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Sie haben duelliert! der gnädge Herr und der Baron. Amalie. Ist Julius auch verwundet? Flottwell. Nein, er ist es nicht. Amalie. Gott, wie siehst du aus! Flottwell. Wie ein Mann, der seinem Schicksal trotzt. Doch noch ist nicht mein Glück von mir gewichen, weil ich dich nur sprechen kann. Jede Minute droht. Du mußt mit mir noch diese Nacht entfliehn. Amalie.

Sage mir Vom Unglücksel'gen! sprich mir von Orest! Orest. O, könnte man von seinem Tode sprechen! Wie gährend stieg aus der Erschlagnen Blut Der Mutter Geist Und ruft der Nacht uralten Töchtern zu: "Laßt nicht den Muttermörder entfliehn! Verfolgt den Verbrecher! Euch ist er geweiht!" Sie horchen auf, es schaut ihr hohler Blick Mit der Begier des Adlers um sich her.

Ritterspiel und frohe Tafel Wechseln unter lautem Jubel; Rauschend schnell entfliehn die Stunden, Bis die Nacht herabgesunken. Und zum Tanze sich versammeln In dem Saal die Hochzeitsgäste; In dem Glanz der Lichter funkeln Ihre bunten Prachtgewänder. Auf erhobne Stühle ließen Braut und Bräutigam sich nieder, Donna Clara, Don Fernando, Und sie tauschen süße Reden.

Du kannst mir nicht entfliehn, dich neu gewänn ich, Mich nicht verstoßen, neu würd ich erkoren. Solange Sonn und Sterne dich bescheinen, Siehst du zu deinen Füßen unzertrennlich Die Liebende, für dich aus dir geboren. Du lässest Duft und Wohllaut, wo du gingest, Die Luft, die dich umgab, wird süß und trunken. Was du mit deinem goldnen Blick umfingest, Ward überfüllt von reifen Liebesfunken.

Bey allem Beyfall der Welt, und bey der Liebe der Fürsten, Wird der Gedanke dir niemals entfliehn, Daß das vollkommenste Glück in einem reinen Gewissen, Die wahre Hoheit im Herzen besteht. Kein Mensch ist edel und frey, der den Begierden gehorchet, Noch groß, wofern er dem Schöpfer nicht dient; Er sey das Wunder der Welt, er sey der König der Helden, Stets ist er ohne die Tugend ein Knecht.

Und ich entgegnete: Ich bitte Gott Um Nachsicht für die Glut, die in mir lodert, Und werde standhaft und voll Mut beharren Bei meiner Liebe, die dich ganz umschlingt. Und dann verließ sie mich. Und ich stand da Wie ausgedorrt, ein abgestorbener Baum. Auf ihren Armen, ihren schönen Händen Sind Zeichen tätowiert gleich dünnen Zügen Von Ameisen, die ihrem Volk entfliehn.

Dann o dann will ich entfliehn, mich ewig zu verbergen! Frage, entgegnete hold das Mädchen. Guido schwieg lange, mit tief gesenktem Blick; dann hob er das Auge langsam empor, doch freier, klarer. Freudig erröthend rief Ini: So blickt nur die Unschuld auf. Du bist rein! Ach, entgegnete Guido, wenn deine Gestalt mich einen Augenblick mir selbst raubte, so konnte es auch nur diese, diese Gestalt.

Eure Worte spalten mir Das Herz! Ein großer Fürst in solchem Elend! Doch sagt! Lebt mein Gebieter noch, und lebt Elmaze, meine Königin? Kalaf. Sie leben. Und wisse, Barak, in der Noth allein Bewähret sich der Adel großer Seelen. Wir kamen in der Karazanen Land; Dort, in den Gärten König Keicobads, Mußt' ich zu Knechtes Diensten mich bequemen, Dem bittern Hungertode zu entfliehn.

Das nicht? So fehlt die Liebe Rosalinden, Die dich belehrt, daß du und ich nur eins. Soll man uns trennen? Solln wir scheiden, Süße? Nein, mag mein Vater andre Erben suchen. Ersinne nur mit mir, wie wir entfliehn, Wohin wir gehn und was wir mit uns nehmen; Und suche nicht, die Last auf dich zu ziehn, Dein Leid zu tragen und mich auszuschließen.

Hätt' er nicht selbst, der Falsche, mir geboten Hierher zu ziehn in dieses Inselland Das goldne Götterkleinod abzuholen Von dem man spricht, so weit die Erde reicht Und das dem Göttersohne Phryxus einst, Ihn selber tötend, raubten die Barbaren, Ich wäre selbst gegangen, freien Willens, Dem eckelhaften Treiben zu entfliehn.