten, wie seine Verhältnisse es erlaubten.

Man habe einfach Sinn für ihn, in allen Schichten, für sein Orgelspiel und seinen mißfarbenen Paletot und seine Nierenkoliken. Jeder Schusterjunge sei stolz auf ihn, und wenn er nicht so unzugänglich und verdrießlich wäre, würde man es ihm schon zu fühlen geben. Die Zehntausend-Mark-Spende für das Dorotheen-Spital habe natürlich den besten Eindruck gemacht.

Bei ihrem Eintritt hörte das Orgelspiel auf, sie vernahm einen raschen, leichten Schritt hinter dem Instrument und sah durch den Spalt einer sich schließenden Tapetentür ein weißes Gewand. De Vriendts lag in einem Polstersessel; seine Füße staken in dicken Verbänden.

Ich solle jetzt ruhig hinsitzen und auf das schöne Orgelspiel horchen, sagte die Mutter, und als ich fragte, was das sei, Orgelspiel, hob sie den Finger in die Höhe und sagte: »Horch, Büble, da droben kommt's herunter, dort wo es so silberig glitzert an der Wand.