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Aktualisiert: 5. November 2025
Er kniete nieder und hatte sie fest in seine Arme gepreßt, als wenn er sie dem Tod abtrotzen wollte; er fühlte nicht, wie sein Blut aus zehn tödtlichen Wunden rieselte, die ihm indeß Löwenaus Dolch gestoßen hatte. Endlich fühlte er seine Kraft ermatten, er ließ sie sanft auf den Rasen fallen. Du stirbst, Emma? Du stirbst? Er sank neben ihr zur Erde.
Was starrst du so gräßlich hin? Mann du zitterst? Ich auch bebe! Grabesschauer faßt mich an, Leichenduft weht um mich her! Ich erstarre! Ich vergehe! Jaromir. Laß mich! Diesen Dolch da kenn ich! Berta. Bleib zurück! Berühr ihn nicht! Jaromir. Sei gegrüßt, du hilfreich Werkzeug! Ja du bist's, fürwahr du bist's!
Da sprang unter meiner Begierde die Lähmung, ich schrie. Aber Aphroditi, gegen die Wand gestellt, ließ die Callas fallen unter dem Schrei, und neigte seinen Kopf auf die seitliche Schulter. Dann legte er seine linke Hand mit dem Rücken wider die Wand und schlug einen Dolch hinein bis ans Heft. Aber es kam kein Blut. Da riß ich die Tür auf, nun war sie mein, aber die Tür schien aus Erz.
Der Schaft seiner Lanze war von reinem Silber; ihre Spitze leuchtete wie der Strahl des Blitzes, und unter derselben waren die Bärte von hundert erlegten Feinden befestigt. Sein Dolch funkelte wie Diamant, und sein Schwert konnte Stahl und Eisen zermalmen.
Der Großkönig riß seinen Dolch aus dem Gürtel, kaum entkam Nabarzanes; er eilte, sich mit seiner Perserschar von dem Lager des Königs zu sondern; Bessos folgte ihm mit den baktrischen Völkern.
Der Dolch, das Erkennungszeichen des heimkehrenden Prinzen, sah aus dem Gürtel des Schlafenden hervor, leise zog er ihn hervor, um ihn in die Brust des Eigentümers zu stoßen.
Phalarius. Was zitterst du entnervt, verachtungswürd'ger Leu, Und beugst den Nacken feig vor meiner Krone Glanz? Mich ekelt Demut an, weil ich den Kampf nicht scheu', Nie schände meine Stirn solch welker Siegeskranz. Wofür hat Jupiter so reichlich dich begabt? Wozu ward dir die Mähn', das Sinnbild hoher Kraft? Der stolze Gliederbau, an dem das Aug' sich labt? Das drohende Gebiß, vor dem Gewalt erschlafft? Der Donner des Gebrülls, der Panzer deiner Haut? Erhieltst du all die Macht, um mächt'ger zu erbeben? Schäm' dich, Natur, die du ihm solchen Thron erbaut, Da liegt dein Herrscher nun und zittert für sein Leben. (Heftiger) Du hast mit Schlangen, Luchs und Panthertier gestritten; So reg' dich doch und droh' auch mir mit mächt'ger Klau'. Du edelmüt'ges Tier, so laß dich doch erbitten, Verteid'ge dich, damit ich Widerstand erschau'. Wie kann ein König noch zu einem andern sprechen. Mach' mich nicht rasend, denk', du bist zum Streit geboren. Doch nicht? Wohlan! So will ich euch, ihr Götter, rächen. Er ehrt sein Dasein nicht, drum sei's für ihn verloren. (Er tötet ihn, stößt ins Horn, Jäger erscheinen und beugen sich erschrocken.) Bringt mir den Löwen fort, ich kann ihn nicht mehr sehen. (Der Löwe wird fortgebracht, er steht nachdenkend mit verschlungenen Armen.) Wozu nützt mir Gewalt, wenn sie mich so erhebt? Könnt' ich die Erde leicht gleich einer Spindel drehen, Es wäre kein Triumph, weil sie nicht widerstrebt. Aspasia tot, durch meiner Krone Dolch entseelt. Abscheul'che Hölle, so erfüllst du mein Begehren? Wer war noch glücklich je, dem Liebe hat gefehlt? Die größte Lust ist Ruhm, doch Lieb' kann sie vermehren, Doch meine Lieb' heißt Tod, wer mich umarmt, erblaßt. Unsel'ges Diadem, daß du mein Aug' entzücktest, Tief quälendes Geschenk, schon wirst du mir verhaßt, Ich war noch glücklicher, als du mich nicht beglücktest!
»Zu Hilfe!« rief Amalaswintha und eilte verzweifelnd, mit den Händen an die Marmorplatten schlagend, den Kreis der Galerie entlang. »Ja, rufe nur, hier hört dich niemand als der Gott der Rache. Glaubst du, umsonst hab’ ich solang meinen Haß gezügelt? Wie oft, wie leicht hätte ich schon in Ravenna mit Dolch und Gift dich erreichen können: aber nein, hierher hab’ ich dich gelockt.
Eine neue unbestimmte Furcht, als stehe jemand Unsichtbarer hinter ihm und halte einen Dolch gezückt, drosselt ihn; er weiß: diesmal ist es nicht die spukhafte Nähe seiner Mutter, die ihm den Angstschweiß aus allen Poren treibt, es sind die Schatten einer fernen Vergangenheit, die an die Briefe gebunden sind und darauf lauern, ihn in ihr Reich hinabzuziehen.
Jeder Augenblick, den du an diesen Kummer verlorst, war deinem Jüngling gestohlen. Du willst mich einschläfern, Ferdinand willst meine Augen von diesem Abgrund hinweglocken, in den ich ganz gewiß stürzen muß. Ich seh' in die Zukunft die Stimme des Ruhms deine Entwürfe dein Vater mein Nichts. Ein Dolch über dir und mir! Man trennt uns! Ferdinand. Trennt uns! Trennt uns?
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