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Du fliehst, geneigt zu Ruh und Stille, Die Welt, und liebst die Einsamkeit; Doch bist du, forderts Gottes Wille, Auch dieser zu entfliehn bereit? Dein Herz haßt Habsucht, Neid und Zank? Fliehts Unmuth auch und Müßiggang? Du bist gerecht; denn auch bescheiden? Liebst Mäßigkeit; denn auch Geduld? Du dienest gern, wenn Andre leiden; Vergiebst du Feinden auch die Schuld?

»Es ist gutsagte Cethegus. »Alle Ausgänge des Palastes sind von meinen Legionären besetzt. Erst erhebe ich die Urkunden. Fand ich sie am bezeichneten Ort, so werd’ ich Befehl geben, euch zu entlassen. Wollt ihr dann entfliehn, so geht an die Pforte Marc Aurels und nennt meinen Namen dem Kriegstribun der Wache, Piso. Er wird euch ziehen lassenUnd er ging, das Paar ratlosen

Du hast mich oft aus dunklem Ruhn gerissen, wenn mir das Schlafen wie ein Grab erschien und wie Verlorengehen und Entfliehn, da hobst du mich aus Herzensfinsternissen und wolltest mich auf allen Türmen hissen wie Scharlachfahnen und wie Draperien.

Ich warnte dich, du hast mich nicht gehoert. Rahel. Er war so heiss und feurig im Beginn. Esther. Nun gleicht er kuehl die Uebereilung aus. Rahel. Was aber wird aus mir, die ich vertraut? Lass uns entfliehn! Esther. Die Strassen sind besetzt Das ganze Land in Aufruhr gegen uns. Rahel. So soll ich sterben denn und bin noch jung, Und moechte leben noch.

Die Marquise glaubte vor Verwirrung in die Erde zu sinken; sie griff nach einem Tuch, das sie auf dem Stuhl hatte liegen lassen, und wollte eben in ein Seitenzimmer entfliehn; doch Frau von G..., indem sie die Hand derselben ergriff, rief: Julietta ! und wie erstickt von Gedanken, ging ihr die Sprache aus.

Ihr macht mich verwirrt und trunken, ihr raubet Mir den stillen Genuß reiner Betrachtung zu früh. Diese Formen, wie groß! Wie edel gewendet die Glieder! Schlief Ariadne so schön: Theseus, du konntest entfliehn? Diesen Lippen ein einziger Kuß! O Theseus, nun scheide! Blick ihr ins Auge! Sie wacht! Ewig nun hält sie dich fest.

So denkt der gütige Herr Richter. Denk immer so, zu deiner Ruh, Lacht gleich die Wahrheit und der Dichter, Und deine fromme Frau dazu. Nun tritt der Eremit vor ihn. "Mein Freund, wollt Ihr von selbst die nennen, Die die Ihr kennt, und die Euch kennen: So könnt Ihr der Tortur entfliehn. Doch" "Darum laß ich mich nicht plagen. Ich will sie alle sagen. Herr Richter, schreib Er nur!" Und wie?

Wohl krank! Einer starb schon, der dir nahte, Draußen liegt er auf dem Sand. Und der König fürchtet auch wohl, Daß dein Übel ihn ergreife, Darum harrt er, weilt mit Vorsatz, Will dir Zeit, mein Söhnlein, geben, Zu entweichen, zu entfliehn. Rustan. Zanga! Die Alte. Nun! Nur nicht verzagt! Sieh, mein Sohn, hier ist ein Mittel, Sieh den glimmernd schäum'gen Saft.

Kriegt er mich wieder in seine Gewalt, nicht Gold und nicht Silber Könnte mich retten, er folgt mir gewiß und sucht mich zu fangen. Keine Gnade darf ich erwarten, das weiß ich am besten; Ungehangen läßt er mich nicht, wir müssen uns retten. Laßt uns nach Schwaben entfliehn! dort kennt uns niemand; wir halten Uns nach Landes Weise daselbst.

15 Ein andermahl, wenn ihr von einem Abendschmaus Nach Haus zu gehen träumt, bey einem alten Gaden Vorbey; auf einmahl knarrt ein kleiner Fensterladen, Und eine Nase guckt heraus So lang als euer Arm. Ihr sucht, halb starr vor Schrecken, Ihr zu entfliehn, und vorn und hinten stehn Gespenster da, die ins Gesicht euch sehn, Und feur'ge Zungen weit aus langen Hälsen recken.