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Marie-Marei will Braten machen, hat keine Butter; borgt sie beim Kanarienvogel rasch ein bißchen Futter. Hat sie Butter. Marie-Marei will Braten machen, hat keine Kohlen; vor der Tür blüht roter Mohn, geht sie den sich holen. Hat sie Kohlen. Marie-Marei will Braten machen, fehlt noch das Gänschen; nimmt sie sich die Pudelmütze von klein Bruder Fränzchen. Hat sies Gänschen.

Allein bei aller Kunst und allen ihren Gaben Hat sie kein gutes Herz. Die andre sieht nicht schön, Wird wenig im Vermögen haben, Und von den Künsten nichts, die jene kann, verstehn; Doch bei Verstand und einem stillen Reize, Der, ohne daß sies sieht, gefällt, Besitzt sie, frei von Stolz und Geize, Das beste Herze von der Welt. Was tätst du wohl, wenn dich die erste haben wollte?"

Selbst verschont ich des Königes nicht, und mancherlei Tücken Übt ich kühnlich an ihm und an der Königin selber; Spät verwindet sies nur. Und weiter muß ich bekennen: Isegrim hab ich, den Wolf, mit allem Fleiße geschändet; Alles zu sagen, fänd ich nicht Zeit. So hab ich ihn immer Scherzend Oheim genannt, und wir sind keine Verwandte.

Wie lieblich bewegt sie mit niedergeschlagenen Augen ihr Haupt zu einem sanften Nein! Er fragt, ob sie nach der Pension wolle. Gleichgültig verneint sie das. Aber als er fragt, ob er sie zu Charlotten zurückführen dürfe, bejaht sies mit einem getrosten Neigen des Hauptes.

Ach, liebe gute Frau Hilseth, erzählen Sie mir das doch? FRAU HILSETH. Nein nein, Fräulein. Nicht um alles in der Welt. REBEKKA. O, mir können Sies schon sagen. Wir beiden sind doch so gute Freunde. FRAU HILSETH. Gott bewahre mich, Fräulein, Ihnen =davon= was zu erzählen.

Wenn ich nur diesen langweiligen Menschen nicht mehr vor mir sehen dürfte! Habakuk. Ich bin kein Menschenfeind, aber ich habe einen Stubenmädelhaß. Was mir diese Person zuwider ist, bloß weil sies nicht glauben will, daß ich in Paris gewesen bin. Lischen. O Er erbärmlicher Wicht! Er verdient gar nicht, daß sich ein Stubenmädchen von meiner Qualität mit Ihm unter einem Dache befindet. Habakuk.

Dort brauchet man nur Fluch; hier brauchet man nur Scherz; Dort bessert man den Schein; hier bessert man das Herz. Dort sieht man Düsternheit; hier sieht man Licht und Leben; Dort nach der Heuchelei; hier nach der Tugend streben. Du, der du weiter denkst, fragst du mich nicht geschwind: Ob beide Teile wohl auch gute Freunde sind? O wären sies! Welch Glück für Tugend, Witz und Sitten!

Lottchen. Ist das wahr? Lorenz. Wollen Sies nicht glauben? Sechster Auftritt Habakuk mit einer großen Tasse, worauf eine große Gans liegt, ein Teller voll Backerei und eine große Flasche Wein steht, tritt seitwärts ein, bleibt an der Tür stehen, an der andern Tür steht Lorenz, in der Mitte, einen Schritt zurück, Lottchen. Habakuk. Den Herrn sein Frühstück! Lorenz. Nur hinein damit.

Er ist wirklich vom Zauber der Liebe ergriffen, der aber ähnlich wie Gift auf ihn einwirkt: Ich arbeite mich ab, und bin ich matt genung, Dann lieg ich an gekünstelten Kaskaden, Und kau und wein und wälze halb mich tot, Die Geliebte hat aber ihren Scherz mit ihm: So treibt sies fort mit Spiel und Lachen;

Natalie ist so still, mein süßes Mädchen? Was fehlt dem Kind? Prinzessin Natalie. Mich schauert, lieber Onkel. Der Kurfürst. Und gleichwohl ist mein Töchterchen so sicher, In ihrer Mutter Schoß war sies nicht mehr. Die Kurfürstin. Wann, denkst du, werden wir uns wiedersehen? Der Kurfürst. Wenn Gott den Sieg mir schenkt, wie ich nicht zweifle, Vielleicht im Laufe dieser Tage schon.