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Still! die Verwirrung end ich, Die Wunderdinge wend ich Zum Schluß, der schön sich fügt. Acht müssen Hand in Hand Hier knüpfen Hymens Band, Wenn nicht die Wahrheit lügt. Euch und Euch trenn nie ein Leiden; Euch und Euch kann Tod nur scheiden; Ihr müßt seine Lieb erkennen, Oder ein Weib Gemahl benennen; Ihr und Ihr seid euch gewiß, Wie der Nacht die Finsternis.

So würde durch Beharrlichkeit Am End der Preis errungen Und Hymens Fahn in kurzer Zeit Von Amors Hand geschwungen. Dann zög ich ein mit Sang und Spiel, Die Mannschaft parodierte. Wär auch der Lorbeer nicht mein Ziel, So schmückte mich die Myrte. So nützte ich der Kriegskunst Gab, Eroberte ein Täubchen. Dann dankt ich die Armee schnell ab Und blieb' bei meinem Weibchen. Zwanzigster Auftritt

Betracht ihn erst den Jüngling, Den du so schwer mit harten Worten schiltst. O bleib! Hero. Du bist derselbe, seh ich wohl, Der heut beim Fest an Hymens Altar kniete. Doch schienst du damals sittig mir und fromm, Mir tut es leid, daß ich dich anders finde. O anders nicht! O bleib! Was will er denn? Naukleros. Ich sagt' es ja: er hängt an deinem Blick, Und Tod und Leben sind ihm deine Worte. Hero.

Mit vollen Zügen schlürft sein nimmer satter Mund Ein herzberauschendes wollüstiges Vergessen Aus ihren Lippen ein; die Sehnsucht wird vermessen, Und ach! an Hymens Statt krönt Amor ihren Bund. 17 Stracks schwärzt der Himmel sich, es löschen alle Sterne; Die Glücklichen! sie werden's nicht gewahr. Mit sturmbeladnem Flügel braust von ferne Der fessellosen Winde rohe Schaar; Sie hören's nicht.

Ein Junge, schön, wenngleich nicht groß, und braun. Die finstern Locken ringeln um die Stirn; Das Auge, wenn's die Wimper nicht verwehrt, Sprüht heiß wie Kohle, frisch nur angefacht; Die Schultern weit; die Arme derb und tüchtig, Von prallen Muskeln ründlich überragt; Kein Amor mehr, doch Hymens treues Bild. Die Mädchen sehn nach ihm; doch er Ihr Götter! Wo blieb die Seele für so art'gen Leib?

Flora fand die Idee, daß Orla studieren wollte, ‚einfach genial‘ und war so begeistert darüber, daß sie behauptete: wenn sie nicht ‚Hymens Fesseln‘ bänden, wie sie sich, stets poetisch, ausdrückte, würde sie ebenfalls studieren, wenn sie auch nicht gerade die medizinische Wissenschaft zu ihrem Studium wählen möchte, die nach ihrer Meinung nun einmal alles Ideale in der menschlichen Brust ersticke.

amphio. Die phantasie phantasie. Nun, mein dichterischer Freund, wie haben wir uns aufgeführt? Hat unser gestriges Gedicht Amors Bande fester geknüpft? amphio. Auf ewig sie zu binden steht in deiner Macht. phantasie. Ich armes Kind soll andere vermählen, und für mich selbst wird Hymens Fackel niemals leuchten. amphio. Wer würde deine Hand verschmähen?

Nimm dich also in Acht, so lieb es dir ist, daß Hymens Fakel dir leuchte. Ferdinand.

Verhaßt und fürchterlich Ist dir das festliche Roth am morgendämmernden Himmel, Verhaßt der Tag, der dich an Hymens Altar winkt. Lang' wälzt sie seufzend sich um, bis endlich, vom innern Getümmel Der Seele betäubt, ihr Haupt herab zum Busen sinkt. 2 Sie schlummert ein, und, ihren Muth zu stützen, Webt Oberen ein neues Traumgesicht Vor ihre Stirn.

O du angenehmer Königs-Mörder! du werthe Scheidung zwischen dem leiblichen Sohn und seinem Vater! du schimmernder Besudler von Hymens keuschestem Bette! du dapfrer Mars! du immer junger, frischer, beliebter, und reizender Buhler, dessen Röthe den geheiligten Schnee, der auf Dianens Schooß ligt, zerschmelzt!