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Aktualisiert: 12. Juli 2025


Der Mond schaut immer blasser Aus dämmriger Wolkenhöh; Dein Auge wird trüber und nasser, Du schöne Wasserfee! "Es wird nicht trüber und nasser, Mein Aug ist naß und trüb, Weil, als ich stieg aus dem Wasser, Ein Tropfen im Auge blieb." Die Möwen schrillen kläglich, Es grollt und brandet die See; Dein Herz pocht wild beweglich, Du schöne Wasserfee!

»Es brandet die See um ein bergiges Eilandso sang er, »als müßte sie hüten den herrlichsten Hort. Wißt ihr, warum, ihr Ritter und Recken? Laßt es euch sagen vom Sänger heut. Ein Weib weilt dort von schimmernder Schöne, ein Weib, wie das Auge kein zweites ersah. Wuchtig ihr Wuchs und das Haupt erhaben, den lieblichen Leib von Eisen umhüllt.

Geschwänzte Knaben ritten Foxtrott auf den Sätteln, unter denen Gäule fehlten, aber sie übertönten den Galopp mit Geschrei. So brandet es rechts und links und von allen Höhen heran, man hält die Mitte und schaut nicht um, aber man saugt es gern auf, stürzt der Horizont herunter mit fremden Freunden. Ich sage es gern. Denn natürlich steht mir Anatole France näher wie Hermann Stehr.

Sie läßt ein dumpfes Brausen hören, wie der Ozean, wenn er hinter einem Felsenriff brandet, als wolle sie dir zurufen: »Da bin ichWenn die Sonne ihre Fluten von Licht über das Antlitz von Paris ausgießt, wenn sie die Linien der Stadt rein und flüssig erscheinen läßt, wenn sie ein paar Fensterscheiben in Brand setzt, die Ziegel bestrahlt, die goldenen Kreuze aufflackern läßt, die Mauern weiß färbt und die Atmosphäre zu einem Gazeschleier verwandelt; wenn sie durch phantastische Schatten reiche Kontraste schafft, wenn der Himmel azurblau ist und die Erde braust und dröhnt und die Glocken reden, dann bewunderst du von dort aus eins jener eindrucksvollen Zauberbilder, das die Phantasie niemals vergißt, das du anbetest, das dich berauscht wie ein wundervoller Anblick von Neapel, Stambul oder Florida.

