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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Am Abend schweigt die Klage Des Kuckucks im Wald. Tiefer neigt sich das Korn, Der rote Mohn. Schwarzes Gewitter droht Über dem Hügel. Das alte Lied der Grille Erstirbt im Feld. Nimmer regt sich das Laub Der Kastanie. Auf der Wendeltreppe Rauscht dein Kleid. Stille leuchtet die Kerze Im dunklen Zimmer; Eine silberne Hand Löschte sie aus; Windstille, sternlose Nacht.

Wart ihr doch stets mein Herzlichstes, mein Besitz und mein Besessen-sein: darum musstet ihr jung sterben und allzu frühe! Nach dem Verwundbarsten, das ich besass, schoss man den Pfeil: das waret ihr, denen die Haut einem Flaume gleich ist und mehr noch dem Lächeln, das an einem Blick erstirbt!

Man empfindet die wohltätigen Folgen noch dankbar im Innern der Brust, man gedenkt der wundervollen Fügung des Schicksals, wodurch die menschlichen Pläne an einem so denkwürdigen Tage ein solches Gedeihen gewannen, aber der frohe, über alles hinweghebende, sich im allgemeinen Jubel ergießende Sinn erstirbt; was kurz nach der Gegenwart als eine ganz außerordentliche Begebenheit, ein wahres Wunder erschien, tritt nun in den gewöhnlichen Lauf der Begebenheiten zurück.

Aufidius. Jedwede Stadt ist sein, eh er belagert, Und ihm ergeben ist der Adel Roms; Patrizier lieben ihn und Senatoren. Den Krieg versteht nicht der Tribun. Das Volk Wird schnell zurück ihn rufen, wie's ihn eilig Von dort verstieß. Ich glaub, er ist für Rom, Was für den Fisch der Meeraar, der ihn fängt Durch angeborne Macht. Erst war er ihnen Ein edler Diener; doch er konnte nicht Die Würden mäßig tragen. Sei's nun Stolz, Der immer, bleibt das Glück unwandelbar, Den Glücklichen befleckt; sei's Urteilsmangel, Wodurch er nicht den Zufall klug genutzt, Den er beherrschte; oder sei's Natur, Die ihn aus einem Stück schuf stets derselbe Im Helme wie im Rat, herrscht' er im Frieden Mit unbeugsamer Streng und finsterm Ernst, Wie er dem Krieg gebot. Schon eins von diesen (Von jedem hat er etwas, keines ganz, So weit sprech ich ihn frei) macht' ihn gefürchtet, Gehaßt, verbannt. Doch so ist sein Verdienst, Daß es im Übermaß erstirbt. So fällt Stets unser Wert der Zeiten Deutung heim; Und Macht, die an sich selbst zu loben ist, Hat kein so unverkennbar Grab, als wenn Von Rednerbühnen wird ihr Tun gepriesen. Der Nagel treibt den Nagel, Brand den Brand, Kraft sinkt durch Kraft, durch Recht wird Recht verkannt. Kommt, laßt uns gehn. Ist, Cajus, Rom erst dein, Dann bist der

Zu sagen werden wir uns nichts haben, denn es soll alles nur ein Kuß, ein unaufhörlicher, ununterbrochener, stunden-stundenlanger entzückender Kuß sein. Wer lieben will, will nicht mehr sprechen, denn wer sprechen will, will nicht mehr lieben. O komm an den heilig entrückten Ort der Tat, an den Ort der Ausübung, wo alles sich verliert in Erfüllung, und wo alles ertrinkt und erstirbt in Liebe.

Nach dieser geräuschvollen Periode erstirbt der ungeheure Lärm wie durch einen Zauber; die obere Stadt gewinnt ihren officiellen Charakter wieder, die untere versinkt zu ihrer gewöhnlichen Eintönigkeit, und von all’ diesem ungeheuren Zusammenfluß von Kaufleuten, welcher aus aller Herren Ländern in Europa und Asien quillt, bleibt kein einziger Verkäufer zurück, der irgend etwas ausböte, noch auch nur ein einziger Einkäufer, der irgend etwas zu erhandeln suchte.

Eine purpurne Flamme Erlosch an meinem Mund. In der Stille Erstirbt der bangen Seele einsames Saitenspiel. Laß, wenn trunken von Wein das Haupt in die Gosse sinkt. Voll Früchten der Holunder; ruhig wohnte die Kindheit In blauer Höhle. Über vergangenen Pfad, Wo nun bräunlich das wilde Gras saust, Sinnt das stille Geäst; das Rauschen des Laubs Ein gleiches, wenn das blaue Wasser im Felsen tönt.

Aber wie die Pflanze, der in dürrer Erde das Wasser entzogen wird, langsam erstirbt, vergeblich lechzend nach frischer erquickender Lebenskraft, und wie die vertrockneten Blüthen die verdorrten Blätter, langsam erstarrt und gestorben, sich niemals wieder zu neuem Leben aufrichten können, so tödtet und erstarrt das langsame erbarmungslose Verschwinden der Hoffnung den Glauben des menschlichen Herzens, und wenn es auch mechanisch in regelmäßigem Pulsschlag das Blut durch die Adern treibt, sein inneres Leben, der Duft und die Farben kehren ihm nie wieder zurück, und es ist todt, lange, lange, bevor es aufhört, zu schlagen.

Hidalgo, Ihr beginget wilde Tat Und suchet jetzt an heil'gen Orten Rat? Ihr büßt? Auch mir erstirbt der Rede Lust. Seht, Pilger, wie der nächt'ge Himmel loht! Heut abend fändet schwerlich Ihr ein Boot. Nehmt hier vorlieb, ist auch der Raum beschränkt! Wir suchen jetzt die Ruhe, wenn Ihr denkt. Ihr wollet lagern auf dem nackten Stein? Das duld' ich nicht. Ihr werdet müde sein. Da meine Decke!

Es ist folgerichtig, daß in zwei ganz verschiedenen Sprachen gesprochen wird, je nachdem man von unten nach oben oder von oben nach unten sich äußert. Hier wird untertänigst erinnert, gehorsamst anheimgestellt, ganz ergebenst gebeten, bemerken zu dürfen, man beehrt sich, erstirbt, legt sich zu Füßen, dort wird geruht, befohlen, verordnet und im besten Falle ersucht.

Wort des Tages

kindes-lachen

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