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Aktualisiert: 28. Mai 2025
Ich hab ein Weib, die ich auf Ehre liebe; Doch wünscht ich sie im Himmel, könnte sie Dort eine Macht erflehn, des hündschen Juden Gemüt zu ändern. Nerissa. Gut, daß Ihr's hinter ihrem Rücken tut, Sonst störte wohl der Wunsch des Hauses Frieden. So sind die Christenmänner; ich hab 'ne Tochter: Wär irgendwer vom Stamm des Barrabas Ihr Mann geworden, lieber als ein Christ!
Nach dem Tode des Unglücklichen hörten die Exorzismen noch immer nicht auf. Wir gedenken indessen dieselben nicht weiter zu verfolgen. Nur verdient noch bemerkt zu werden, dass einst die Abendmahlshostie in dem Munde einer Besessenen blutig erschien und die Teufel, obgleich mit grossem Widerstreben, für die Transsubstantiation Zeugniss ablegten. Laubardemont nahm den Reformirten einen Kirchhof und ein Schulhaus ab, um beides an die Ursulinerinnen zu schenken, die ausserdem durch die Geschenke der Gläubigen sich eine sorgenfreie Existenz gesichert sahen. Der Pater =Lactantius= starb in Verzweiflung und Raserei; an seiner Stelle übernahm der Jesuit =Surin= die Exorzismen. Zahlreiche Schriften erschienen zur Erbauung des Publikums. Der Gedanke, das Zeugniss des Teufels für dogmatische und Inquisitionszwecke zu Ehren zu bringen, rief auch an andern Orten ganz ähnliche Scenen hervor, unter welchen jedoch einige sogleich in der Geburt erstickten. So war man eben im Begriff, die Teufel Beelzebub, Barrabas, Carmin und Gilman aus dem Leibe eines Mädchens in der Wallfahrtskapelle U.
Und indes er sich anschickt, in unstillbarem Haß den Busen seines Feindes zu zerfleischen, vergibt er gleichzeitig halb und halb dieser undankbarsten aller Töchter und flüstert: »Ich hab’ ne Tochter, Wär’ irgendwer vom Stamm des Barrabas Ihr Mann geworden, lieber als ein Christ!«
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