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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Vor seinen Verfolgern sollten wir ihn schützen, schrie er verzweifelt und barg den dunkeln Kopf in Ilsens Schoß, die mit erloschenem Blick auf ihn niedersah, die kleinen schwachen Hände auf seinem Haar. Noch am selben Tage kam er ins Irrenhaus. Er war tobsüchtig. Dann brach auch Ilse zusammen; aber sie weinte nicht, sie sprach nicht über ihr Schicksal, sie war nur wie erstarrt.
Während die Wärter in dem Irrenhaus mit dem Tollen rangen, sprang die Straße hinunter, den Schlamm nicht achtend, der um sie her spritzte, eine dunkle Gestalt mit bleichen, fast geisterhaften Zügen; der Straße Santa Rosa folgend, bog sie erst in die von Santa Clara ein, und vollkommen mit der Lokalität des Platzes bekannt, wie es schien, mäßigte sie erst ihren Schritt, als sie sich einem großen dunklen Gebäude näherte, das die Ecke dieser und der Calle Lima bildeten.
Am Morgen ging er sofort zur Malerin, klopfte vergebens an ihre Tür und fragte beim Weggehen die Portiersfrau, die den Hausflur kehrte, nach dem Mädchen. Die Frau sah auf: Die sei doch gestern ins Irrenhaus gebracht worden. Und kehrte weiter.
Gewiß, im Grunde sei dergleichen wie so vieles, ein Nichts, ein Schaum, dem nachzujagen, eine Thorheit. Aber man lebe eben in einer Welt der Komödien, und wolle man den absolut Vernünftigen spielen, laufe man geradezu Gefahr, ins Irrenhaus gesperrt zu werden. Und das wiederum so Vorgebrachte klang denn auch wahrlich nicht so übel!
Du entsinnst Dich, daß Papa einen jüngeren Bruder hatte, der Geistlicher war und im Irrenhaus starb. Er hinterließ eine Wittwe mit fünf Kindern in bedrängtester Lage, und Tante Klotilde mußte sich wohl oder übel entschließen, das Ihre zur Erhaltung der Familie beizutragen, was sie natürlich von vornherein gegen sie einnahm.
»Wenn das ihre Aufgabe sein soll,« entgegnete der Maler, »dann werden wir glücklich dahin gelangen, Operationssäle und Wochenstuben auf der Bühne zu sehen. Mit dem Irrenhaus hat ja Ibsen schon den Anfang gemacht.« Der Name wirkte vollends wie Sprengstoff.
Dieser Lüders, ich mag ihn gar nicht, er ist keine Gentleman, er ist nicht richtig.“ „Er ist nicht richtig?“ fragte Ilse erschrocken, „hat er denn schon mal im Irrenhaus gesessen?“ „O nein,“ lachte Nellie, „du verstehst mich nicht.“ „Ja, aber du sagst doch, er wäre nicht richtig, und das heißt so viel als: er hat seinen vollen Verstand nicht.“
Und Jenny bemerkte wohl den Erfolg der Affäre und ihrer Person und begann, sich selber zu trösten: "Aber laß nur gut sein", sagte sie, "ich hab' ja auch meine Leute an der Hand! Ich hab' ja meinen Freund aus Baden! Heut abend kommt er in die Vorstellung. Ich hab' ja Kavaliere. Ich brauche ja nur ein Wort zu sagen. Brauche ja nur einen Wink zu geben... Ich laß ihn ins Irrenhaus stecken..."
Dies sind offenbar die objektiv einzig möglichen Wege der Geschichte und man muß ihr folgen, ohne sich an der Hauptrichtung beirren zu lassen. Ich habe das Gefühl, daß dieser ganze moralische Schlamm, durch den wir waten, dieses große Irrenhaus, in dem wir leben, auf ein Mal, so von heute auf morgen wie durch einen Zauberstab ins Gegenteil umschlagen, in ungeheuer Großes und Heldenhaftes umschlagen kann, und
Zu derselben Zeit radierte er in seinem militärischen Dienstbuch die dort notierte Degradation aus, die ihm eines begangenen, schweren Fehlers wegen schon früher zudiktiert worden war. Infolgedessen wurde er, da dieses kühne Vergehen ans Licht kam, ins Gefängnis gesperrt. Von dort wurde er, da man über seinen Geisteszustand zur Klarheit gelangte, in ein Irrenhaus gebracht, wo er heute noch ist.
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