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Aktualisiert: 1. Mai 2025
Vor der Saalthüre hält der Abt einen Augenblick inne und flüstert ein Stoßgebet mit zuckenden Lippen. Es gilt einen Verzweiflungskampf auf diplomatischem Wege. Es muß sein! Fest drückt Alphons auf die Klinke und tritt ein. Hoheitsvoll schreitet er auf den sich verbeugenden Kammerrat zu, begrüßt ihn durch ein Neigen des Kopfes und fragt nach dem Begehr des Besuches.
Mit einem langen Seufzer endet Liese ihre Erzählung und preßt dann die dürren Finger an die feuchten Augen. Weich gestimmt, mit bebender Stimme, mitleidsvoll flüstert Klärle: „Was mußt du gelitten haben, Liese!“ Leise weint Liese vor sich hin in dunkler Nacht.
»Nach Amerika,« leicht und keck ruft es der Tollkopf trotzig der ersten schweren, traurigen Stunde entgegen, die seine Kraft prüfen sollte, seinen Muth stählen »nach Amerika,« flüstert der Verzweifelte der hier am Rand des Verderbens dem Abgrund langsam aber sicher entgegen gerissen wurde »nach Amerika,« sagt still und entschlossen der Arme, der mit männlicher Kraft, und doch immer und immer wieder vergebens gegen die Macht der Verhältnisse angekämpft, der um sein »tägliches Brod« mit blutigem Schweiß gebeten und es nicht erhalten, der keine Hülfe für sich und die Seinen hier im Vaterlande sieht, und doch nicht betteln will, nicht stehlen kann »nach Amerika« lacht der Verbrecher nach glücklich verübtem Raub, frohlockend der fernen Küste entgegen jubelnd, die ihm Sicherheit bringt vor dem Arm des beleidigten Rechts »nach Amerika,« jubelt der Idealist, der wirklichen Welt zürnend, weil sie eben wirklich ist, und über dem Ocean drüben ein Bild erhoffend, das dem in seinem eigenen tollen Hirn erzeugten, gleicht »nach Amerika« und mit dem einen Wort liegt hinter ihnen, abgeschlossen, ihr ganzes früheres Leben, Wirken, Schaffen liegen die Bande die Blut oder Freundschaft hier geknüpft, liegen die Hoffnungen die sie für hier gehegt, die Sorgen die sie gedrückt »nach Amerika!«
Mager, ohne Fieber, nicht kalt, nicht warm, mit leeren Augen, ohne Hemd hebt sich der Junge unter dem Federbett, hängt sich an meinen Hals, flüstert mir ins Ohr: »Doktor, laß mich sterben.« Ich sehe mich um; niemand hat es gehört; die Eltern stehen stumm vorgebeugt und erwarten mein Urteil; die Schwester hat einen Stuhl für meine Handtasche gebracht.
Plötzlich erhebt sich der Pelagier in seiner ganzen Größe, reißt vom nächsten Grabe das Holzkreuz aus der Erde und schlägt es mit Wucht auf den Schädel des Wälschen. „Der schändet deutsche Tugend nimmer!“ flüstert Euseb, ruft dann leise das Mädchen herbei, dem er rät, die Schreckensnacht im Beinhause des Friedhofes zu verbringen. Dort sei die Jungfer sicher vor jeglicher Nachstellung.
Pater Ambros reicht dieselbe dem Kommunikanten und unwillkürlich flüstert er diesem zu. „Bleib' knieen, hinten wartet ein Gendarm!“ Cajetan zuckt erschrocken zusammen, die Angst macht ein Gebet unmöglich.
Wie flüstert mir Alecto ins Ohr: Zögre nicht, Richard, schlage den nichtswürdigen Kerl zu Boden, zieh ihm dieses unvergleichliche Ehrenzeichen ab, das Denkmal des Triumphs deines Vaters über die Wilden Nun bey seiner Seele schwöre ich, bey meines Vaters Seele, ich will nicht zweymal die Sonne aufgehen sehen, bis ich dieses Siegeszeichen von deinem Rüken gezogen, und dir das Herz davor zerschmettert habe, daß du dich unterstanden es zu tragen.
Und indes er sich anschickt, in unstillbarem Haß den Busen seines Feindes zu zerfleischen, vergibt er gleichzeitig halb und halb dieser undankbarsten aller Töchter und flüstert: »Ich hab’ ne Tochter, Wär’ irgendwer vom Stamm des Barrabas Ihr Mann geworden, lieber als ein Christ!«
Und hier die Blasse mit dem süßen Schein Der trauten Blicke muß die Liebe sein! Sie flüstert das beseligende Wort: "Noch hüte, Hutten, ich dir einen Hort!" Mit beiden Armen winkt sie Heil mir zu: "Es ist die Schönste, Hutten! Traue du!" Und der Poet in meinem Herzen singt, Von holder Erdefreuden Chor umringt, In tausend Melodieen ein Getön: O Erde, du bist lustig, du bist schön!...
Wenn nur die Hälfte von dem wahr ist, was er dem an das Lootsenhaus gelehnten Passagier halblaut, und mit einem scheuen Blick dort hinüber in's Ohr flüstert, daß es dem Mann eine Eishaut über den ganzen Leib jagt, so hat das Land da drüben Ursache fruchtbar zu sein, denn es ist mit Menschenblut gedüngt.
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