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Aktualisiert: 15. Juni 2025


[Cornish's Prozeß und Hinrichtung.] Das Gemetzel im Westen war vorüber; nun sollte es in London beginnen. Es war der Regierung namentlich darum zu thun unter den großen whiggistischen Kaufleuten der City Schlachtopfer zu finden. Diese hatten unter der letzten Regierung einen sehr gefürchteten Theil der Opposition gebildet. Sie waren reich, und ihr Reichthum war nicht, wie der vieler Edelleute und Landgentlemen, durch Fideicommisse gegen Confiscation gesichert. Bei Grey und anderen Männern von ähnlicher Stellung war es unmöglich, den Blutdurst und die Habgier zugleich zu befriedigen; ein reicher Kaufmann konnte gehängt und auch ausgeplündert werden. Obgleich aber die Handelsfürsten im Allgemeinen dem Papismus und der Willkürherrschaft feind waren, so waren sie doch zu gewissenhaft oder zu ängstlich gewesen, als daß sie sich hätten des Hochverraths schuldig machen sollen. Einer der angesehensten unter ihnen war Heinrich Cornish. Er war unter der früheren Verfassung der City Alderman gewesen und hatte zu der Zeit, als die Angelegenheit der Ausschließungsbill die öffentliche Meinung beschäftigte, das Amt eines Sheriffs bekleidet. Seiner politischen Ansicht nach war er ein Whig und in seinen religiösen Ansichten neigte er sich zum Presbyterianismus hin; aber er war äußerst besonnen und gemäßigt. Es ist kein irgend glaubwürdiger Beweis dafür vorhanden, daß er je auch nur die Grenze des Hochverraths berührte. In der That hatte er als Sheriff sich nur sehr ungern dazu verstanden, einen so heftigen und characterlosen Menschen wie Goodenough als Bevollmächtigten zu gebrauchen. Nach der Entdeckung des Ryehousecomplots hegte man in Whitehall große Hoffnung, daß sich Cornish's Theilnahme an demselben herausstellen werde; aber diese Hoffnung ging nicht in Erfüllung. Einer der Mitverschworenen, Johann Rumsey, war zwar bereit Alles zu beschwören; aber ein Zeuge genügte nicht, und ein zweiter war nicht aufzutreiben. Seitdem waren über zwei Jahre vergangen. Cornish glaubte sich vollkommen sicher; aber der Tyrann hatte ein scharfes Auge auf ihn. Goodenough, den die nahe Aussicht auf den Tod schreckte und der noch einen Groll gegen seinen ehemaligen Vorgesetzten hegte, weil er bei diesem nie in besondrer Gunst gestanden hatte, erklärte sich bereit, das noch fehlende Zeugniß zu ergänzen. Cornish wurde auf der Börse, während er Geschäfte abschloß, verhaftet, ins Gefängniß geworfen, daselbst einige Tage in Einzelhaft gehalten und dann völlig unvorbereitet vor die Schranken der Old Bailey geführt. Die Anklage gegen ihn stützte sich lediglich auf die Aussagen Rumsey's und Goodenough's. Beide waren eingestandenermaßen in das Complot verwickelt, als dessen Theilnehmer sie den Gefangenen beschuldigten. Beide wurden durch die stärksten Motive der Hoffnung und Angst angetrieben, ihn als schuldig darzustellen, und außerdem lagen Beweise dafür vor, daß Goodenough auch unter dem Einflusse persönlicher Feindschaft stand. Endlich widersprach Rumsey's Angabe der Geschichte, die er erzählt hatte, als er gegen Lord Russell zeugte. Aber alle diese Umstände wurden vergebens geltend gemacht. Auf der Richterbank saßen drei Richter, welche mit Jeffreys im Westen gewesen waren, und Leute, die ihr Verhalten beobachteten, hatten bemerkt, daß sie von dem Gemetzel in Taunton in einer übermüthigen und gereizten Stimmung zurückgekehrt waren. Es ist in der That nur zu wahr, daß die Neigung zum Blutvergießen eine Neigung ist, die selbst solche Menschen, welche von Natur durchaus nicht blutdürstig sind, durch die Gewohnheit sehr schnell annehmen können. Anwälte und Richter vereinigten sich in dem Bemühen, den unglücklichen Whig niederzuschmettern, die von einem höfischen Sheriff ernannte Jury gab bereitwilligst ein »Schuldig« ab und trotz des unwilligen Murrens von Seiten des Publikums erlitt Cornish am zehnten Tage nach seiner Verhaftung den Tod. Damit kein entehrender Umstand fehlte, wurde der Galgen an der Stelle errichtet, wo Kingstreet in Cheapside einmündet, dem Hause gegenüber, in welchem Cornish lange in allgemeiner Achtung gelebt hatte, angesichts der Börse, an der er stets in hohem Ansehen gestanden, und Guildhall's, wo er sich als ein Führer des Volks ausgezeichnet hatte. Er starb muthig und mit vielen

