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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Aber Christoph hatte einen Freund gehabt; es war ein junger Musikus, der Sohn eines Trödlers, der in dem Haus ihnen gegenüber wohnte. Zuerst hatte er sich unter sein Fenster geschlichen, wenn der Musiker drinnen am Klavier saß; später hatte dieser ihn zuweilen in die Magdalenenkirche genommen, wo er sich nachmittags im Orgelspiel zu üben pflegte.
Um zu begreifen, wie überraschend und unerwartet dieser ganze Auftritt für den Maler sein mußte, dürfen wir nur bemerken, daß er erst seit wenigen Tagen seine Werkstatt in einen Dachraum dieses Hauses verlegt hatte, das in dem dunkelsten, engsten und kotigsten Teile der Rue de Surèsne lag, unweit der Magdalenenkirche, und ebenfalls unfern seiner Wohnung, die sich in der Rue des Champs-Elysées befand.
Piachi setzte sich nieder und antwortete, mit verstellter Schrift, im Namen Xavieras: "gleich, noch vor Nacht, in der Magdalenenkirche." siegelte diesen Zettel mit einem fremden Wappen zu, und liess ihn, gleich als ob er von der Dame kaeme, in Nicolos Zimmer abgeben.
Am meisten Auskunft scheint noch ein alter in einem entfernten Stadtviertel lebender Mann geben zu können, der vor Jahren Organist an der St. Magdalenenkirche gewesen ist. "Ich entsinne mich", äußerte er, als er einmal darüber befragt wurde, "noch sehr wohl des hagern Mannes, der während meiner Knabenzeit allein mit einer alten Weibsperson in jenem Haus wohnte.
Hierauf bestellte Piachi, tief entwuerdigt, das feierliche, fuer den kommenden Tag festgesetzte Leichenbegraebnis ab, liess die Leiche, so wie sie ausgesetzt war, von einigen Traegern aufheben, und bloss von Elviren, ihm und einigen Verwandten begleitet, ganz in der Stille in dem Gewoelbe der Magdalenenkirche, das fuer sie bereitet war, beisetzen.
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