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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Nach gehaltener Mittagsmahlzeit setzte ich mich mit meiner Liebsten, der Charmante, auf eine Chaise de Roland und fuhren auf den Wällen spazieren, besahen da die Ringmauer der Stadt Hamburg, wie sie gebaut war, welche denn an etlichen Orten nicht allerdings feste genug zu sein schien; ich sagte solches dem Stadtkapitän, wie sie ganz auf eine andere Manier perspektivisch könnte repariert werden.
Was er von dem mit Herden und Hütten und Ställen übersäeten Tale sagt, ist augenscheinlich die Beschreibung einer großen perspektivischen Gegend. Die bloße Beobachtung der optischen Erfahrung, daß ein Ding in der Ferne kleiner erscheinet, als in der Nähe, macht ein Gemälde noch lange nicht perspektivisch.
Der Eifer und die Feinheit, ich möchte sogar sagen: Schlauheit, mit denen man heute überall in Europa dem Probleme "von der wirklichen und der scheinbaren Welt" auf den Leib rückt, giebt zu denken und zu horchen; und wer hier im Hintergrunde nur einen "Willen zur Wahrheit" und nichts weiter hört, erfreut sich gewiss nicht der schärfsten Ohren. In einzelnen und seltenen Fällen mag wirklich ein solcher Wille zur Wahrheit, irgend ein ausschweifender und abenteuernder Muth, ein Metaphysiker-Ehrgeiz des verlornen Postens dabei betheiligt sein, der zuletzt eine Handvoll "Gewissheit" immer noch einem ganzen Wagen voll schöner Möglichkeiten vorzieht; es mag sogar puritanische Fanatiker des Gewissens geben, welche lieber noch sich auf ein sicheres Nichts als auf ein ungewisses Etwas sterben legen. Aber dies ist Nihilismus und Anzeichen einer verzweifelnden sterbensmüden Seele: wie tapfer auch die Gebärden einer solchen Tugend sich ausnehmen mögen. Bei den stärkeren, lebensvolleren, nach Leben noch durstigen Denkern scheint es aber anders zu stehen: indem sie Partei gegen den Schein nehmen und das Wort "perspektivisch" bereits mit Hochmuth aussprechen, indem sie die Glaubwürdigkeit ihres eigenen Leibes ungefähr so gering anschlagen wie die Glaubwürdigkeit des Augenscheins, welcher sagt "die Erde steht still", und dermaassen anscheinend gut gelaunt den sichersten Besitz aus den Händen lassen (denn was glaubt man jetzt sicherer als seinen Leib?) wer weiss, ob sie nicht im Grunde Etwas zurückerobern wollen, das man ehemals noch sicherer besessen hat, irgend Etwas vom alten Grundbesitz des Glaubens von Ehedem, vielleicht "die unsterbliche Seele", vielleicht "den alten Gott", kurz, Ideen, auf welchen sich besser, nämlich kräftiger und heiterer leben liess als auf den "modernen Ideen"? Es ist Misstrauen gegen diese modernen Ideen darin, es ist Unglauben an alles Das, was gestern und heute gebaut worden ist; es ist vielleicht ein leichter Überdruss und Hohn eingemischt, der das bric-
Neben Wurzel liegen ein Paar große Ochsen, worein sich zwei Seitenkredenzen verwandelten, und mehre andere weiden auf dem Berg und perspektivisch in den Wald hinein, daß es das Ansehen einer weidenden Herde hat. Lorenz. So, da haben Sies, Sie übermütiger Ding! Jetzt sind S' bei die Ihrigen. Wurzel. Die haben doch eine Freud über mich, wenn s' mich sehen. Gelts, meine Kinder?
Wie ja perspektivisch unser Auge sich auch gewöhnt hat, das Kleine fern, das Große nah zu deuten, so verknüpfen wir mit dem Gefühl leichten, ungehinderten Anschlußrhythmus das Vergangene, Erlebte, schon Erfahrene; mit der Empfindung des Anschlußwiderstandes aber das Problematische, Kommende, Werdende.
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