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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Er hatte schon den Brief dazu geschrieben; als er aber das Geschenk dazu packen wollte, war es fort: Frau Käthe hatte es abhanden kommen lassen und die Hausfreunde D. Bugenhagen und D. Röhrer hatten sich mit ihr verschworen und ihr dabei geholfen.

Franz Kram und außerdem mußte sie sich entschließen, selbst an den König von Dänemark zu schreiben, als deneinzigen König auf Erden, zu dem wir armen Christen Zuflucht haben mögen und von dem allein erwartet werden konnte, daß den armen christlichen Prädikanten und ihren armen Witwen und Waisen Wohlthaten erzeiget würden.“ Zu diesem Brief war sie gezwungen, nachdem die Schreiben der Freunde Bugenhagen und Melanchthon ohne Erfolg gewesen.

Wenn Jonas den seinigen bei den zwei Fluchten auf 400 fl. schätzt, so muß derjenige Katharinas bei ihrem ausgedehnten Grundbesitz weit mehr betragen haben. Ihre Gärten und Güter: das Baumstück mit seinen Gebäulichkeiten, das Gut Wachsdorf und das Vorwerk Zulsdorf waren verwüstet, so daß sie auf Jahre hinaus sieschwer zu versorgenwußte, wie Bugenhagen in Briefen an den dänischen König klagt .

Daher suchten die Professoren andere Stellungen, namentlich Major mit seiner zahlreichen Familie . In dieser Zeit der Not kam eine Hülfe, die fast nicht mehr erwartet war. Die 50 Thaler, um welche Bugenhagen den dänischen König für Luthers Witwe schon zu Pfingsten und dann nochmals nach der Flucht der Witwe geschrieben hatte, waren bis jetzt nicht gekommen. Nun aber am 10.

Aber am Freitag früh 6 Uhr kam aus Torgau ein reitender kurfürstlicher Bote vor des Kanzlers Brück Haus; dieser ließ sogleich D. Bugenhagen, Kreuziger und M. Philipp zu sich kommen; sie wußten aber bereits, was das kurfürstliche Schreiben meldete, ehe er es ihnen zu lesen gab, denn vor einer Viertelstunde war auch ein Bote mit einem Brief aus Eisleben von Jonas an sie gelangt.

Freilich helfen konnte Hans von Bora auch nicht eigentlich, am wenigsten mit handgreiflicher Unterstützung; denn er hatte selbst mit Sorgen der Nahrung und des Lebens zu kämpfen. Dagegen wandten sich die Freunde der Lutherschen Familie, besonders Bugenhagen, der Reformator des Nordens, wiederholt an den alten Gönner D. Luthers, den König Christian III. von Dänemark.

Trauerlieder erschollen, bis Bugenhagen die Kanzel bestieg und vor den ungezählten Hörern, die in und vor der Kirche standen, einegar festliche und tröstliche Predigtthat. Darauf hat Melanchthonaus sonderlichem Mitleiden, um die Kirche zu trösten“, eine lateinische Gedächtnisrede gehalten, die vor dem allgemeinen Weinen und Schluchzen kaum gehört wurde.

Die förmliche Bewerbung Luthers ist wahrscheinlich erst Dienstag den 13. Juni geschehen, natürlich im Reichenbachschen Hause. Ein späterer Bericht sagt, daß Käthe überrascht war und anfänglich nicht gewußt, ob es Luthers Ernst sei, dann aber eingewilligt habe. Gleich abends am selben Tage war die Trauung oderdas Verlöbnis“, entweder ebenfalls beim Stadtschreiber oder möglicherweise in Luthers Behausung im Kloster. Auf die Zeit des Nachtmahls lud der Doktor den Stadtpfarrer Bugenhagen und den Stiftspropst Jonas, den Juristen Apel und den Ratsherrn und Stadtkämmerer Meister Lukas Kranach und seine Frau

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