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Mir blieb der Atem aus, denn ich wußte Bruchteile von Sekunden vorher aus dem immer schärfer werdenden Heulen, daß der absteigende Ast der Geschoßkurve unmittelbar bei mir enden mußte. Gleich darauf wuchtete neben meiner Fußsohle ein schwerer Aufschlag, weiche Lehmfetzen hochschleudernd. Gerade diese Granate ging blind! Hier war eine Mustergelegenheit, den Einfluß des Offiziers geltend zu machen.

Manchmal, wenn ich so recht müde bin, in der Nacht in einem Kaffeehaus ist man schon ohne Erfolg und ohne Lust gesessen, jetzt freut man sich auf das kühle Bett zu Hause, aber wieder fällt es zum Unglück einem Kameraden ein, ein anderes Lokal vorzuschlagen und aus Mattigkeit kann man nicht »nein« sagen, läßt sich wieder aus der reinen Nachtluft in lärmenden Rauch verschleppen in solcher, tieftrauriger und wohl auch erbitterter Abgeschlagenheit, wenn die Augen beißen, die Lippen weh tun, erscheint jenes Todesgefühl wieder. Und wieder in der Form, daß ich mein Vermögen, Dinge aufzufassen, schwinden fühle. Ich kann zum Beispiel nicht mehr feststellen, ob der schwarze Fleck auf der Sessellehne jenseits des Tisches ein Ornament dieser Lehne ist oder etwa ein Teil des dunklen Anzugs meines Freundes oder vielleicht etwa ganz weit hinten im Saal, ein Stückchen Klavier, das perspektivisch über die Sessellehne ragt. Ich kann das nicht feststellen, weil ich keine Lust, keine Berufung dazu fühle. Lasse lieber einen unanalysierten, unreinlichen Komplex in meinem Gehirn. Man reicht eine komplizierte, glänzende Schüssel auf den Tisch, allerlei Farbenflecken sind auf ihr, vielleicht Backwerk, und ein dumpfer Lärm brandet um sie her, aus ihr heraus, sollte sie ein Musikinstrument sein? Ich kann sie nicht mehr auflösen, ich bitte einen neben mir, das Zweckdienlichste in bezug auf diese Schüssel oder was es sonst ist, zu unternehmen, nur mich in Ruhe zu lassen. Es ist der tiefste Punkt der Erschlaffung. Der ganze Körper ist eine einzige, müde, wunde Fußsohle ... Und da denke ich mir nun: »Max, jetzt bist du tot. Vielmehr, du warst tot und bist jetzt soeben wieder zum Leben aufgeweckt worden. Da bist du jetzt natürlich ganz ungeübt, unbeholfen, elementar. Nur die einfachsten Dinge des Lebens sind dir im Gedächtnis geblieben, nur solche, die dir im Leben das Wichtigste waren. Fragte man dich beispielsweise jetzt nach Flaubert, da würdest du noch etwas wissen, wenn auch nicht so viel wie in deiner Blüte. Auch Worte wie: Geliebte, Vaterland, Mutter wären dir zur Not verständlich, gäben dir etwas zu fühlen. Aber diese Weinstube? Waren dir jemals in deinem früheren Leben Weinstuben wesentlich, zentral? Nun ist aber nur der Mittelpunkt deines Ich erst erwacht, auf das andere sollst du dich erst allmählich besinnen, und da kommen solche barocke, willkürliche Einrichtungen wie eine Bar mit hohen Sesseln noch lange nicht an die Reihe. Dies, Max, die Erklärung deines gegenwärtigen Zustandes. Du hast dich zu nebensächlichen Eindrücken zu entwickeln noch nicht Zeit gehabt. Also schlafe, schlafe nur ruhig

Sie setzen nämlich die linke Fußsohle an das rechte Knie, biegen dann, indem sie sich mit der Achselhöhle der rechten Schulter auf einen Stab stützen, den Körper auf die rechte Seite und stehen so oft Viertelstunden lang unbeweglich still, apathisch denselben Gegenstand anstarrend.

Deine Verbrechen sind folgende: du hast erstens zwei Rechtgläubige verführt, dir zu dienen, macht fünfzehn Stockschläge; du hast zweitens es gewagt, mich in meinem Kef zu stören, macht wieder fünfzehn Stockschläge; du hast drittens an meinem Gedächtnisse gezweifelt, macht zwanzig Stockschläge; zusammen also fünfzig Hiebe auf die Fußsohle.

»Gut! Omar Ben Sadek, wie lange dienst du diesem Nemsi?« »Seit gestern.« »Das ist nicht lange. Ich will also gnädig sein und dir nur zwanzig Hiebe auf die Fußsohle geben lassenZu mir gewendet, fuhr er fort: »Und wie heißt dieser dein Diener hier?« »Allah akbar, Gott ist groß, aber er hat leider dein Gedächtnis so klein gemacht, daß du dir nicht einmal zwei Namen merken kannst!

Mein Bein allein ist die Wahrheit.< »Die Wahrheit«, sagte er laut und deutlich in die Metzgerküche hinein. Und schließt die Augen. Fünf Minuten später wird er tot hinausgetragen. Frisches Stroh. Frische Leintücher. Kein Strohhalm im Mittelgang. Ordnung. Eine Fußsohle ragt über den Rand des Gliederkübels heraus.

Ich zog mir dadurch eine Lähmung der linken Seite vom Scheitel bis zur Fußsohle zu, und nur einige Ruhe, Wärme und meine gute Natur stellten mich wieder her, auch tragen die guten Nachrichten von Ihrer Excellenz hohem Ergehen dazu bei, mich wieder vollkommen gesund und meinen Diensteifer frisch lebendig zu machen.

Eins spricht nach dem andern. Alle Güter müssen geteilt werden, und das Töten von Tieren ist Mord, und wenn man nicht bald in sich geht, steht der Weltuntergang bevor. Sie trinken Most. In den plumpen schmutzigen Händen halten sie blaugeheftete Gebete, singen »ich weiß, daß mein Erlöser lebt«, und er ist nahe, mit einer Fußsohle steht er schon auf der Erde.

Deine Sache wird noch heute untersucht werden, zunächst aber erhaltet ihr die Bastonnade: du fünfzig, dein Diener sechzig und dein Führer zwanzig Hiebe auf die Fußsohle. Führt sie hinab in den Hof; ich werde nachkommen!« »Alykomün ellerinehmt die Hände zurückgebot sofort der Unteroffizier. Die hundert Finger ließen augenblicklich von mir ab. »Alyniz tüfenklerihebt die Flinten auf