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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Umsonst verschwend ich meines Volkes Leben, Und meine Städte sinken in den Staub. Soll ich gleich jener unnatürlichen Mutter Mein Kind zerteilen lassen mit dem Schwert? Nein, daß es lebe, will ich ihm entsagen. DUNOIS. Wie Sire? Ist das die Sprache eines Königs? Gibt man so eine Krone auf?
JOHANNA. Ich sterbe, wenn du fällst von ihren Händen! LIONEL. Bin ich dir teuer? JOHANNA. Heilige des Himmels! LIONEL. Werd ich dich wiedersehen? Von dir hören? JOHANNA. Nie! Niemals! LIONEL. Dieses Schwert zum Pfand, daß ich Dich wiedersehe! JOHANNA. Rasender, du wagst es? LIONEL. Jetzt weich ich der Gewalt, ich seh dich wieder! Eilfter Auftritt Dunois und La Hire. Johanna LA HIRE. Sie lebt!
Wir sind verwirrt wir fürchten schweres Unrecht Getan zu haben. Reue fühlt der König, Der Herzog klagt sich an, La Hire ist trostlos, Und jedes Herz hüllt sich in Trauer ein. DUNOIS. Sie eine Lügnerin! Wenn sich die Wahrheit Verkörpern will in sichtbarer Gestalt, So muß sie ihre Züge an sich tragen!
KARL. Was ists? RITTER. Der Feind ist über die Marne gegangen, Und stellt sein Heer zum Treffen. Schlacht und Kampf! Jetzt ist die Seele ihrer Banden frei. Bewaffnet euch, ich ordn indes die Scharen. KARL. Folgt ihr, La Hire Sie wollen uns am Tore Von Reims noch um die Krone kämpfen lassen! DUNOIS. Sie treibt nicht wahrer Mut. Es ist der letzte Versuch ohnmächtig wütender Verzweiflung.
Gib deine treue Stadt Nicht unter Englands harte Herrschaft hin. Sie ist ein edler Stein in deiner Krone, Und keine hat den Königen, deinen Ahnherrn, Die Treue heiliger bewahrt. DUNOIS. Sind wir Geschlagen? Ists erlaubt, das Feld zu räumen, Eh noch ein Schwertstreich um die Stadt geschehn?
Ich aber will In Orleans, meines Vaters Stadt, mich werfen, Und unter ihren Trümmern mich begraben. O laß ihn nicht im Zorne von dir gehn! Sein Mund spricht rauhe Worte, doch sein Herz Ist treu wie Gold, es ist derselbe doch, Der warm dich liebt und oft für dich geblutet. Kommt, Dunois! Gesteht, daß Euch die Hitze Des edeln Zorns zu weit geführt Du aber Verzeih dem treuen Freund die heftge Rede!
Kommt jetzo, die ermüdete Natur Durch einen leichten Schlummer zu erquicken, Und dann zum Aufbruch mit der Morgenröte. Vierter Auftritt Johanna mit der Fahne, in Helm und Brustharnisch, sonst aber weiblich gekleidet, Dunois, La Hire, Ritter und Soldaten zeigen sich oben auf dem Felsenweg, ziehen still darüber hinweg, und erscheinen gleich darauf auf der Szene
KARL. Du bist in deiner angenehmen Laune, Ich will dich nicht drin stören. Du Chatel! Es sind Gesandte da vom alten König, René, belobte Meister im Gesang, Und weit berühmt. Man muß sie wohl bewirten, Und jedem eine goldne Kette reichen. DUNOIS. Daß du goldne Ketten Aus deinem Munde schüttelst. DU CHATEL. Sire! Es ist Kein Geld in deinem Schatze mehr vorhanden. KARL. So schaffe welches.
Die fromme Pflicht ehrt auch der rohe Krieg, Frei sollt Ihr Eurem Herrn zu Grabe folgen. Jetzt eilt, Du Chatel Meine Agnes zittert Entreißt sie ihrer Angst um uns Bringt ihr Die Botschaft, daß wir leben, daß wir siegten, Und führt sie im Triumph nach Reims! Achter Auftritt La Hire zu den Vorigen DUNOIS. La Hire! Wo ist die Jungfrau? LA HIRE. Wie? Das frag ich Euch.
Mit Streichen nicht mit Worten laß uns fechten. DUNOIS. Erst Worte und dann Streiche. Fürchtest du Vor Worten dich? Auch das ist Feigheit Und der Verräter einer bösen Sache. JOHANNA. Uns treibt nicht die gebieterische Not Zu deinen Füßen, nicht als Flehende Erscheinen wir vor dir. Blick um dich her! In Asche liegt das engelländsche Lager, Und eure Toten decken das Gefild.
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