ROMEO So hör; ich sparte gern dir eine zweite Frage. Ich war bei meinem Feind auf einem Freudenmahl, Und da verwundete mich jemand auf einmal. Desgleichen tat ich ihm, und für die beiden Wunden Wird heilge Arzenei bei deinem Amt gefunden. Ich hege keinen Groll, mein frommer, alter Freund, Denn sieh, zustatten kommt die Bitt auch meinem Feind. LORENZO Einfältig, lieber Sohn!

Er die Freunde Fabian Pulcher alle erstaunten über Candidas hohe Schönheit, über den zauberischen Reiz, der in ihrem Anzuge, in ihrem ganzen Wesen lag. Es war auch wirklich ein Zauber, der sie umfloß, denn die Fee Rosabelverde, die, allen Groll vergessend, der Hochzeit als Stiftsfräulein von Rosenschön beiwohnte, hatte sie selbst gekleidet und mit den schönsten, herrlichsten Rosen geschmückt.

Er dachte an seinen Vater, an das große Unglück, aber er hatte gegen niemand einen Groll mehr, kaum gegen den Presi, ihm war alles gleichgültig. Warum hatten ihn die Leute nicht in die Glotter springen lassen?

Dann, als die Verwandlung kam, als sie sein Haus von ihm forderte, als er in geheimnisvollem Groll verreiste, als alle Geschenke des Lebens ihr entrissen wurden bis auf eine Lampe in der Hand, die sie nicht gewahrte, nur ahnte, deren Licht sie nur im Auge der andern entdeckte, auch da war noch der Freund an ihrer Seite geschritten, der Lebendige, der Mensch.

So laß mich denn vor deinem Angesicht für mein Vergehen, das ich gegen diese begangen habe, Abbitte tun. Dein ewiger Geist, der in ihnen wirkt, tilge meine Schuld in ihrem Andenken. Und mich, o Herr, mich erfülle du mit dem reinen Geiste der Versöhnung. O, ich will allen Groll und allen Haß aus meiner Seele ausmerzen!

Weil er jetzt aber einsah, daß Hamilkar am Ende doch triumphieren würde, ging er zu ihm über. Vielleicht lag seinem Abfall auch persönlicher Groll gegen Matho zugrunde, sei es wegen des Oberbefehls oder wegen seiner alten Liebe. Der Suffet hörte ihn an, ohne ihn zu unterbrechen.

Andererseits gingen entartete Untertanen in ihrem Groll zu weit, sie waren es, die zuerst Realschulen erfanden und gründeten, um möglichst viele Jünglinge der dynastie-erlösenden Beschäftigung mit den Rechtswissenschaften abspenstig zu machen. So groß ist die Schlechtigkeit der Menschen!

Und lauter, immer lauter wurde der Groll: »Wer anders beutet uns aus als die Zollwucherer, die uns das Fleisch vom Tisch nehmen und das Brot verteuern? Wer anders knechtet uns als die Stützen von Thron und Altar, die das Joch der Fronarbeit auf unsere Schultern laden

Lorenzi tat die Geldbeutel in seine beiden Rockschöße und wollte sich wortlos entfernen. »Halt, Lorenzisagte Casanova, »es wäre immerhin möglich, daß man einander noch einmal im Leben begegnete. Dann sei es nicht mit Groll. Es war ein Handel wie ein andrer, wir sind quittEr streckte ihm die Hand entgegen.

Wort des Tages

insolenz

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