Manchmal, wenn ich so recht müde bin, in der Nacht in einem Kaffeehaus ist man schon ohne Erfolg und ohne Lust gesessen, jetzt freut man sich auf das kühle Bett zu Hause, aber wieder fällt es zum Unglück einem Kameraden ein, ein anderes Lokal vorzuschlagen und aus Mattigkeit kann man nicht »nein« sagen, läßt sich wieder aus der reinen Nachtluft in lärmenden Rauch verschleppen in solcher, tieftrauriger und wohl auch erbitterter Abgeschlagenheit, wenn die Augen beißen, die Lippen weh tun, erscheint jenes Todesgefühl wieder. Und wieder in der Form, daß ich mein Vermögen, Dinge aufzufassen, schwinden fühle. Ich kann zum Beispiel nicht mehr feststellen, ob der schwarze Fleck auf der Sessellehne jenseits des Tisches ein Ornament dieser Lehne ist oder etwa ein Teil des dunklen Anzugs meines Freundes oder vielleicht etwa ganz weit hinten im Saal, ein Stückchen Klavier, das perspektivisch über die Sessellehne ragt. Ich kann das nicht feststellen, weil ich keine Lust, keine Berufung dazu fühle. Lasse lieber einen unanalysierten, unreinlichen Komplex in meinem Gehirn. Man reicht eine komplizierte, glänzende Schüssel auf den Tisch, allerlei Farbenflecken sind auf ihr, vielleicht Backwerk, und ein dumpfer Lärm brandet um sie her, aus ihr heraus, sollte sie ein Musikinstrument sein? Ich kann sie nicht mehr auflösen, ich bitte einen neben mir, das Zweckdienlichste in bezug auf diese Schüssel oder was es sonst ist, zu unternehmen, nur mich in Ruhe zu lassen. Es ist der tiefste Punkt der Erschlaffung. Der ganze Körper ist eine einzige, müde, wunde Fußsohle ... Und da denke ich mir nun: »Max, jetzt bist du tot. Vielmehr, du warst tot und bist jetzt soeben wieder zum Leben aufgeweckt worden. Da bist du jetzt natürlich ganz ungeübt, unbeholfen, elementar. Nur die einfachsten Dinge des Lebens sind dir im Gedächtnis geblieben, nur solche, die dir im Leben das Wichtigste waren. Fragte man dich beispielsweise jetzt nach Flaubert, da würdest du noch etwas wissen, wenn auch nicht so viel wie in deiner Blüte. Auch Worte wie: Geliebte, Vaterland, Mutter wären dir zur Not verständlich, gäben dir etwas zu fühlen. Aber diese Weinstube? Waren dir jemals in deinem früheren Leben Weinstuben wesentlich, zentral? Nun ist aber nur der Mittelpunkt deines Ich erst erwacht, auf das andere sollst du dich erst allmählich besinnen, und da kommen solche barocke, willkürliche Einrichtungen wie eine Bar mit hohen Sesseln noch lange nicht an die Reihe. Dies, Max, die Erklärung deines gegenwärtigen Zustandes. Du hast dich zu nebensächlichen Eindrücken zu entwickeln noch nicht Zeit gehabt. Also schlafe, schlafe nur ruhig

Er richtete sich hoch in dem Wagen auf und mit leuchtenden Blicken nach den einzelnen schneeigen Segeln deutend, die hie und da von dem dunklen Hintergrund des Meeres herüberblitzten, rief er aus: »Das Meer! das weite fröhliche Meer sieh wie es da liegt und wogt und brandet und sich einwühlt in seine eigenen Arme.

Von jener Welt, die nicht mehr ist, obwohl sie an das Kloster brandet, in eitel Tag und Tand gewandet und gleich bereit zu Lust und List. Sie ist vergangen: denn du bist. Sie fließt noch wie ein Spiel von Lichtern über das teilnahmslose Jahr; doch dir, dem Abend und den Dichtern sind, unter rinnenden Gesichtern, die dunkeln Dinge offenbar.

Und wie der Turm, In dessen Innern sich dein Wohnsitz wölbt, Am Ufer steht des Meers, getrennt, allein, Durch Gänge nur mit unserm Haus verbunden Auf festen Mauern senkt er sich hinab, Bis wo die See an seinen Füßen brandet, Indes sein Haupt die Wolken Nachbar nennt, Weit schauend über Meer und Luft und Land So wirst du fürder stehn, getrennt, vereint, Den Menschen wie den Himmlischen verbündet; Dein selber Herr und somit auch der andern, Ein doppel-lebend, auserkornes Wesen, Und glücklich sein.

Dies ist die Stunde, wo im fernen Land, Wenn's ruhlos pocht aus deines Daches Röhre, Und an den Uhren schnell die Zeiger summen, Und das Begrabne lebt und huscht im Sand, Du meinen Namen rufst und ich nicht höre. Und hört ich's, müßt ich schaudern und verstummen. Sieh mich, das Meer, das dir zu Füßen brandet, Laß dich umschlingen, küssen, schmelzen, komm!

Du hörst, wie leisem Dankesworte sich Fluch bald, bald Gebet gesellt: so brandet an der Klosterpforte das ganze Elend dieser Welt. Sommertage auf der "Golka".... Ich, ein Kind noch Leise her, aus dem Gasthaus klingt die Polka, und die Luft ist sonnenschwer. Sonntag ists. Es liest Helene lieb mir vor. Im Lichtgeglänz ziehn die Wolken, wie die Schwäne aus dem Märchen Andersens.

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