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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Du Chatel und La Hire mit der Fahne der Johanna DUNOIS. Dich suchen wir, Johanna. Alles ist Bereit, der König sendet uns, er will, Daß du vor ihm die heilge Fahne tragest, Du sollst dich schließen an der Fürsten Reihn, Die Nächste an ihm selber sollst du gehn, Denn er verleugnete nicht und alle Welt Soll es bezeugen, daß er dir allein Die Ehre dieses Tages zuerkennt. LA HIRE. Hier ist die Fahne.

Denn nur die Starke kann die Freundin sein Des starken Mannes, und dies glühnde Herz Sehnt sich an einer gleichen Brust zu ruhn, Die seine Kraft kann fassen und ertragen. LA HIRE. Wie könnt ichs wagen, Prinz, mein schwach Verdienst Mit Eures Namens Heldenruhm zu messen! Wo sich Graf Dunois in die Schranken stellt, Muß jeder andre Mitbewerber weichen.

Ehrwürdig Ist uns das Antlitz, selbst im Feindeshelm, Das unsers Königs teure Züge trägt. BURGUND. Mit süßer Rede schmeichlerischem Ton Willst du Sirene! deine Opfer locken. Arglistge, mich betörst du nicht. Verwahrt Ist mir das Ohr vor deiner Rede Schlingen Und deines Auges Feuerpfeile gleiten Am guten Harnisch meines Busens ab. Zu den Waffen, Dunois!

Ihr habt gehört, wie hier die Sachen stehn. Verweilt nicht länger, geht nach Orleans Zurück, und meldet meiner treuen Stadt: Des Eides gegen mich entlaß ich sie. Sie mag ihr Heil beherzigen und sich Der Gnade des Burgundiers ergeben, Er heißt der Gute, er wird menschlich sein. DUNOIS. Wie Sire? Du wolltest Orleans verlassen! Mein königlicher Herr! Zieh deine Hand Nicht von uns ab!

JOHANNA. So bist du dieser edle Herzog selbst? Ich bins. Elende, zittre und verzweifle! Die Satanskünste schützen dich nicht mehr, Du hast bis jetzt nur Schwächlinge bezwungen, Ein Mann steht vor dir. Zehnter Auftritt Dunois und La Hire zu den Vorigen DUNOIS. Wende dich, Burgund! Mit Männern kämpfe, nicht mit Jungfrauen.

Den Briten laß vor diesem Zeichen zittern, Den Feinden Frankreichs ist es fürchterlich, Doch seinen treuen Bürgern ist es gnädig. JOHANNA. Ja du sagst recht! Den Freunden ist es hold Und auf die Feinde sendet es Entsetzen! DUNOIS. So nimm die Fahne! Nimm sie! Sie beginnen Den Zug, kein Augenblick ist zu verlieren! Die Szene verwandelt sich in einen freien Platz vor der Kathedralkirche

Wir haben uns mit höllischen Zauberwaffen Verteidigt oder eine Heilige verbannt! Und beides ruft des Himmels Zorn und Strafen Herab auf dieses unglückselge Land! Achter Auftritt Ein Edelmann zu den Vorigen, hernach Raimond EDELMANN. Ein junger Schäfer fragt nach deiner Hoheit, Er fodert dringend, mit dir selbst zu reden, Er komme, sagt er, von der Jungfrau DUNOIS. Eile! Bring ihn herein!

Wir aber sind Unwürdige und Sünder! EDELKNECHT. Ein Herold kommt vom engelländschen Feldherrn. JOHANNA. Laß ihn eintreten, denn ihn sendet Gott! Eilfter Auftritt Der Herold zu den Vorigen KARL. Was bringst du, Herold? Sage deinen Auftrag. HEROLD. Wer ist es, der für Karin von Valois, Den Grafen von Ponthieu das Wort hier führt? DUNOIS. Nichtswürdger Herold! Niederträchtger Bube!

DUNOIS. Was hältst du meinen aufgehobnen Arm, Und hemmst des Schwertes blutige Entscheidung? Das Eisen ist gezückt, es fällt der Streich, Der Frankreich rächen und versöhnen soll. Tritt auf die Seite! Ich habe mit dem Herzoge zu reden. Wer ist der Feind, Den deine Blicke mordbegierig suchen?

Hierauf zwei Marschälle mit dem Stabe, Herzog von Burgund das Schwert tragend, Dunois mit dem Szepter, andere Große mit der Krone, dem Reichsapfel und dem Gerichtsstabe, andere mit Opfergaben; hinter diesen Ritter in ihrem Ordensschmuck, Chorknaben mit dem Rauchfaß, dann zwei Bischöfe mit der Sainte Ampoule. Erzbischof mit dem Kruzifix; ihm folgt Johanna mit der Fahne.

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