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Der Lehrer sieht einen Knaben ganz unaufmerksam dasitzen und fasst ihn schnell mit den Worten beim Arm: „Was ist das?" um ihn nach der Lutherschen Erklärung des eben von einem andern Schüler hergesagten Gebotes zu examiniren. Der Unaufmerksame stottert die Antwort hervor: „Das ist meiner Mutter ihre alte Pelzjacke." Diese Antwort erregt natürlich unter den Mitschülern unbändiges Gelächter.

Nunmehr aber betätigte der ihm so wohlgewogene Kurfürst Johann vor seinem Tode der Lutherschen Familie den Besitz des Anwesens vorbehaltlich des Vorkaufsrechtes für Staat und Stadt in einer förmlichen Verschreibung.

Aber die Krankheit wurde übermächtig über die Pflege, und der Knabe ist Gott noch viel lieber gewesen als den Lutherschen, der hat ihn wollen haben. Das meldete Luther im Trauer- und Trostbrief den betrübten fernen Eltern.

Da erzählte er auch dem Kirchenfürsten, um ihn zu ärgern, von seiner Frau, der ehrwürdigen Nonne, und seinen fünf Kindern, von denen der Erstgeborene hoffentlich ein großer evangelischer Theologe werden würde . Während dieser Zeit waren mancherlei Verändernden im Kreise der Lutherschen Hausgenossen eingetreten.

Freilich helfen konnte Hans von Bora auch nicht eigentlich, am wenigsten mit handgreiflicher Unterstützung; denn er hatte selbst mit Sorgen der Nahrung und des Lebens zu kämpfen. Dagegen wandten sich die Freunde der Lutherschen Familie, besonders Bugenhagen, der Reformator des Nordens, wiederholt an den alten Gönner D. Luthers, den König Christian III. von Dänemark.

Es verursacht für den nach dem Lutherschen Katechismus Unterrichteten ein gar nicht wegzuleugnendes angenehmes Gefühl, wenn er die Worte: Augen, Ohren; Vernunft und alle Sinne; Kleider und Schuhe; Essen und Trinken; Haus und Hof; Weib und Kind etc. nach alter Katechismusreminiscenz zusammenstellt.

Erscheint seine historische Stellung in mindestens zweifelhaftem Lichte, so ist seine Stellung in der deutschen Literatur eindeutig fest und steil gefügt. Die Bedeutung der Lutherschen, 1534 vollendeten Bibelübersetzung kann nicht überschätzt werden. Es ist, als hätte Luther die neue deutsche Sprache überhaupt erst geschaffen.