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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Als Bugenhagen den Plan Katharinas wegen Wachsdorf vernahm, rief er: „Da hört man wohl, wer alleweg nach dem Gut Wachsdorf getrachtet. Vorher hat man's auf den Doktor geworfen, der wolle es schlechterdings haben; aber jetzt merkt man wohl, wessen Getrieb es gewest.“
Und Bugenhagen flüchtete deshalb mit seiner Familie aus dem Pfarrhaus in das Schwarze Kloster. Zwei Pflegetöchter von Käthe erkrankten und auch der kleine Hans war vom Zahnen so mitgenommen, daß er mehrere Wochen nichts aß und allein mit Flüssigkeit ernährt wurde, so daß er nur sehr langsam wieder zu Kräften kam. Schließlich kam die Krankheit noch in die Ställe und es fielen fünf Schweine.
Jonas zu Tische, daß dieser ihn mit frohen Gesprächen aufheiterte; sie wußte nämlich, daß ihn niemand durch Gespräch besser aufzumuntern verstand; oder sie ließ Bugenhagen gar im Kloster wohnen und nahm seine Frau, die ihrer Niederkunft entgegensah, dazu .
Ein Gegner Luthers verdrängte ihn von seinem Vorsteheramte am Neuen Kloster in Leipzig, bis er endlich einen Teil des Klostergutes in Crimmitschau überkam . Im Herbst dieses Jahres suchte die Stadt Wittenberg ein Fieber heim, das zwar selten einen tödlichen Ausgang nahm, aber so ziemlich alle Bewohner ergriff. Bugenhagen war so krank, daß Luther für ihn sein Pfarramt versehen mußte.
Aber er fürchtete, dies sei vielleicht der Vorbote eines noch schwereren, tödlichen Anfalls, darum schickte er um 8 Uhr seinen Diener Wolf zu seinem Beichtvater Bugenhagen, dieser möge eilend kommen. Bugenhagen eilte erschrocken ins Kloster, fand aber da den Doktor in „gewöhnlicher Gestalt“ bei seiner Hausfrau stehen.
Fabian wurde später nach Wittenberg zurückgeschickt, wo neben Kreuziger und Bugenhagen auch Paul Eber verblieben war, der sich des jungen Menschen annehmen konnte; wahrscheinlich sollte Fabian in der Stadt mit Wolf Sieberger auf das Schwarze Kloster und den Lutherischen Besitz achtgeben. Herzog Moriz, des „Teufels Ritter und Soldat“, berannte die Stadt am 18. November.
Und wie sah es nun wieder draußen auf den Höfen und in den Gärten aus, wo eben mit Mühe die Schäden des Schmalkaldischen Krieges wieder hergestellt waren! Da waren Verwüstungen und Kontribution auf ihren Höfen vorgekommen. „Es ist am Tage“, klagt Bugenhagen, „daß sie in ihren Gütern dies Jahr großen Schaden gelitten.“ „Derwegen mußte sie zu Recht gehen vor des Kurfürsten Gericht wider Jan Löser.“ Jan Löser
Bugenhagen oder D. Pommer, der stattliche und würdige Propst, Professor und Stadtpfarrer und geborene General-Superintendent , war mit seiner pommerschen Gelassenheit ein gar milderndes Element in dem Lutherischen Hause, dessen Beichtvater er war. So hielt er auch neben Luther ruhig in der Pestzeit aus. Trotz seines würdevollen Wesens war er doch „im gemeinen Wandel eines liberalischen, fröhlichen und fertigen Gemüts“. Er stellte sich von Anfang auf Frau Käthes Seite. Er half ihr
Aber so war wenigstens ihr lieber Herr bei ihr in ihrer Stadt und sie konnte mit den anderen Freunden „ihren Heiligen daselbst nach seinem Tode besuchen“, wie Bugenhagen sich ausdrückte.
Das alles spielte kurz vor Luthers Tode; begreiflich, daß die Verstimmung bei Brück jetzt noch frisch und kräftig nachwirkte. Auch Melanchthon und Bugenhagen scheinen gegen die Doktorin eingenommen, wenn man den Berichten von Brück glauben soll.
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