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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Ich schöpfte ja aus dem Quell deiner Liebe durch alles, was ich von der milden Hand der Natur empfangen, durch alles, was ich in dem Kreis meines eigenen Hauses genossen, durch das festliche Mahl und noch mehr in der Andachtsstunde durch dein göttliches Wort. Aber ach, mein Gott! habe ich dir in Wahrheit all meinen Dank gezollt?
Frauen und Mädchen standen, wie meistens, um den von klarem Bergwasser überfließenden Sarkophag herum und begrüßten den Priester mit lauten Rufen. Etwas in seiner Haltung und in seinen Mienen, dazu die festliche Frische des jungen Tages hatte den Wäscherinnen Mut gemacht.
Da sein Kopf frisch geschoren und sehr platt war, standen die Ohren frei heraus und beleuchteten wie zwei Lampen seine festliche Pracht.
Der Empfang war feierlich; aus den leeren Fensteröffnungen des Schlosses hingen Teppiche von Epheu und mancherlei Blumen nieder, und wehten blühende Gesträuche wie festliche Fahnen, und zwischen ihnen durch sah der stille Abendhimmel in purpurnem Gewande herab.
Aber auch sonst richtete Frau Käthe gern Feste aus: Doktorschmäuse, Geburtstagsessen und auch sonstige Gesellschaften ohne besondere Veranlassungen. Da ist Wilhelm Rink, D. Eisleben (Agricola), Alexander Drachstett und Wolf Heinzen zu Besuch im Schwarzen Kloster; und weil der Pfarrer Michael Stiefel in Lochau seltener dahin kommt, soll auch er erscheinen und teilnehmen an den fröhlichen Tagen. Da wird einer der Freunde oder gar zwei: Röhrer oder Jak. Schenk, Hier. Heller, Nikolaus Medler, „der Markgräfin Kaplan“ (d.i. der Hofprediger der Kurfürstin Elisabeth von Brandenburg) zum Doktor promoviert und Herr Käthe brät und braut für den üblichen Schmaus. Da giebt sie ihrem eignen Doktor am 19. Oktober ein festliches Abendmahl zum Jahrestage seines Doktorats. Am 10. Martini wird mit dem Heiligen Martin auch der Geburtstag ihres D. Martinus und später noch ihres Martinleins festlich begangen . Der zehnte Jahrestag des Thesenanschlags („der niedergetretenen Ablässe“), der Allerheiligentag 1527, wird mit einem Fest begangen. Auch um ihn zu trösten über den Tod des lieben Freundes Hausmann, der Luther ungemein nahe ging, lud Frau Käthe einen Kreis von Freunden ein: Jonas, Melanchthon, Camerarius, Cokritz. Die Kindtaufschmäuse für ihre Neugebornen mußte die Wöchnerin wenigstens einige Zeit vorher vorbereiten und von ihrem Bette aus überwachen. Doch auch ohne besondere festliche Veranlassung erschienen zu kleinerem Beisammensein am geselligen Tisch die guten Freunde und Amtsgenossen: Jonas, Melanchthon, Bugenhagen, so oft ein Stück Wildbret oder eine Sendung Fische ins Haus geschickt wird, oder eine Kufe Bier, oder ein Faß Wein
Trauerlieder erschollen, bis Bugenhagen die Kanzel bestieg und vor den ungezählten Hörern, die in und vor der Kirche standen, eine „gar festliche und tröstliche Predigt“ that. Darauf hat Melanchthon „aus sonderlichem Mitleiden, um die Kirche zu trösten“, eine lateinische Gedächtnisrede gehalten, die vor dem allgemeinen Weinen und Schluchzen kaum gehört wurde.
Daß sie das heilige Leben, dessen Träger die Substanz des Totem ist, in sich aufgenommen haben, könnte ja die festliche Stimmung und alles, was aus ihr folgt, erklären.
Es wurde früher als gewöhnlich zu Mittag gegessen, und das Abendbrot nahm man ebenfalls zeitiger als sonst, im Klavierzimmer, weil im Saale schon Vorbereitungen zum Balle getroffen wurden: auf so festliche Art war alles in Unordnung gebracht. Dann, als es schon dunkel war und Tonio Kröger in seinem Zimmer saß, ward es wieder lebendig auf der Landstraße und im Hause.
Verhaßt und fürchterlich Ist dir das festliche Roth am morgendämmernden Himmel, Verhaßt der Tag, der dich an Hymens Altar winkt. Lang' wälzt sie seufzend sich um, bis endlich, vom innern Getümmel Der Seele betäubt, ihr Haupt herab zum Busen sinkt. 2 Sie schlummert ein, und, ihren Muth zu stützen, Webt Oberen ein neues Traumgesicht Vor ihre Stirn.
Wie in der antiken Welt eine unermessliche Kraft von Geist und Erfindungsgabe verwendet worden ist, um die Freude am Leben durch festliche Culte zu mehren: so ist in der Zeit des Christenthums ebenfalls unermesslich viel Geist einem andern Streben geopfert worden: der Mensch sollte auf alle Weise sich sündhaft fühlen und dadurch überhaupt erregt, belebt, beseelt werden.
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