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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Sollte mal über den Herrn Pastor etwas unter die Leute kommen, das gegen die herrschenden Vorurteile verstieße, so können Sie überzeugt sein, die ganze freie Geistesrichtung würde schwer darunter zu leiden haben ... Leben Sie wohl, Herr Pastor. ROSMER. Leben Sie wohl. MORTENSGAARD. Und nun begeb ich mich direkt in die Druckerei und bringe die große Neuigkeit in den »Leuchtturm«.
Einmal nahm er sich vor, einen neuen Befehl zu erlassen, durch den er der Geistlichkeit in hochmüthigem und zornigem Tone gebot, seine Erklärung zu verlesen, und jedem Widerspenstigen mit augenblicklicher Amtsentsetzung drohte. Dieser Befehl wurde zu Papier gebracht und in die Druckerei geschickt, dann zurückgeholt, dann zum zweitenmal in die Druckerei geschickt und noch einmal zurückgeholt.
»Hm ja« sagte Herr Rosengarten mit einem bescheidenen Blick nach dem breiten, halbgeöffneten Glasfenster, das ihn von der Druckerei trennte »eigentlich Buchdrucker die Ausstattung unserer Sachen läßt Nichts zu wünschen übrig, aber die leichten Sachen, die Leitartikel vorn im Blatt, und die Angriffe auf die Gegenparthei, schreib ich gewöhnlich selber.« »Ihr Blatt ist rein demokratisch?«
Solche titanische Arbeit bliebe unverständlich, wäre sie nicht Wollust gewesen und noch mehr: der einzige Lebenswille eines asketisch allen anderen Machtformen entsagenden Menschen, eines Leidenschaftlichen, dem die Kunst die einzige Möglichkeit der Entäußerung war. Einmal, zweimal hatte er ja flüchtig in anderem Material geträumt. Er hatte sich im praktischen Leben versucht, zum erstenmal, als er, verzweifelnd am Schaffen, die wirkliche Geldgewalt wollte, Spekulant wurde, eine Druckerei gründete und eine Zeitung; aber mit jener Ironie, die das Schicksal immer für Abtrünnige bereit hat, hat er, der in seinen Büchern alles kannte, die Coups der Börsenleute, die Raffinements der kleinen und der großen Geschäfte, die Schliche der Wucherer, der jedem Ding seinen Wert wußte, der Hunderten von Menschen in seinen Werken die Existenz errichtet, ein Vermögen mit richtigem, logischem Aufbau gewonnen hatte, er selbst, der Grandet, Popinot, Crevel, Goriot, Bridau, Nucingen, Wehrbrust und Gobsec reich gemacht hat, er selbst hat sein Kapital verloren, ist schmählich zugrunde gegangen, und nichts blieb ihm als jenes furchtbare Bleigewicht von Schulden, die er dann stöhnend auf seinen breiten Lastträgerschultern das halbe Jahrhundert seines Lebens weiterschleppte, Helote der unerhörtesten Arbeit, unter der er eines Tages mit zersprengten Adern lautlos zusammenbrach. Die Eifersucht der verlassenen Leidenschaft, der einzigen, der er sich hingegeben hatte, der Kunst, hat sich furchtbar an ihm gerächt. Selbst die Liebe, den andern ein wunderbarer Traum über ein Erlebtes und Wirkliches, wurde bei ihm erst Erlebnis aus einem Traum. Frau von Hanska, seine spätere Gattin, die étrangère, der jene berühmten Briefe galten, war von ihm leidenschaftlich schon geliebt, ehe er in ihre Augen gesehen, war damals schon geliebt von ihm, als sie noch Unwirklichkeit war, wie die fille aux yeux d'or, wie die Delphine und die Eugenie Grandet. Für den wahrhaften Schriftsteller ist jede andere Leidenschaft als die des Schaffens, des Erträumens eine Abirrung. »L'homme des lettres doit s'abstenir des femmes, elles font perdre son temps, on doit se borner
Ich habe mir diese Abhandlung später von Panja im einzelnen übersetzen lassen. Der Beamte fuhr fort: »Der Pater erzählte mir, daß ein Zufall zur Entdeckung dieses Mißbrauchs ihrer Druckerei geführt habe, er lehnte die Verantwortung seines Ordens der Regierung gegenüber mit diesem Eingeständnis ab, und teilte mir mit, daß die bestochenen Leute entlassen seien.
Und sie begaben sich selbander zur Druckerei, um nach dem Preis beschlossener Plakate zu fragen. An der Ecke aber, beim Rudolf Mosse-Haus, kamen ihnen entgegen Güssy und Traute, sehr frisch, sehr wirsch und vertraut, mit roten Backen, in roten und braunen Strickjacketts. "Ah, Laura! Ah, der Herr Meyer!" riefen sie schon von weitem, "wie geht's? Wie steht's? Könnt ihr uns nicht brauchen?
Er ließ sie dort, lange ging er unter den Fenstern hin und her. Hunde bellten, Kinder schrien, eine Maschine, vielleicht in einer Druckerei, bewegte sich stöhnend. Ein sehr schönes, sehr junges Mädchen ging vorbei, so leichte zarte Hüften, so feine Knöchel in glimmernden Seidenstrümpfen.
Während ich über die Straße dahinschritt durch den Regen, überfiel mich plötzlich der Gedanke an meine Beschäftigung, an meine Tagespflicht, an die Druckerei und meinen Brotherrn. Seit drei Stunden wartete man auf mich, ich war unentschuldigt ausgeblieben, in Gefahr ernstlich verstimmt zu haben und entlassen zu werden.
›Amen,‹ sagte mein Vater. Dann wurde Christian mit dem Schriftstück in die Druckerei geschickt.
Auch ein Irrenhaus, ein Bagno für weibliche Verbrecher, eine Kunst- und Gewerbeschule, das Arsenal, eine arabische und persische Druckerei befinden sich in Bulak.
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