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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Verlangt nicht mehr zu wissen! Freuet euch Der Gegenwart, laßt mich die Zukunft still Bedecken! SOREL. Heilig Mädchen, du erforschest Mein Herz, du weißt, ob es nach Größe eitel strebt. Auch mir gib ein erfreuliches Orakel. JOHANNA. Mir zeigt der Geist nur große Weltgeschicke, Dein Schicksal ruht in deiner eignen Brust! Dunois.
KARL. Nun, Dunois? Nun, Du Chatel! Bin ich euch Noch arm, da ich die Krone aller Frauen Besitze? Sie ist edel, wie ich selbst Geboren, selbst das königliche Blut Der Valois ist nicht reiner, zieren wurde sie Den ersten Thron der Welt doch sie verschmäht ihn, Nur meine Liebe will sie sein und heißen.
DU CHATEL. Ich sehe, was ich seh. Ich hab es längst Gefürchtet. DUNOIS. Wie? Was sagt Ihr? DU CHATEL. Was ich denke, Darf ich nicht sagen. Wollte Gott, es wäre Vorüber und der König wär gekrönt! LA HIRE. Wie? Hat der Schrecken, der von dieser Fahne Ausging, sich auf dich selbst zurückgewendet?
Doch eine niedre Schäferin kann nicht Als Gattin würdig Euch zur Seite stehn, Das königliche Blut, das Eure Adern Durchrinnt, verschmäht so niedrige Vermischung. DUNOIS. Sie ist das Götterkind der heiligen Natur, wie ich, und ist mir ebenbürtig.
Den letzten Blick des Helden Vergifte nicht der Anblick des Verräters! DUNOIS. Furchtbarer Talbot! Unbezwinglicher! Nimmst du vorlieb mit so geringem Raum, Und Frankreichs weite Erde konnte nicht Dem Streben deines Riesengeistes gnügen. Erst jetzo, Sire, begrüß ich Euch als König, Die Krone zitterte auf Eurem Haupt, So lang ein Geist in diesem Körper lebte. Ihn hat ein Höherer besiegt, nicht wir!
Zwölfter Auftritt Dunois. Johanna DUNOIS. Du bist mein Weib Ich hab an dich geglaubt Beim ersten Blick, und also denk ich noch. Dir glaub ich mehr als diesen Zeichen allen, Als diesem Donner selbst, der droben spricht. Du schweigst in edelm Zorn, verachtest es, In deine heilge Unschuld eingehüllt, So schändlichen Verdacht zu widerlegen.
Tut sie nur Wunder, wo man Glauben hat, Und wird zum Weib, wenn ihr ein Mann begegnet? Wo bleibt Graf Dunois, dein Ritter und Beschützer? JOHANNA. Ich bin verbannt. Was? Wie? Du bist verbannt? Verbannt vom Dauphin! JOHANNA. Frage nicht! Ich bin In deiner Macht, bestimme mein Geschick.
Fürchtet keine Beleidigung. Euch schützt des Königs Frieden Folgt mir, Graf Dunois Ihr habt nicht Ehre, Hier länger zu verweilen Welch ein Ausgang! Dunois fährt aus seiner Erstarrung auf, wirft noch einen Blick auf Johanna und geht ab. Diese steht einen Augenblick ganz allein. Endlich erscheint Raimond, bleibt eine Weile in der Ferne stehen, und betrachtet sie mit stillem Schmerz.
Wenn Orleans genommen ist, magst du Mit deinem König René Schafe hüten. KARL. Stets übst du deinen Witz an diesem König, Doch ist es dieser länderlose Fürst, Der eben heut mich königlich beschenkte. DUNOIS. Nur nicht mit seiner Krone von Neapel, Um Gotteswillen nicht! Denn die ist feil, Hab ich gehört, seitdem er Schafe weidet.
Veracht es, aber mir vertraue dich, An deiner Unschuld hab ich nie gezweifelt. Sag mir kein Wort, die Hand nur reiche mir Zum Pfand und Zeichen, daß du meinem Arme Getrost vertraust und deiner guten Sache. Dreizehnter Auftritt Johanna. Du Chatel. Dunois. Zuletzt Raimond Johanna d'Arc! Der König will erlauben, Daß Ihr die Stadt verlasset ungekränkt. Die Tore stehn Euch offen.
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