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Jetzt hoffte das Mädchen nur noch, daß der Mann, dem das Roß dort draußen gehörte, an der geschlossenen Tür der Gaststube vorübergehen würde. Aber das Schicksal wollte es anders. Die Tür wurde aufgemacht, ein schlanker Mann, in grauem Wams und Pelzmütze, guckte herein und rief gutmütig: »Sie, Frau Wirtin, ich hab’ doch noch die paar Taler zugelegtwir sind jetzt einig.

Sie ist eine liebenswürdige, gutherzige Dame, und die Mädchen zeigen ihr auch täglich, wie lieb sie dieselbe haben. Es wird Sie freuen, lieber, vortrefflicher Freund, daß Carlos jetzt auch nicht mehr so übertrieben sparsam ist. Seit Ihrem Fortgang hat er für den Haushalt zugelegt, und auch Tibet hat mehr zur Verfügung als in dem letzten halben Jahre.

Da auch, von dem neulichen Scheingefecht her, die offene Gewehrkiste noch auf dem Verdeck vorhanden war, so wurden uns Pistolen und Hauer in solchem Überflusse zugelegt, ja sogar in die Schaluppe geworfen, daß ich genug mit Händen und Füßen abzuwehren hatte.

Doch dies war in der schon so weit vorgerückten Jahreszeit ein äußerst mühseliges und langweiliges Geschäft, weil der Hafen selbst bereits mit Eis zugelegt war und jede Bootsladung Stabholz sich vom Weststrande her erst einen Weg durch das Eis nach dem Schiffe bahnen mußte, so daß volle vier Wochen über diese Arbeit verliefen.

"Sie dürfen Ihre Bilder nicht so wegschenken," sagte Vervelle, "das ist doch so gut wie bares Geld." Bei der dritten Sitzung erzählte Papa Vervelle von einer schönen Gemäldegalerie, die er sich in seinem Landhaus in Ville d'Avray zugelegt habe. Sie enthalte Werke von Rubens, Gèrard Dou, Mieris, Terborch, Rembrandt, Paul Potter, einen Tizian und anderes.

Der Präsident schmunzelte über das geahnte Resultat dieser kleinen Namensforschung und tröstete den in höchster Verlegenheit stehenden, bis über die Ohren rot gewordenen Kanzlisten. „Na, nehmen Sie es nicht zu tragisch! Wer weiß, welche Übernamen uns selbst zugelegt sind!“ Nach diesen Worten ließ sich der Oberbeamte den Bogen reichen, welchen der Kanzlist eben am Tisch zur Lektüre liegen hatte.

Sechste Scene. Herzog. Macht uns Plaz ihr andern Versuch es noch zum leztenmal, Cäsario; geh noch einmal zu dieser schönen Unerbittlichen; sag ihr, meine Liebe lege einer Menge von ausgebreiteten Erdschollen die man Ländereyen heißt, keinen Werth bey; sag ihr, die Güter die das Glük ihr zugelegt habe, seyen in meinen Augen so eitel als das Glük selbst; ihr Gemüth allein, dieses Wunder, dieses unvergleichliche Kleinod, das die Natur so schön gefaßt hat, ziehe meine Seele an, und wenn sie die ganze Welt zum Brautschaz hätte, so würde sie in meinen Augen nicht reizender seyn.

Nicht nur stieß sie zu ihrer Wut in einer Westentasche auf zwei Kinobillets, die für den gleichen Tag gültig waren und auf zwei nebeneinander gelegene Plätze lauteten, sondern sie fand auch die kleine Bibliothek, die sich der verschwenderische »alte Esel« zugelegt hatte.

Dem Buchstaben der Verfassung gemaess sollten die saemtlichen hoechsten Beamten Jahr fuer Jahr von der Buergerschaft ernannt werden; nach der neuen Ordnung oder vielmehr Unordnung, derzufolge die entstehenden Luecken wesentlich durch Fristerstreckung ausgefuellt wurden und den gesetzlich ein Jahr fungierenden Beamten in der Regel vom Senat ein zweites Jahr zugelegt, nach Befinden dasselbe aber auch verweigert ward, besetzte die wichtigsten und lukrativsten Stellen im Staate nicht mehr die Buergerschaft, sondern aus einer durch die Buergerschaftswahlen gebildeten Konkurrentenliste der Senat.

ALTER BAUER: Herr Doktor, das ist schön von Euch, Daß Ihr uns heute nicht verschmäht, Und unter dieses Volksgedräng, Als ein so Hochgelahrter, geht. So nehmet auch den schönsten Krug, Den wir mit frischem Trunk gefüllt, Ich bring ihn zu und wünsche laut, Daß er nicht nur den Durst Euch stillt: Die Zahl der Tropfen, die er hegt, Sei Euren Tagen zugelegt.